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Amiga Games 11/92


zu den Testberichten von Lotus III: The Ultimate Challenge



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von Commodus

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11.12.2019, 16:42 robotron (2745 
Auch hier wieder mal ein kurzes aber interessantes Interview. Hab auch Lotus III am liebsten gespielt.
11.12.2019, 16:03 Grumbler (1619 
DaBBa schrieb am 11.12.2019, 11:23:
Nö, wieso auch?


dann weiß ich nie ob ich wirklich das "nächste" level spiele das ich "gespeichert" hab
11.12.2019, 11:23 DaBBa (3357 
Nö, wieso auch?
Eigentlich fehlt umgekehrt eine Zufalls-Funktion, mit der man alle Werte auf zufällige Werte setzen lassen kann.
10.12.2019, 22:57 Grumbler (1619 
dann war da keine prüf-code eingebaut wa?
10.12.2019, 21:22 DaBBa (3357 
Ist ja letztlich auch egal.

Eigentlich ist die Zahl willkürlich; der Entwickler hätte die Eingabewerte noch feiner abstufbar und so noch mehr Streckenführungen generierbar machen können.

Aber mal ehrlich:
Die meisten Strecken generiert man doch, indem man irgendwelche Schimpfwörter oder Namen als Codes eingetippt und dann schaut, welche Strecke da rauskommt. :>
08.12.2019, 13:38 Pat (6286 
Dazu kommt, dass das englische "trillion" auf Deutsch dann "nur" eine Billion wäre. Also ein 1 mit 12 Nullen.
08.12.2019, 13:15 jan.hondafn2 (2444 
DaBBa schrieb am 06.12.2019, 18:06:
[...] Das sind auch nicht wirklich 4 Billionen oder Trillionen, keine Ahnung, wie die darauf gekommen sind. Sie haben es sogar fett auf die Packung geschrieben.
[...]


Diese Angabe der aberwitzigen Streckenmengen generiert durch den RECS-Editor, sorgt nicht nur hier auf Kultboy für Verwirrung.
Gremlin selbst, bzw. die Werbeleute, waren sich aufgrund dieser immens hohen Anzahl uneins:

Auf der Amiga OVP prangt noch der Wortlaut "...über 3 Trillionen Rennstrecken mit dem revolutionären Recs".
Nimmt man hingegen die Dosenversion zur Hand, liest man auf der Box folgende englische Wörter: "...giving you the chance to design up to 5 trillion courses"

Nicht einfach also, eine einheitliche, konkrete Zahl zu finden. Lief also nicht anders ab, als bei uns hier.
Kommentar wurde am 08.12.2019, 13:15 von jan.hondafn2 editiert.
06.12.2019, 21:48 Grumbler (1619 
DaBBa schrieb am 06.12.2019, 18:06:
Nee, das ist keine gute Idee. Ziffern, Groß- und Kleinschreibung bei Passwörtern, die man mit der Hand aufschreiben muss, zu mischen, ist unschön. Dann sehen schnell die handgeschriebenen "g" aus wie "9", die "I" sehen aus wie "l" und wie "1", die "5" sehen aus wie "S", die "0" wie "O"...


I und O und 0 sind ja gerade weggelassen bei base58. g und 9 allerdings nicht. wenn du das verkackst verdienst du aber auch keinen internet- bzw homecomputer-führerschein.

aber egal, wollt nur darauf hinweisen, was man alles erreichen kann mit ein paar characters und wieviel permutationen dann möglich wären und dass sich da schon einige leute gedanken gemacht haben.
Kommentar wurde am 06.12.2019, 21:50 von Grumbler editiert.
06.12.2019, 21:44 Gunnar (5096 
DaBBa schrieb am 06.12.2019, 18:06:
Gunnar schrieb am 06.12.2019, 10:57:
Macht nichts, ich habe sowieso peinflich falsch gerechnet. Denn wenn man auf neun Stellen 26 mögliche Zeichen kombinieren kann, dann sind das sowieso nicht 9^26 (das wären 9 Zeichen auf 26 Stellen...), sondern 26^9... Die richtige Rechnung lautet also auch ...
Leider auch falsch. Eine Strecke wird definiert über neun Stellen, nicht über zehn.

