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Mega Fun 1/95
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| User-Kommentare: (308) | Seiten: [1] 2 3 4 5 › » |
17.10.2024, 13:33 Edgar Allens Po (3205) | |
Wings läuft ja auf dem Amiga 500 auch vernünftig ab. Bei Red Baron sieht man gar nichts, was irgendwie besonders leistungshungrig aussieht auf dem Schirm. |
16.10.2024, 16:32 Grumbler (1646) | |
Also bei Red Baron stimmt das mit dem Geschluder schon, es war technisch jetzt nicht wirklich spektakulaer. Die Amis hatten in der Tat einfach nicht die Entwicklerkultur, das Maximum an Effizienz aus den Kisten rauszuholen, wie das teilweise in Europa der Fall war. Kunde soll sich halt 'nen schnelleren PC kaufen, war die Devise. Es wurde auch viel mehr in Hochsprachen (C, gar Pascal) entwickelt und damit lieber komplexere Spiele (Strategie/Rollenspiel/Adventure/Simulation). So war halt der US-Markt. So was wie Red Baron haette man auf jeden Fall auf einem Amiga fluessig hinkriegen koennen. Bei sowas wie Epic von Ocean ist sicher auch nicht weniger los am Bildschirm.
Erst bei den wirklich bahnbrechenden Neuentwicklungen stimmt das dann fuer 'ne Zeit mit der Realitaetsverweigerung einiger "Fans". Aber Red Baron? pffff |
15.10.2024, 10:47 DaBBa (3382) | |
Aydon_ger schrieb am 15.10.2024, 10:27: Edgar Allens Po schrieb am 14.10.2024, 13:15: Retro-Nerd schrieb am 15.03.2017, 14:23: Ich fasse es immer noch nicht, das ausgerechnet Hans Ippisch erkannt hatte das es sich um ein Schrottspiel handelt. Manchmal erfasst auch ein Hans die Dinge ganz! Ja, aber nur, wenn es nicht von seinen "Lieblingen" kam. RotR kam bspw. nicht von SEGA, war auch nicht von SEGA nicht auf der "Weltwunderkonsole" mit den uffzig-Prozessoren gebastelt worden, also war es ok, da realistisch draufzuschauen. Es kam halt immer auf den Hersteller / Publisher an, was Hans I. daraus machte ^-^ Ja, nu, das war bei vielen Ein-System-Magazinen und nicht nur bei Ippisch so: - In Amiga-Spiele-Magazinen wurde weit in die 1990er-Jahre noch die Amiga-Flagge hochgehalten - und die Tatsache, dass auf dem DOS-PC längst technisch überlegene Software lief, zurückhaltend behandelt. Es wurde über US-Unternehmen, die nicht mehr für den Amiga produzieren wollten, gelästert. Es wurde von "Schluder-Programmierern" gefordert, dass sie "ihre Codes auf den Amiga zuschneiden" sollten.- In PC-Spiele-Magazinen wurde die Tatsache, dass Mitte der 1990er Jahre die neuen 32-Bit-Konsolen mit 3D-Grafikhardware den DOS-PCs bei 3D-Grafik überlegen waren, eher zaghaft thematisiert. FX Fighter wurde als Virtua Fighter für den PC bezeichnet, bekam dann aber von diesem einige Jahre später doch eine Gerade verpasst. - In Nintendo-Magazinen der späten 90er wurde die Cartridge-Technologie des N64 oft der CD-ROM als überlegen bezeichnet. Und ja, natürlich hat sie Vorteile - aber eben auch Nachteile. Letztlich sind diese Magazine bis zu einem gewissen Grad auch Fanzines und betreiben daher ein wenig Fan-Service. In der Stadion-Zeitung von Schalke 04 steht auch nicht, was bei Borussia Dortmund alles besser sei. |
15.10.2024, 10:27 Aydon_ger (950) | |
