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Power Play 12/90



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12.12.2010, 18:30 Adept (1182 
Wie, nicht genügend Programmierkenntisse...wofür sollte man die hier brauchen? Origin wollte das Ding halt auf 3 Disketten zimmern. Punkt aus. Das "rechtfertigt" die häßlichen Farben in den Zwischensequenzen. Das Tempo...nun ja...kann man wirklich am Besten mit kundigen Nerds drüber streiten.
12.12.2010, 18:20 docster (3397 
"Wing Commander" war für mich eine der größten Enttäuschungen überhaupt!

Erwartete es sehnsüchtig, was die Schrecken des Ersteindrucks nicht unbedingt schmälerte.

In Unabhängigkeit zur technischen Umsetzung verdeutlichte wohl der Umgang des Publishers mit der Amiga - Klientel deutlich, wohin die zukünftige Reise des Systems führen würde.

Spätere Teile entschädigtem dann zwar - auf dem PC - das Amiga - Standing ließ sich nach einer derartigen "Konvertierung" jedoch nur noch in dunklen Farben malen.
12.12.2010, 18:18 SarahKreuz (10000 
Kann ja jeder sehe, wie er will. Ich hatte unendlich viel spaß mit der A500 Version. Die immer hoch angeprangerte "Farbarmut" störte mich auch nicht - denn ich kannte das Original vom PC nicht. Somit fehlte mir (zum Glück) der direkte Vergleich. Wing Commander 1 bleibt für mich Amiga.
12.12.2010, 17:55 Commodus (6493 
Ja, Origin meinte es nicht gut mit uns Amiga-Besitzern! Ich kann mich erinnern, das sich schon damals alle über die Konvertierung von Ultima VI aufregten (Leserbriefe Powerplay)! Die beste Amiga-Version von WC ist immer noch die, wo der PC unten im Schrank versteckt war und der Amiga einfach vor dem Monitor gesetzt wurde! Annehmbar flott!

Aber mal Spass beiseite, in den Werbeanzeigen von WC wurden ja nur die PC-Screenshots gezeigt, mit dem Hinweis, das die Amiga-Version etwas abweichen (variieren) kann!

Egal, der A500-Wingcommander war zwar zäh wie Leder, trotzdem hab ich mich da durchgekämpft und es hat mir mangels PC auch Spass gemacht! Und hey, es war in DEUTSCH!

Durch die träge Langsamkeit konnte man auch besser das Weltall geniessen! ...mal gemütlich während der Kämpfe was essen und aus dem Fenster schauen! ...und ausserdem dauert so ein Spiel ja dann etwas länger, man hat also mehr vom Geld!

...ach verdammt, Bren hat Recht! Wing Commander auf dem Amiga war ein Flop! Origin war halt ab den 90ern eine reine PC-Firma!
12.12.2010, 17:06 viddi (770 
Nun ja, die 500er-Fassung ist nicht das Gelbe vom Ei. Selbst das Demo hat 32-farbige Zwischensequenzen. Hier wurde gespart um alles schön kostengünstig auf drei DD-Disketten verteilen zu können.

Auch wenn der Joker arg übertreibt (fast kein Unterschied zur VGA-Version...), so handelt es sich aber nicht um eine EGA-Umsetzung. Vergleiche mal die Screenshots der ECS- mit der PC-EGA Version.

Die CD32-Version ist in Anbetracht der schwachen Hardware gut gelungen, hat jedoch ein paar Macken.
Mit dem WC-Patch lassen sich diese ausmerzen und das Spiel schlussendlich super auf 030+ AGA-Maschinen zocken. (Für Weihnachten schon eingeplant. )

Die gepatchte AGA-Version ist meiner Meinung nach die beste NON-CD-Variante, da sie den knackigsten Sound besitzt.
Kommentar wurde am 12.12.2010, 17:08 von viddi editiert.
12.12.2010, 17:03 Retro-Nerd (13915 
Letzlich war Origin wohl zu diesem Zeitpunkt nicht vom A1200 überzeugt, der erst ein paar Monate auf dem Markt war. Der A500 bot halt mehr potenzielle Käufer, auch wenn davon mindestens 95% wohl nicht die Hardwareanforderungen dafür erfüllen konnten. Wer mal die A500 Fassung auf einem A1200 mit 030 Karte getestet hat weiß, das die gar nicht mal schlecht ist.