Das erste Zeichen geht von A bis Z (definiert das Szenario und ob ein Rundkurs oder A nach B gefahren wird) Das zweite bis neunte Zeichen geht von A bis Z oder Leerzeichen. Die Zahl am Ende gibt nur den Schwierigkeitsgrad der CPU-Fahrer an, sie ändert die Streckenführung nicht. Das wären "nur" 26 * ( 27^8 ) Strecken, also 7.343.167.948.506. Das sind auch nicht wirklich 4 Billionen oder Trillionen, keine Ahnung, wie die darauf gekommen sind. Sie haben es sogar fett auf die Packung geschrieben.

Danke für's Nachrechnen. Damit war es gestern Abend für mich definitiv zu spät und heute morgen zu früh für solche Sachen. Das mit dem Schwierigkeitsgrad für die letzten beiden Ziffern wusste ich allerdings auch nicht...

Andererseits könnte das mit den "Trillionen" somit ja geklärt sein: Im anglophonen Raum ist die Milliarde ja bekanntlich die "billion", und direkt danach (bei uns: Billion) kommt dann auch schon die "trillion" (10^12). Und das ist dann genau die Potenz, die wir hier haben. Ergo: Rätsel gelöst!
Kommentar wurde am 07.12.2019, 12:10 von Gunnar editiert.
06.12.2019, 20:38 metal (267 
waren das wirklich 23 musiksstücke wie im interview erwähnt? nach meiner erinnerung konnte man im radio zwischen 6 stücken wählen plus intro, macht bei mir nur 7.
06.12.2019, 18:06 DaBBa (3357 
Nee, das ist keine gute Idee. Ziffern, Groß- und Kleinschreibung bei Passwörtern, die man mit der Hand aufschreiben muss, zu mischen, ist unschön. Dann sehen schnell die handgeschriebenen "g" aus wie "9", die "I" sehen aus wie "l" und wie "1", die "5" sehen aus wie "S", die "0" wie "O"...

Ich mein: Das wäre immer noch besser als der "Godfather of schlechte Passwort-Zeichensätze" namens International Superstar Soccer Deluxe...
...Sternchen, Sterne, Noten, Pi...
...aber nicht viel.

Grumbler schrieb am 06.12.2019, 11:42:
najo wurd denn trillion denn auch richtig übersetzt?
https://en.wikipedia.org/wiki/Trillion
Shaun Southern ist Brite. Bei Briten war das tatsächlich nicht so einfach. Ich hab noch in den 90ern in der Schule gehört, dass angeblich die Amis die kurze Skala (ohne -iarden) und die Briten die lange Skala (so wie wir) benutzten. Erst später hab ich dann erfahren, dass auch die Briten zunehmend die kurze Skala benutzen. Wobei 5 Billionen (also deutsche Billionen, also 5*10^12, also eine 5 mit 12 Nullen) ja auch nicht richtig wären.

Gunnar schrieb am 06.12.2019, 10:57:
Macht nichts, ich habe sowieso peinflich falsch gerechnet. Denn wenn man auf neun Stellen 26 mögliche Zeichen kombinieren kann, dann sind das sowieso nicht 9^26 (das wären 9 Zeichen auf 26 Stellen...), sondern 26^9... Die richtige Rechnung lautet also auch ...
Leider auch falsch. Eine Strecke wird definiert über neun Stellen, nicht über zehn.