Edgar Allens Po schrieb am 14.10.2024, 13:15: Retro-Nerd schrieb am 15.03.2017, 14:23: Ich fasse es immer noch nicht, das ausgerechnet Hans Ippisch erkannt hatte das es sich um ein Schrottspiel handelt. Manchmal erfasst auch ein Hans die Dinge ganz! Ja, aber nur, wenn es nicht von seinen "Lieblingen" kam. RotR kam bspw. nicht von SEGA, war auch nicht von SEGA nicht auf der "Weltwunderkonsole" mit den uffzig-Prozessoren gebastelt worden, also war es ok, da realistisch draufzuschauen. Es kam halt immer auf den Hersteller / Publisher an, was Hans I. daraus machte ^-^ |
14.10.2024, 13:15 Edgar Allens Po (3205) | |
Retro-Nerd schrieb am 15.03.2017, 14:23: Ich fasse es immer noch nicht, das ausgerechnet Hans Ippisch erkannt hatte das es sich um ein Schrottspiel handelt. Manchmal erfasst auch ein Hans die Dinge ganz! |
20.08.2024, 00:01 Grumbler (1646) | |
kam kuerzlich auch vom nostalgia nerd das thema https://youtu.be/hAZCtEU0VDQgibt in der "szene" wohl auch immer so wellen wobei der modern vintage gamer ja eigentlich viel technischer ist, aber recht tief geht er da nicht. |
19.08.2024, 22:32 Petersilientroll (1799) | |
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29.02.2024, 10:56 Aydon_ger (950) | |
Die englische Spielepresse war damals etwas, hmm, wie drücke ich es aus... optimistisch in ihren Bewertungen. Gerade von Spielen, die von britischen Studios entwickelt wurden. Mirage Software war in Congleton, Cheshire, England angesiedelt. Hatte also, so absurd es klingt, einen Heimvorteil in der britischen Presse. Andererseits, wenn man sich die doch manchmal übergeigte Berichterstattung der heimischen PC-Entwickler so durchliest, war dies nicht nur eine britische Spezialität. Was aber wirklich bereits damals unschön auffiel, waren die überblasenden Wertungen. 93 Prozent für irgendwas war da eher die Regel, statt die Ausnahme. Wahrscheinlich war dies aber dem dortigen Markt einfach auch bekannt, sprich Du hast einen super positiven "Test" über x gelesen und wusstest einfach, dass da die Hälfte eh Kappes war. Auch waren manche Wertungen, die ja durch Anzeigen und PR in den 1990ern auch uns in Deutschland bekannt wurden, so derbe drüber, dass man das einfach nicht ernst nehmen konnte (Micro Machines für das Sega Master System bspw. bekam mal eben 93 Prozent. In Worten: dreinundneunzig ) Rise of the Robots hatte eine Marketingmaschinerie in Gang gebracht, bei dem ich mir ziemlich sicher bin, dass die Entwickler selbst da gar nicht so richtig mitmischten. Es war der perfect Storm: Rendering, irgendwas mit Brian May, da hatten die Journalisten quasi alles reingeworfen, was sie sich irgendwie toll vorstellten. Und das PR-Team wird ordentlich Kohlen nachgelegt haben, um die Flammen am Lodern zu halten. Schätze mal, dass nicht wenige der eigentlichen Coder damals eher ungläubig vor ihrem PC saßen und grübelten, wie sie das alles umsetzen sollten. |
29.02.2024, 10:24 invincible warrior (1995) | |
Aber wieso? Rise of the Robots wurde ja auch in der englischsprachigen Presse gehypt. War das jetzt einfach nur verblenderter Hype oder war da ein externer Anreiz? |
28.02.2024, 19:07 GameGoon (372) | |
Pat schrieb am 25.12.2021, 15:22: Man konnte sich in den meisten Fällen auf den Joker verlassen. Dies ist wirklich eine der wenigen Ausnahmen, wo irgend was einfach schief ging. In beiden Joker-Heften.