Später das Spiel auf dem Rohrkrepierer CD32 zu veröffentlichen war der zweite Fehler. Warum die A500 Fassung so spät erschien hatte aber andere Gründe, hatte ich auch weiter unten verlinkt.

@Jan

Wing Commander war technisch weitaus anspruchsvoller als Formula One Grand Prix.
Kommentar wurde am 12.12.2010, 17:06 von Retro-Nerd editiert.
12.12.2010, 17:00 jan.hondafn2 (2483 
Auch wenn ich nicht über genügend technische Kenntnisse über den Amiga verfüge, so kann ich die Meinung von Bren nachvollziehen. Hier wär definitiv mehr möglich gewesen, als grobpixelige, farbarme "Standbilder", die vor dem Auge des Amiga-WC-Spielers abliefen. Geoff Crammond
hat es mit seinem Formula One Grand Prix vorgemacht, wie ein aufwendiges Programm auf der "unterdimensionierten Freundin" laufen kann.
12.12.2010, 16:57 Bren McGuire (4804 
Retro-Nerd schrieb am 12.12.2010, 16:39:
So bleibt nur die Frage nach dem Sinn WARUM es eine Amiga 500 Version gab, die kaum Sinn machte. Im Rahmen der technisch begrenzten Möglichkeiten eines A500 ohne Turbokarte und wenig Ram wurde hier scheinbar gute Arbeit geleistet, welche Ulrich Mühl wenigtens in ein Doppelbewertung zum Ausdruck bringt.

Genau diese Frage stelle ich mir bei der Amiga-Version auch immer wieder - warum etwas auf Biegen und Brechen versuchen, wenn es sowieso von vornherein zum Scheitern verurteilt ist? Und es mag ja auch wirklich sein, dass - zumindest was die Flugsequenzen angeht - alles im Rahmen des Machbaren Mögliche versucht wurde. Aber bei dem Versuch hätte Origin es eben belassen sollen - allein der Versuch ist schlicht und einfach nicht gut genug! "Wing Commander" ist eines jener langatmigen Konvertierungsprojekte, die immer wieder aufs Neue verschoben oder gar komplett gecancelt wurden, nur um dann doch wieder irgendwann in den Ankündigungen diverser Publikationen aufzutauchen. Allein daran konnte man schon merken, dass es um die ernsthafte Umsetzung dieses PC-Meilensteins schlecht bestellt war...

"Wing Commander" für einen Standard-Amiga umzusetzen war genauso unnötig wie die "Ultima VI"-Adaption auf dem damit hoffnungslos überforderten "Brotkasten". Aber speziell Origin wollte sich die Kohle jener Besitzer dieser Rechner wohl nicht durch die Lappen gehen lassen und setzte auf das bekannte Motto "Nichts ist unmöglich" - scheinbar lagen sie damit falsch...