Das erste Zeichen geht von A bis Z (definiert das Szenario und ob ein Rundkurs oder A nach B gefahren wird) Das zweite bis neunte Zeichen geht von A bis Z oder Leerzeichen. Die Zahl am Ende gibt nur den Schwierigkeitsgrad der CPU-Fahrer an, sie ändert die Streckenführung nicht. Das wären "nur" 26 * ( 27^8 ) Strecken, also 7.343.167.948.506. Das sind auch nicht wirklich 4 Billionen oder Trillionen, keine Ahnung, wie die darauf gekommen sind. Sie haben es sogar fett auf die Packung geschrieben.
Allmählich sollten wir echt eine Neuauflage fordern. Erst gestern die Sache mit der Handbuchabfrage..., jetzt das hier.
Kommentar wurde am 06.12.2019, 18:31 von DaBBa editiert.
06.12.2019, 11:42 Grumbler (1619 
najo wurd denn trillion denn auch richtig übersetzt?

https://en.wikipedia.org/wiki/Trillion

so viel wär auch leicht möglich gewesen mit sogar weniger stellen, leider gab's damals den base58 standard noch nicht, wo alle alphanumerische zeichen enthalten sind, bis auf die, die man so als mensch leicht verwechseln kann.

https://en.wikipedia.org/wiki/Base58
06.12.2019, 10:57 Gunnar (5096 
DaBBa schrieb am 06.12.2019, 07:34:
Bei den Zeichen 2 bis 9 ist auch das Leerzeichen möglich. Die Zeichen 2 bis 9 speichern die Prozent-Werte: Man kann die Prozent-Werte zwischen 0 % und 100 % einstellen; auf alle Werte, deren Prozentpunktzahl durch 4 teilbar ist und oder gleich 0 % oder 50 % ist. :> Ergibt also 27 Möglichkeiten.
#ganzwichtig

Macht nichts, ich habe sowieso peinflich falsch gerechnet. Denn wenn man auf neun Stellen 26 mögliche Zeichen kombinieren kann, dann sind das sowieso nicht 9^26 (das wären 9 Zeichen auf 26 Stellen...), sondern 26^9... Die richtige Rechnung lautet also auch mit den Leerzeichen für die Buchstaben also 26*27^9*10*10, und heraus kommt damit eine sehr viel niedrigere Zahl, nämlich 734.316.794.850.600. Das wiederum sind allerdings keine 5 Trilliarden, sondern lediglich eben 734 Billionen Möglichkeiten. Somit ist dann festzuhalten, dass Shaun Southern gna-den-los übertreibt...
06.12.2019, 07:34 DaBBa (3357 
Bei den Zeichen 2 bis 9 ist auch das Leerzeichen möglich. Die Zeichen 2 bis 9 speichern die Prozent-Werte: Man kann die Prozent-Werte zwischen 0 % und 100 % einstellen; auf alle Werte, deren Prozentpunktzahl durch 4 teilbar ist und oder gleich 0 % oder 50 % ist. :> Ergibt also 27 Möglichkeiten.
#ganzwichtig

Ansonsten: Der RECS-Kursgenerator war schon einerseits eine nette Idee. Andererseits hat Lotus III damit ein wenig seine eigene Fassade zersägt: Diese Pseudo-2D-Spiele setzten auf die Illusion, dass die Kurse echte Strecken seien, die der Entwickler liebevoll zusammengebaut hat und die im Spiel schlummern.
Der RECS-Generator haute einem knallhart ins Gesicht: Nein, es gibt keine Strecke. Es ist nur ein graues Band, das regelmäßig nach links und rechts wandert, um Kurven zu simulieren. Diese Simulation ist das Ergebnis einiger willkürlich gewählter Eingabe-Werte.
Kommentar wurde am 06.12.2019, 10:52 von DaBBa editiert.
06.12.2019, 00:01 Gunnar (5096 
5 Trilliarden Strecken? Rechnen wir mal nach: Ein RECS-Code besteht aus neun Buchstaben und zwei Ziffern von 0-9. Das macht dann also 9^26*100 = 646.108.188.922.667.329.893.224.100 Möglichkeiten, oder, in dieser Bezeichnung, sogar ca. 646 Quadrillionen. Shaun Southern stapelt mit seiner Angabe also ungefähr um den Faktor 129222 zu tief.
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