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29.03.2016, 13:04 Christian Keichel (265) | |
Retro-Nerd schrieb am 29.03.2016, 12:18: Naja, ich meinte eher die Gesamtverkaufszahlen der Atari 8bit Rechner in Deutschland. Und kein Spiele Check anno 1988. Hat die jemand parat? Da gibt es keine offiziellen Zahlen, aber der Atari 8-Bit war von den 3 Systemen meiner Erfahrung nach das am wenigsten verbreitete System. Das sieht man auch schon daran, dass er im Gegensatz zum CPC und dem C64 in Deutschland niemals ein eigenes Magazin hatte. Und auch wenn ich mich an die Softwareabteilungen der Kaufhäuser erinnere, dann war da immer eine Menge C64, etwas weniger CPC und noch weniger Atari 8-Bit. Nachdem Aldi den C16 ins Angebot genommen hat, war im Allgemeinen selbst diese Abteilung größer als die Atari Abteilung. Kommentar wurde am 29.03.2016, 13:36 von Christian Keichel editiert. |
29.03.2016, 12:18 Retro-Nerd (13720) | |
Naja, ich meinte eher die Gesamtverkaufszahlen der Atari 8bit Rechner in Deutschland. Und kein Spiele Check anno 1988. Hat die jemand parat? Kommentar wurde am 29.03.2016, 12:18 von Retro-Nerd editiert. |
29.03.2016, 11:49 Teddy9569 (1548) | |
Der Artikel behauptet auch nicht das Gegenteil. Er besagt lediglich, daß Diskspiele für den CPC teurer sind und es eine geringere Auswahl gibt. Aber in England waren Datasetten generell weiter verbreitet als Diskettenlaufwerke. Auch auf dem C64. Außerdem wird gesagt, daß es zuwenige Spiele gibt, welche die 128K Geräte ausnutzen, um diese für Spieler uneingeschränkt zu empfehlen. Für Anwender sieht das natürlich anders aus. |
29.03.2016, 11:01 Anna L. (2028) | |
Der Vergleich hat nur bedingt recht. Zum Beispiel gab es einige Spiele, die beim CPC 6128 mehr Musik und Sprachausgabe boten. Und das Disk-Laufwerk war in jeder Hinsicht ein Gewinn. Für mich unvorstellbar, den CPC ohne Disklaufwerk gehabt zu haben, denn Tape war unterste Schublade. |
29.03.2016, 10:53 Anna L. (2028) | |
Nach diesem Vergleich fragte ich mal vor Jahren hier. Brachte ein paar Zitate aus meiner Erinnerung...kein Schwein konnte mir helfen, aus welcher Zeitschrift er stammte. Jetzt kommt dieser Vergleich plötzlich und einfach so auf den Teller. Danke.
@ Retro-Nerd: Ich kannte nur einen Freak mit nem Atari 8-Bit, dafür zwei weitere mit einem CPC (in Deutschland, wohlgemerkt). |
28.03.2016, 20:20 Christian Keichel (265) | |
Einen ganz guten Einblick in den Markt von damals bietet der Happy Computer 8-Bit Spielemarkt Vergleich aus der Ausgabe 01/1988. In den Vergleich haben die Redakteure damals die Atari 8-Bit Rechner, den C64 und die CPC Geräte geschickt. Ihr Fazit damals war das der C-64 ganz klar das Gerät der Wahl für Spieler war, dass der CPC unter stagnierenden Verkäufen leiden würde und es 1988 zum ersten Mal nicht mehr jedes Spiel automatisch auch für den CPC geben würde und dass beim Atari "die Verkäufe seien so schwach [seien], daß man die Entwicklungskosten nicht wieder hereinbekomme". Quelle |
28.03.2016, 20:01 Retro-Nerd (13720) | |
In Deutschland würde ich auch vermuten, das die Atari 8bit Rechner die Nummer 2 hinter dem C64 waren. Die hat man auch deutlich öfter mal in Läden in Aktion gesehen und in meinem Freundschaftkreis saß ich auch öfter mal vor einem XL. |
28.03.2016, 19:43 Christian Keichel (265) | |