In Anbetracht dieser äußerst fragwürdigen Firmenpolitik der Marke "Nimm mit, was Du kriegen kannst", bin ich wirklich sehr froh darüber, dass uns Amiga-Usern sowohl die "Secret Missions" als auch die legitimen Nachfolger von "Wing Commander" sowie die "Worlds of Ultima"-Teile erspart (im wahrsten Sinne des Wortes) geblieben sind...
12.12.2010, 16:39 Retro-Nerd (13915 
Sorry Bren, ich glaube eher du hast nicht genügend technische Kenntnisse um die Programmierleistung der Amiga Version zu kritisieren. Ich wahrscheinlich auch nicht. So bleibt nur die Frage nach dem Sinn WARUM es eine Amiga 500 Version gab, die kaum Sinn machte. Im Rahmen der technisch begrenzten Möglichkeiten eines A500 ohne Turbokarte und wenig Ram wurde hier scheinbar gute Arbeit geleistet, welche Ulrich Mühl wenigtens in ein Doppelbewertung zum Ausdruck bringt.
Kommentar wurde am 12.12.2010, 16:40 von Retro-Nerd editiert.
12.12.2010, 16:29 Bren McGuire (4804 
Da sich das Jahr 2010 ja nun in recht schnellen Schritten dem Ende zuneigt, will ich noch einmal einen der von mir wohl am meisten gehassten Titel Revue passieren lassen. Den Leuten, die mich und meine Abscheu gegenüber einem gewissen italienischen Klempner schon etwas länger kennen, möchte ich hiermit versichern, dass es sich diesmal nicht um einen Teil der unendlich scheinenden "Super Mario Bros."-Reihe handelt, sondern um Chris Roberts "Space-Opera" "Wing Commander" - eigentlich logisch, denn ansonsten würde sich mein nun folgender Kommentar dazu sicherlich nicht hier wiederfinden, oder?

Ich beziehe mich allerdings wohlgemerkt nicht auf die PC-Urfassung dieses Programms (die ist schwer in Ordnung), sondern speziell auf deren Amiga-Umsetzung, welche für mich persönlich als der hochgehypteste Flop in die Annalen der gesamten Amiga-Geschichte eingeht! Sicherlich hat jeder ein Recht auf seine eigene Meinung und über Geschmack lässt sich nun mal nicht streiten - wenn ich mir allerdings die Kommentare von manchen Leuten (nicht nur auf kultboy.com, sondern auch auf vielen anderen Sites) in Bezug auf die Amiga-Version durchlese, werde ich manchmal das Gefühl nicht los, als würde "Wing Commander" auf diesem System auf Gedeih und Verderb "schön geredet"! All diese Posts laufen darauf hinaus, dass behauptet wird, dass es sich bei dieser Portierung um eine recht gute "im Rahmen des Machbaren" handelt! Und selbst weltbestes Amiga-Magazin - der damals schwer angesagte Amiga Joker - kürte diese "Verwurstung" eines ehemaligen Top-Titels mit einem Hit (obwohl ich zugeben muss, dass sich der fälschlich an den Tag gelegte Enthusiasmus der Redakteure mit "nur" 86 Prozent dann doch noch in Grenzen hielt) - und so wie es aussieht, stand er damit auch allein auf weiter Flur... zumindest soweit es die zahlreichen Konkurrenzblätter innerhalb Deutschlands betraf...