Aber schon alleine die Tatsache, dass man bei Joker-Fehlurteilen immer aus Rise herumreitet, zeigt schon, wie speziell dies war Wenn man sich hier auf Kultboy die Presseberichte anguckt, wird schnell deutlich: wenn sich die Presse einig ist, dass ein Spiel scheiße ist, und es gibt genau einen Ausreißer nach oben, dann ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Joker. Rise war vielleicht ein Extremfall, aber sicherlich keine Ausnahme. Die ASM war auch oft daneben, aber in beide Richtungen. Die Joker hat in fast jeder Ausgabe mindestens ein Spiel auffällig höher benotet als die Konkurrenz. Nachdem du mir mal gesagt hattest, ich wäre zu streng mit der Joker habe ich noch mal gezielt drauf geachtet, allerdings meine vorige Meinung eher noch bestätigt gefunden. Zu Rise selbst kann ich nix sagen, nie gespielt. Finde Beat em ups nur langweilig. Erinnere aber, wie prügelbegeisterte Kumpels es gekauft und gehasst haben. Kommentar wurde am 28.02.2024, 19:35 von GameGoon editiert. |
11.01.2022, 20:39 Swiffer25 (1458) | |
Zu dieser Zeit hat Lawnmover wohl jene Hypes ausgelöst. Der "Render-Virtua" zog sich wie Ameisen auf Kriegsführung durch diese Zeitphase.
Vom Render her empfinde ich heutzutage,ausgerechnet Donkey auf dem SNES ziemlich gut im Vergleich zu Robots.
Das es hiervon einen Nachfolger gibt, das habe ich heute zum ersten Mal entdeckt. Muss ich dringend nachholen. |
11.01.2022, 18:42 DaBBa (3382) | |
Genaue Verkaufszahlen konnte ich spontan nicht finden. In die Verkaufs-Bestenlisten von 1994 oder 1995, die ich spontan finden konnte, schafften es die Robots nicht. Über den gesamten Markt - das Spiel kam für praktisch jedes 16-Bit-System raus - dürfte Erfolg dennoch erreicht worden sein. Es gab damals noch nicht diese Metacritic-Abhängigkeit und Informations-Transparenz wie heute; ich hatte immerhin zweimal die SNES-Cartridge in der Hand (also gekauft von zwei unterschiedlichen Personen) Wie 2017 geschrieben: DaBBa schrieb am 17.03.2017, 10:31: RotR ist ein, vielleicht sogar das erste Beispiel für einen Hype-Titel, der wirklich auf ganzer Spielerfront enttäuschen konnte. Jeder fragte sich: Wie kann es passieren, dass ein Milliarden-Medienkonzern wie Time Warner derart viel Geld in ein Projekt steckt - und am Ende ein derartiges Ergebnis rauskommt?! Nicht vergessen: Wir waren in den frühen 90ern. Selbst die großen Computerspiel-Unternehmen wie EA waren im Vergleich zu Warner damals nicht klein, sondern winzig.
RotR war zudem ein waschechter Multiplattformer, der auch auf allen Systemen inhaltsähnlich war. Die komplette Spieler-Landschaft, vom SNES- bis zum PC-Spieler, konnte an der Geschichte gleichermaßen teilhaben. Er bot auch einen Ausblick auf die schöne, neue Multimedia-Welt, in der Grafik noch wichtiger und Gameplay scheinbar unwichtiger wurde. Kommentar wurde am 11.01.2022, 18:44 von DaBBa editiert. |
11.01.2022, 17:30 Petersilientroll (1799) | |
markymark79 schrieb am 11.01.2022, 12:02: Wäre mal spannend zu wissen, was da in den Entwicklern & Produzenten nach der Veröffentlichung abging... Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Verkaufszahlen soo schlecht waren. Sonst hätte es nicht so viele Ports geschweige denn einen Nachfolger gegeben. |
11.01.2022, 12:02 markymark79 (900) | |
Wäre mal spannend zu wissen, was da in den Entwicklern & Produzenten nach der Veröffentlichung abging... so ein aufwändiges Spiel, mit riesen Tamm-Tamm angekündigt ... und dann wird es so verrissen und landet in einem Forum wie hier auf dem 1. Platz der schlechtesten Spiele aller Zeiten ("Nightwalk" lasse ich mal mit nur 10 Bewertungen außer Acht)! Unfassbar! |
26.12.2021, 11:49 DaveTaylor (2059) | |
Hunter war schon damals Kult! Einfach genial. | Seiten: [1] 2 3 4 5 › » |
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