Frank ciezki schrieb am 28.03.2016, 18:49: War der Speccy nicht zumindest die Nr.2 in Deutschland ? Gab damals, in der 8-Bit-Zeit ne Menge Testberichte in Happy Computer und ASM. Warum ist der BBC-Micro eigentlich nie hier angekommen ? Hat die ARD interveniert ? Der Speccy war nach dem ersten Jahr ziemlich aus dem Rennen in Deutschland. Die Kaufhäuser, wo die meisten Computer verkauft wurden, hatten keine Software mehr für den Spectrum im Angebot und auch das Gerät als solches war nur schwer zu bekommen. Soweit ich weiß war der ZX Spectrum nur sehr kurz der sich am zweitbesten verkaufende Computer nach dem C-64, das liegt aber auch daran, dass er, als er 1982 erschien, das Gerät mit der besten Preis/Leistung auf dem Markt war. Er hatte in der Minimalkonfiguration 16 KB, der preisliche Konkurent der VC-20 nur 3,5 KB und er konnte mit einem handelsüblichen Kassettenrekorder betrieben werden, während man für alle anderen Computer spezielle Kassettenrekorder dazu kaufen musste. Ein 16 KB Spectrum kostete 398 DM, ein VC-20 mit Datasette kostete 525 DM und ein C-64 mit Datasette kostete 850 DM. (alle Preise aus Anzeigen in der ersten c't ftp://ftp.heise.de/pub/ct/dokument/ct8312.pdf. In der Preisklasse des Spectrum gab es ansonsten nur den Atari 400 (329 DM ohne Datasette), aber Atari stand nun mal in Deutschland in erster Linie für Spiele und hatte deshalb mit Computern einen schweren Stand (das hat sich mit dem ST geändert, aber 1982 war es noch so). Die Preise für Computer sind jedoch so schnell gefallen, dass der Preisvorteil des Spectrums nicht mehr so schwer wog und soweit ich weiß hat der CPC (der in Deutschland ja als deutscher Computer vermarktet wurde) sehr schnell den Platz hinter dem C-64 eingenommen und bis zum Ende der 8-Bit Zeit nicht wieder verloren. Offizielle Zahlen gibt es ja leider meist nicht einmal für die weltweiten Verkäufe (die Zahlen für den C-64 sind ja ungeheuer schwankend) und erst recht nicht für die einzelnen Länder. Aber im Gegensatz zu Großbritannien oder auch Jugoslawien hat der Spectrum hier - zumindest meiner Erfahrung nach - ab 1983 keine Rolle mehr gespielt. Kommentar wurde am 28.03.2016, 19:47 von Christian Keichel editiert. |
28.03.2016, 19:21 Rockford (2204) | |
Ich war immer der Meinung, die Atari 400/800 XL - Dinger wären auf dem zweiten Platz gewesen. |
28.03.2016, 18:49 Frank ciezki [Mod] (3867) | |
War der Speccy nicht zumindest die Nr.2 in Deutschland ? Gab damals, in der 8-Bit-Zeit ne Menge Testberichte in Happy Computer und ASM. Warum ist der BBC-Micro eigentlich nie hier angekommen ? Hat die ARD interveniert ? |
28.03.2016, 17:26 Christian Keichel (265) | |
Anna L. schrieb am 28.03.2016, 12:21: Ja, das ist okay! Man sollte auch das Wenige würdigen. War ja früher auch schon so, dass längst nicht alle CPC-Titel getestet wurden, obwohl eigentlich fast alle Spiele auch für den CPC rauskamen. Man konnte als CPC-User froh sein, wenn zum Beispiel in der ASM eine Handvoll Spiele getestet wurden, während der C64 überhäuft wurde. In der Happy Computer war es schon besser, aber auch dort war der 64er die erste Geige. Ja klar, der CPC war hier in Deutschland halt deutlich weniger verbreitet, als der C64. Das Problem kannten Atari User auch und wer einen ZX Spectrum hatte, der stand da gleich noch vor ganz anderen Problemen, logisch. Während der Spectrum in GB der bestverkaufte Computer war, war er in Deutschland fast komplett non-existent. Da musste man dann auf die englische Presse ausweichen (wie beim CPC auch). Hier in Berlin war das damals kein großes Problem, weil es mehrere internationale Presse-Shops gab, die englische Computerzeitschriften führten. Der Schneider war da schon weiter verbreitet als der Spectrum, aber bei der marktbeherrschenden Stellung des C64 haben sich die Hefte natürlich vornehmlich auf diesen