Wie kam es zu diesem Fehlurteil? Wollte man die zahlreichen Amiga-Fans, welche da schon seit geschlagenen zwei(!) Jahren auf eine Konvertierung für ihren Lieblingsrechner hofften, ob der Wahrheit bezüglich eines katastrophalen Endergebnisses nicht enttäuschen? Haben Richard Löwenstein und Co. diese niederschmetternde Tatsache nur aus Mitleid gegenüber ihrer Leserschaft verschwiegen? Schließlich erschien "Wing Commander" (Amiga) pünktlich zu Weihnachten 1992 und - wenn auch erst wenige Tage nach dem Fest der Liebe veröffentlicht - handelte es sich bei der Ausgabe 1/93 ja schließlich um eine (etwas) verspätete Weihnachtsausgabe deren durchschnittlicher Wertungsspiegel wohl noch in keiner Heft-Nummer zuvor so hoch gewesen sein dürfte, wie es in eben jener der Fall war! Durch diese denkwürdige Amiga Joker-Ausgabe zog sich ein Potpourri von guten bis hervorragenden Programmen! Mehr noch: Neben hochkarätigen Spielen wie "Flashback", "Lionheart" und "Gunship 2000", welche alle mit einer Auszeichnung bedacht wurden, erschien mit der bereits lange herbeigesehnten Amiga-Version von "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" zudem noch ein Titel, der zum allerersten Mal mit dem "Amiga Joker-Mega-Hit" gekürt wurde - Hand aufs Herz, hätte ein schlechtes, wahrheitsgemäßes Review zu einem der Hoffnungsträger des Amiga-Entertainments schlechthin nicht geradezu ketzerisch auf Seiten der Fans gewirkt? Natürlich hätte man den Test um ein, zwei Ausgaben nach hinten verschieben können - aber sollte man die ohnehin schon extrem ungeduldigen "Wing Commander"-Verehrer mit Amiga im Haus noch länger auf die Folter spannen? Dann doch lieber eine Notlüge, inklusive einer an den Haaren herbeigezogenen Beweihräucherung dieser fragwürdigen Konvertierung ins Heft stellen, als der versammelten Leserschaft die unbequemen, aber nichtsdestotrotz realistischen, harten Fakten aufzutischen, oder?! Nun ja, der Joker hat es diesbezüglich wohl nur gut mit seinen Fans gemeint und schließlich stand, wie bereits erwähnt, das Weihnachtsfest vor der Tür als dieser Artikel verfasst wurde - aus Rücksicht vor den eingefleischten Amiga-Enthusiasten möge es dem Team um Michael Labiner verziehen sein...

Doch zurück zum Spiel selbst: Neben dem lahmen Tempo wird dem Programm des Öfteren auch seine extreme Farbarmmut angekreidet - natürlich mussten aus Gründen des doch etwas schwachbrüstigen 68000 Prozessors und der daraus resultierenden Geschwindigkeit (gemeint ist das "Schlafwagentempo" der Flugsequenzen) gewisse Kompromisse in Bezug auf die Farbenpracht gemacht werden. Damit verbunden war es den fähigen(?) Programmierer von Origin Systems nicht möglich, den gewohnten 32-Farben-Modus des Amigas zu nutzen - folglich kommt der angehende "Space Pilot" nunmehr in den "Genuss" von sage und schreibe ganzen 16 Farben! Nun könnte man sich damit noch durchaus arrangieren, allerdings sah Origin sich wohl gezwungen eben diesen Grafikmodus auch auf die Räumlichkeiten der Tiger's Claw und während der Zwischenfilme anzuwenden. Nur spärlich animierte Standbilder in locker zu bewerkstelligen 32 Farben - ein Ding der Unmöglichkeit? Nun, für die Masterminds bei Origin bzw. das verantwortliche Konvertierungs-Team offenbar schon! Armselig, armselig...

Nun war das texanische Softwareunternehmen ja noch nie besonders versiert darin, eine gute Amiga/Atari ST-Portierung zu kreieren - auch die entsprechenden Adaptionen der "Ultima"-Teile der zweiten Trilogie dürften meine Behauptung dahingehend wohl untermauern. Setzte das Team um Lord British die Teile IV und V noch - mehr oder weniger - recht lieblos auf die beiden oben genannten Systeme 1:1 um, so entschied man sich bei der bahnbrechenden sechsten Episode dieses Epos für eine originalgetreue Konvertierung - und zwar die der EGA-Fassung! Und genauso wie "Wing Commander" war auch dieser Titel ohne Turbokarte kaum vernünftig spielbar! Sollte man jetzt auf den Gedanken gekommen sein, dass sich "Ultima VI" auf einem A500 mit eingebautem Turboboard weitaus besser spielen würde, so folgte rasch die Ernüchterung, denn zumindest unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Karte der Modellreihe "Blizzard", verweigerte das Rollenspiel seinen Dienst! Hinzu kam eine geradezu hanebüchene Festplatteninstallation: Kopierte man die benötigten Dateien nicht auf die Hauptpartition, so verlangte das Programm nach dem Starten des eigentlichen Spiels wieder jede einzelne der vier Disketten - wahrlich eine absolute Glanzleistung seitens Origin! Vorbildlich, vorbildlich...

