Nee Du, bis dato bin ich noch nicht dazu gekommen. Weiß noch nicht genau, wann ich es in Angriff nehmen werde. Bei meiner Spieleauswahl entscheide ich meist spontan oder lass mich von Kultboy-Beiträgen inspirieren.

Zu ascs Bewertung:
Warum diese Bewertung noch nicht gelöscht wurde, ist mir schleierhaft. Er hat keinerlei Argumente hervorgebracht, warum er das Spiel dermaßen schlecht sieht. Für mich wäre das ein klarer Fall von "Frustbewerten", um ein Spiel im Wertungsdurchschnitt zu drücken. Ich plädiere von daher zum Löschen der Bewertung.
Und ich stimme den anderen Vikingerfans zu: Das Spiel ist einfach viel zu gut, um eine Bewertung im Einserbereich zu bekommen. Die von Sarah angeführten Spiele müssten ja dann im Minusbereich liegen...
Kommentar wurde am 18.01.2015, 20:59 von jan.hondafn2 editiert.

Ich stimme hier drym zu: Bei Lost Vikings ist tasächlich die SNES Version am besten.

Zwar ist die DOS-Version eine recht gut gelungene Umsetzung, da wäre aber mehr drin gewesen. Die Musik lässt sich mit einem guten General MIDI Soundfont zwar aufwerten, an die SNES-Musik mit den kleinen Samples kommt sie leider nicht heran. Schlimmer noch: Sie klingt per MIDI sogar recht langweilig.
Ausserdem kann man nicht MIDI und Soundblaster mischen. Will man Effekte, so muss man die noch schlechtere OPL-FM-Musik nehmen.

Der einzige Vorteil, den die DOS-Version bei der Grafik hat, ist, dass die VGA-Auflösung leicht höher ist - man sieht unter DOS also vor allem Links und Rechts etwas mehr.
Der Preis dafür ist hoch: Es gibt keine Hintergründe mehr, wie in der SNES-Version. Es ist einfach nur Schwarz.

Bei der Tastatursteuerung kann man nicht klagen. Per DOSBox-Mapper kann man sie wunderbar auf ein Gamepad mappen und das ist sie eigentlich genau so gut, wie beim SNES - nur da muss man halt nicht erst ein Mapping erstellen.

Man sieht, eigentlich ist die SNES-Version ziemlich deutlich die bessere.

Beiden Version ist natürlich das beinahe brilliante Leveldesign und dsie kurzweiligen Rätselaufgaben gemein. Ein exzellentes Spiel, das meiner Meinung nach von Teil 2 nicht wiederholt wurde.

"1" ist grenzwertig. Habe Vikings früher sehr gern gespielt. Werde ich beizeiten wieder angehen und bewerten. Einschätzung: "7+"

Her mit dem Streichergebnis, wie beim Skispringen (Haltungsnoten) Mindestens eine 10 und eine 1 müssen aus dem Durchschnitt raus, wenn vorhanden.

Du meinst die 1 von asc?
Schon eine fragewürdige Bewertung für ein sehr gutes Spiel, das ohne Bugs von vorne bis hinten durchspielbar ist, sich super Steuern lässt und eine ansprechende Grafik und Musik bietet.

Natürlich kann einem das Spiel trotzdem so was von gar nicht gefallen (vielleicht sind die Rätsel zu schwer oder man hat emotionale Probleme mit bärtigen Männern, Schwertern oder oder oder). Aber das rechtfertigt meines Erachtens nie und nimmer EINEN Punkt, die schlechteste Bewertung die möglich ist, das Prädikat für die übelsten Spiele der Geschichte (meist auch nicht durchspielbar durch Bugs oder übler Etikettenschwindel oder eine Neuveröffentlichung eines alten Titels unter neuem Namen zum Vollpreis?). Entzieht sich meinem Verständnis...aber naja. Muss ja jeder selber wissen.

Hast Du Teil 2 inzwischen gespielt?

Ich empfehle trotz der netten Verschenk-Aktion die SNES-Version.
Habe das Spiel am Amiga, SNES und PC gespielt. Die Konsolenfassung steuert sich am besten, hat den besten Grafik/Sound-Mix (und ist darüberhinaus heute im Emulator am unkompliziertesten zu starten).

Ganz grosses Kino,ähnlich wie Lemmings hat es grosses Suchtpotenzial.
Auch eines der Spiele die man auch Heute noch gerne in den Modulschacht steckt.
Dank der Levelcodes kann man das Häppchenweisse Spielen und das ist heute wo man nicht mehr so viel Zeit zum spielen hat ideal.

Was für ein tolles Spiel!

Der böse, böse Grünling aus dem All sagt "Good Bye" und ich durfte mich nach seinem lustigen Abgang am fetzigen Outro erfreuen. Zuerst wurde sich (standesgemäß) bei Frauchen (oha, die sehen ja alle gleich aus!) zurückgemeldet, um dann vor einer fetten Obelixhose (nur mit roten Streifen) abrocken zu dürfen.

Eigentlich kann man sich über rein gar nichts beklagen, denn die Vikinger rocken einfach...genauso...wie sie es beim Abspann tun. Apropos Abspann: Ich war überrascht, dass Allister Brimble dort aufgeführt wurde und demnach seine magischen Hände im Spiel hatte, was den Sound anbelangt. Hören kann man das aber auf alle Fälle, denn die Musiken sind im oberen Wertungsbereich einzuordnen. Auch alles andere ist soweit stimmig. Ich konnte die 3 Nordmänner sogar mit Tastatur -und dies ohne Probleme- zu den Levelausgängen lotsen.

Ein paar klitzekleine "Schönheitsfehler" seien mir aber gestattet:

- das ständige "Nachziehen" der Protagonisten zum Levelausgang nervt schon; gerade, wenn keine Hindernisse mehr im Wege stehen, hätten die Programmierer eine Art "Selbstläufer"-Option integrieren können
- ein paar Stellen sind unfair: man kann nicht nach unten schauen und stürzt deshalb ins Verderben, wenn man die jeweilige Stelle nicht kennt
- Trial & Error, wenn z. B. eine Bombe verbraten wird, die zum Sprengen einer Mauer benötigt wird

Die Motivation wird natürlich deutlicher getrübt, wenn man keine Save-Option im Spiel hat. Mit Savestates macht es richtig Spaß, denn man muss nicht beim kleinsten Fehler ein Level x-mal von vorne durchkauen, bis man ihn bewältigt hat.

The Lost Vikings ist, wie ich finde, gut gealtert und bereitet eine Menge Kurzweil. Aufgrund der wenigen und marginalen Kritikpunkte bleibt mir nichts anderes übrig, als 9 Punkte an die feschen Wikinger zu übergeben. Bin gespannt, was sie im Nachfolger für eine Figur machen. Bis auf bald ihr sympathischen Raufbolde!