Rechner konzentriert. Sie haben halt für die Mehrheit ihrer Käufer geschrieben. Heutzutage ist der Markt für Retro-Magazine ein ganz anderer. Die Szene ist kleiner und bunt gemischter, deshalb haben sowohl der CPC, als auch der Spectrum oder die Atari 8-Bit Geräte in den Retro-Zeitschriften heuzutage jederzeit eine Chance denke ich. Die Herausgeber der Magazine sind allerdings unter Umständen darauf angewiesen, dass die Leser sich melden mit ihren Wünschen. Kommentar wurde am 28.03.2016, 17:26 von Christian Keichel editiert. |
28.03.2016, 12:21 Anna L. (2028) | |
Ja, das ist okay! Man sollte auch das Wenige würdigen. War ja früher auch schon so, dass längst nicht alle CPC-Titel getestet wurden, obwohl eigentlich fast alle Spiele auch für den CPC rauskamen. Man konnte als CPC-User froh sein, wenn zum Beispiel in der ASM eine Handvoll Spiele getestet wurden, während der C64 überhäuft wurde. In der Happy Computer war es schon besser, aber auch dort war der 64er die erste Geige. |
28.03.2016, 12:10 Rockford (2204) | |
Das Thema ist schon daher nicht endlich, weil sich der Zeitraum, der mit "alte Technik" betitelt wird ja auch ständig vergrößert. |
28.03.2016, 02:45 Christian Keichel (265) | |
Anna L. schrieb am 25.03.2016, 12:38: Diese Magazine waren doch von Anfang an eine befristete Angelegenheit, denn sie basieren auf Informationen, die irgendwann ausgeschöpft sind. Man könnte ja auch jeden Monat einen Beatles-Song auf 100 Seiten besprechen, doch eines Tages wären alle durch.
Muss man traurig sein? Oder diese Sache nüchtern sehen? Ich meine, die Textverarbeitung war doch auch irgendwann perfekt. Sollte man dennoch von einem noch genialeren Word träumen, das niemals kommen wird? Ich sehe nicht, dass die Möglichkeiten eines Retro-orientierten Magazins so stark beschränkt sind. Wir reden hier allein bei Spielen über Jahrzehnte von Videospielgeschichte, über die Arcade-Historie, die Heimcomputer-Industrie, die frühen Jahre an den Universitäten in den USA. Das sind alles reichhaltige Gebiete, auf denen ich, in der Zeit, in der ich für die Retro geschrieben habe, niemals Schwierigkeiten hatte Themen zu finden. Ich habe mich dabei immer bemüht Artikel zu schreiben, die Themen behandelten, zu denen ich bisher noch keine anderen Artikel gelesen hatte. Und trotzdem endete in der Regel schon die Recherche für ein einzelnes Detail eines Artikels in Ideen für mindestens zwei ganz Andere, schon allein deshalb, weil ich beim Recherchieren über obskure Geschichten gestolpert bin, die ich gerne weiterverfolgen wollte. Ich habe allein über den Spielebereich des Retro-Computing geschrieben, all die Hardware-Features oder die Beschäftigung mit klassischen Programmiersprachen und der daran hängenden Kultur kommt ja noch hinzu. Das ist ein Feld, das - zumindest im Magazin Bereich - ja nach wie vor quasi unbeackert ist. Kommentar wurde am 28.03.2016, 02:46 von Christian Keichel editiert. |
26.03.2016, 20:56 Teddy9569 (1548) | |
In der Tat fehlen der Return die Fachleute für fundierte CPC-Artikel. Weniger für Spiele denn Hardwareartikel. Insofern hat der Retro-Nerd mit dem Hinweis schon ins Schwarze getroffen. Der Amstradfan wird sicher nicht mit Artikeln von Redis leben wollen, denen der Zugang zum Rechner letztlich fehlt. Wer also profunde Kenntnisse zu CPC, Spectrum, MSX, Acorn, Tandy, Thomson, Apple, Sharp, Oric, Osborn, Enterprise, Bit90 oder anderen Rechnern hat und dazu flott die Feder führt, darf sich gerne melden. | Seiten: « ‹ 6 7 8 9 [10] 11 12 13 14 › » |
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