Doch wieder zurück zu "Wing Commander": Hier ist - man höre und staune - eine Festplatteninstallation gar nicht zwangsläufig vonnöten. Es ist durchaus möglich das Programm direkt von den drei Disketten zu spielen, welche das Spiel enthalten! Und dies geht erstaunlich flüssig von der Hand - ich rede jetzt wohlgemerkt nicht von den Flugsequenzen, sondern von den Ladezeiten! Ein weiterer Vorteil von "Wing Commander" gegenüber "Ultima VI" dürfte wohl in der Tatsache begründet liegen, dass der selbst ernannte "3D-Weltraum-Simulator" ganz im Gegensatz zu Richard Garriotts sechstem Rollenspiel-Epos Turbokarten sehr wohl unterstützt, was natürlich für ein weitaus flüssigeres und vor allem schnelleres Tempo im Weltall sorgt...

Und trotzdem handelt es sich bei "Wing Commander" auf dem Amiga meines Erachtens nach schlichtweg um eine Beleidigung gegenüber dieser Hardware, da hier aber auch kein einziges Amiga-spezifische Potential genutzt wurde - hätten die Verantwortlichen bei Origin Systems ein externes Entwicklerteam angeheurt, welches sich mit der Architektur dieses Rechners weitaus besser ausgekannt hätte als der texanische Softwarekonzern, hätte "Wing Commander" auf diesem Rechner wohl eine Menge mehr Potential besessen - insbesondere was die "Farbenpracht" dieser Fassung angeht! Einzig und allein die Musik kann halbwegs begeistern - der Rest ist reine Bauernfängerei in ihrer dreistesten Form...

Wie bereits gesagt: Auf dem PC war das Ding ein Hit - und auch die Jahre später erschienene CD32-Version soll ja angeblich für viel Schadensbegrenzung bei den enttäuschten Fans gesorgt haben... allerdings war diese ja wohl auch von einem anderem Entwicklerteam! Komischerweise denke ich, wenn ich "Wing Commander" höre/lese, grundsätzlich zuerst immer an die extrem missratene Amiga-Konvertierung und nicht etwa an das grandiose PC-Original... ja, soweit haben mich die äußerst "kompetenten" Programmierer von Origin schon getrieben! Speziell dieser Adaption würde ich eine Note von höchstens 3 Punkten geben - die Gründe dafür dürfte ich wohl hiermit ziemlich genau aufgeführt haben. In Anbetracht des grandiosen PC-Originals vergebe ich aber eine Wertung von 8 Punkten - nicht nur unter Berücksichtigung des (meiner Meinung nach) besseren Nachfolgers, sondern auch gerade weil viele der Konvertierungen (Amiga, SNES) trotz vorhandener Möglichkeiten so schlecht gerieten. Ich halte solch eine schlampige und dreiste Vorgehensweise schlichtweg für verantwortungslos seitens eines solch einflussreichen Herstellers - und ich bin der Meinung, dass man bei der Bewertung eines Titels auch stets die entsprechenden Umsetzungen berücksichtigen sollte, was ich hiermit auch tue... darum "nur" eine 8...

"Origin - We Create Worlds" - in Bezug auf das PC-Portfolio dieses Herstellers traf dieses Firmenmotto (bis auf ganz wenige Ausnahmen) wohl auch voll und ganz zu - was hingegen die "Wing Commander"-Adaption auf dem Amiga angeht, kreierten sie hier nicht mehr und nicht weniger als einen großen Haufen Scheiße... sorry für diese Ausdrucksweise, aber genau das stellte und stellt dieses Spiel auf dem Commodore-Rechner nach wie vor für mich dar... da helfen auch alle möglichen Lobhudeleien seitens der Fanbase nichts...
Kommentar wurde am 12.12.2010, 16:36 von Bren McGuire editiert.
10.12.2010, 11:04 Adept (1182 
jan.hondafn2 schrieb am 09.12.2010, 22:36:


Stellt die "Ralari-Rescue-Mission" denn die schwierigste Mission im Spiel dar? Ich werde es bald auch in der CD32-Version mal durchspielen.


