docster schrieb am 19.05.2011, 13:48:
Es ist in seinem Stil halt ein typisches Sierra - Adventure, was man, je nach Geschmack, ja beliebig auffassen kann.
Von der Geschichte läßt man sich gerne verzaubern, alle von Sierra angewandten Elemente finden sich in "The Black Cauldron" wieder.
Es ist in seinem Stil halt ein typisches Sierra - Adventure, was man, je nach Geschmack, ja beliebig auffassen kann.

Von der Geschichte läßt man sich gerne verzaubern, alle von Sierra angewandten Elemente finden sich in "The Black Cauldron" wieder.
Da bin ich anderer Meinung, lieber docster. Hier haben wir überhaupt nicht ein "typisches Sierra-Adventure" - schon gar nicht, wenn wir hier von 1986 und dem (wenn ich mich nicht irre) dritten AGI-Spiel reden!
Klar, man merkt schon, dass man hier noch übte, wie man ein Adventure baut, aber das grundlegende Design ist selbst im Hinblick auf spätere AGI-Spiele von Sierra nicht "typisch".
Das beginnt schon einmal damit, dass es hier keinen Parser gibt - es ist beinahe schon modernstes Point & Click.

Aber insgesamt funktioniert das eigentlich richtig gut. Legt man die Funktionstasten auf ein Gamepad und die Pfeilasten auf das Steuerkreuz (oder den Analogstick), steuert sich Black Cauldron eigentlich wie die Konsolenversion von Return to Monkey Island - und das schon 36 Jahre vorher

Zusätzlichen kann man so einiges auf verschiedene Arten lösen und es gibt sogar mehrere Enden!
Alles andere als typisch also.
Nun gut, was dann schon wieder typisch ist, sind die vielen verschiedenen Todesarten - aber immerhin gibt es (aber ich sage das jetzt aus meiner Erinnerung, habe das schon eine Weile nicht mehr gespielt) keine Sackgassen.
Und ja, die (hübsche) AGI-Grafik sieht natürlich auch sehr Sierra-typisch aus - genau so wie die Tatsache, dass zu dieser Zeit die besten Versionen am Amiga und (nochmals besser) am Apple IIGS waren.
Da ich Winnie Pooh und Donald Duck's Playground nie gespielt habe, war dies mein erstes Al Lowe Spiel.