Die ist schon ultraschwer zu schaffen, aber mMn nicht schwer zu überleben...er steigt leider an der Stelle aus...
09.12.2010, 22:36 jan.hondafn2 (2483 
Adept schrieb am 09.12.2010, 22:05:
Endlich hat sich wer an ein Amiga Longplay bei youtube gesetzt...und dann sogar das vom CD32...leider traut er sich nicht an die Ralari-Rescue-Mission und spielt auch sonst...hmmm...suboptimal. Aber nice work at all!


Stellt die "Ralari-Rescue-Mission" denn die schwierigste Mission im Spiel dar? Ich werde es bald auch in der CD32-Version mal durchspielen.
09.12.2010, 22:05 Adept (1182 
Endlich hat sich wer an ein Amiga Longplay bei youtube gesetzt...und dann sogar das vom CD32...leider traut er sich nicht an die Ralari-Rescue-Mission und spielt auch sonst...hmmm...suboptimal. Aber nice work at all!
05.12.2010, 03:00 SarahKreuz (10000 

Das einzige was bei Wing Commander der Amiga (A500) & das SNES dem PC damals voraus hatten, war die deutsche Übersetzung!


...und die Mukke. Gilt aber nur für die Amiga-Version. (das gedudel auf dem Nintendo ist viel zu harmlos )Ja, die SNES Version ist ziemlich kastriert. Hab`s schon ewigkeiten nicht mehr angerührt, aber aus der Erinnerung heraus: die Grafiken der Charaktere sind komisch (nicht so "Erwachsen" wie auf PC/Amiga), man kann keine Wegpunkte ansteuern und die Asteroiden-Flüge sind stinklangweilig. (während man beim Amiga immer um sein Schiff zittern mußte beim Flug durch einen Asteroiden-Gürtel)
Irgendwo hatte ich mal gelesen,dass es genau anders herum sein soll. Und war dann auch ziemlich baff - denn gefühlsmäßig waren die Amiga- Felsen immer einen tick "magnetischer", manche schienen geradezu angezogen von meiner Hornet zu sein. Ausweichen manchmal unmöglich.
Rollen ging nicht beim SNES - und auch das umschalten der anvisierten Ziele war (glaube ich) nicht möglich. Bestimmt auch noch ein paar Sachen mehr, die mir jetzt nur nicht mehr einfallen.(Ah ja: Außen-Kameras fällt mir gerade noch ein)

Eine Schande das die "Secret Missions" des ersten Teils ihren Weg auf das SNES gefunden haben. Und der Amiga leer ausging.

edit; Auto-Pilot gab`s aber auch auf dem SNES. Eine von vielen verknotungen,die man mit dem Gamepad machen mußte,um ihn zu aktivieren.
Kommentar wurde am 05.12.2010, 03:03 von SarahKreuz editiert.
05.12.2010, 00:24 Commodus (6493 
Aus reiner Neugier hab ich mir mal die SNES Version von Wing Commander angesehen und dabei ist mir folgendes aufgefallen:

A: Kann man denn nicht mehr um die eigene Achse drehen?
B: Wurde der Auto-Pilot ausgebaut?
C: Die Hintergrund-Begleitung ist ja reinste Folter für die Ohren!

Also, als alter Amigianer brauch ich nicht zu meckern, denn die Amiga-Variante war ja Hardware-technisch die schlechteste, aber gegen die SNES-Version hätte ich sie auch damals nicht eintauschen wollen!

Das einzige was bei Wing Commander der Amiga (A500) & das SNES dem PC damals voraus hatten, war die deutsche Übersetzung!
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