11.9.2015 - Tag 1
Heute schau ich mir mal das Resident Evil für das Nintendo DS an. Da ich eh vorhabe, es durchzuspielen - ganz bestimmt verteilt über mehrere Tage - dachte ich mir: hmmm...machste dat Ganze doch via traditionellem Kultboy-Tagebuch. Zum einen erspare ich mir so die vielen, vielen Spoiler-Kästen, die ich (fairerweise) in einem normalen Kommentar einbauen müsste. So ein "Log" ist schließlich ein permanenter roter Alarm und sollte niemals-nicht gelesen werden, wenn man das Spiel noch angehen möchte. Und zum anderen: mein letztes Spiele-Tagebuch (LINK) ist nicht gut verlaufen. Es macht keinen Sinn, im Detail über die Spielerfahrung berichten zu wollen, wenn man es letztendlich nicht durchspielt. Das wird mir bei Resident Evil ganz sicher nicht passieren. Denn das habe ich schon so viele Jahre nicht mehr durchgezockt, dass ich regelrecht hungrig danach bin.
Was gibt es über die Zombie-Mär zu sagen, was hier nicht an anderer Stelle schon gesagt wurde? Sicher nicht viel. Als ich es damals im Jahr der Veröffentlichung auf meiner brandneuen Playstation gespielt habe, hat es mich durch seine Atmosphäre, sein durchdachtes Design und das optische/akustische drumherum total in seinen Bann gezogen; wie Millionen andere Spieler auch. Zweimal hintereinander durchspielen war Pflicht (einmal mit Jill, einmal mit Chris) - am Ende hat man sich aber dabei ertappt, es in den darauffolgenden zwei, drei Jahren nach Release 8,9,10 mal durchgespielt zu haben! Immerhin gab's ja auch einige Extras zu entdecken. Was heutzutage neumodisch "New Game Plus" genannt wird, war auch schon im - mittlerweile neunzehn Jahre alten - Resident Evil vorhanden: erneutes absolvieren wurde belohnt ... mit zusätzlichen Räumen, Items und noch mehr Gegnern. Da ging man das Spiel doch gerne nochmal an! Und genau das mache ich heute auch. Auch wenn ich das Capcom-Game hier praktisch schon in- und auswendig kenne. Es wird interessant sein, zu verfolgen, wie sie es auf den Dualscreen von Nintendo umgesetzt haben: ist es geschnitten, wie seinerzeit die europäische Version? Haben sie neue Spielelemente hinzugefügt? Nutzen sie den Touchscreen? Bekommt der DS das alles technisch gebacken; gibt es Sprachausgabe und die Videosequenzen? Ich bin gespannt. Und weiß von nichts. Das hier wird sicher keine präzise Nacherzählung der Geschehnisse im alten Herrenhaus. Vielmehr möchte ich auf Änderungen eingehen und sie kommentieren.
Los geht's! http://abload.de/img/img_20150911_13070835uf8.jpg Ich kann mich beim Spielstart zwischen dem Classic- und dem Rebirth-Modus entscheiden. In der Hoffnung auf ein paar zusätzliche Inhalte wähle ich natürlich die "Wiedergeburt". Und, na klar, ich beginne mein Abenteuer als Jill Valentine. http://abload.de/img/img_20150911_042610sksbd.jpg Passenderweise machen Capcom gleich mit der Schwierigkeitsgrad-Bezeichnung darauf aufmerksam, dass der Teufel hier im Detail steckt. Jill (Normal) und Chris (Hart) spielen sich völlig unterschiedlich. Es ist - auch beim Ur-Resi - tatsächlich so, dass Chris Redfield das schwierigere Los gezogen hat.
Dann flimmert das Intro über den Screen. Erste Ernüchterung macht sich breit: es ist die geschnittene Fassung von dem trashigen Film. In schwarz-weiss. Mit ohne Gemetzel.
Als ich dann aber endlich meine ersten Schritte mit Frau Valentine mache, bin ich wieder versöhnt. Die vertonten Dialoge haben es auf das Handheld geschafft, klingen ordentlich und nicht zu stark komprimiert, und die Grafik läuft einen ganzen Tacken sauberer über den Bildschirm, als noch zu Playstation 1-Zeiten. Überhaupt: die haben das Tempo vom Spiel minimal angehoben! Es läuft, dreht und schießt sich jetzt einfach ein wenig schneller. Gefällt mir gut ... und das leicht erhöhte Tempo sollte an und für sich noch mehr Adrenalin fördern. Dann wieder Ernüchterung: "Hope this is not Chris' blood!!", gibt Barry Burton zu Protokoll. http://abload.de/img/img_20150911_1308033aszg.jpg Sieht für mich eher aus, als wäre einem der Herrenhaus-Einwohner der Erbseneintopf nicht bekommen; diese grüne Suppe auf dem Boden ist mal ein echter Stimmungstöter! Zum Glück stolpere ich kurz darauf im Options-Menü auf die Möglichkeit, das Blut wieder rot zu färben. Hey, es ist ne schlechte Angewohnheit ein Spiel zu starten, bevor man nicht wenigstens einen flüchtigen Blick in die Spieleinstellungen geworfen hat, dat sach ich euch, hömma. :(
Die Steuerung ist wie eh und je. Nämlich so, als ob man einen Panzer durch die Normandie navigiert (drehen, drehen, anvisieren, feuer). Dabei aber etwas zügiger, wie bereits erwähnt. Das alles mag heutzutage nicht mehr zeitgemäß sein - aber hat trotzdem durchaus seinen Reiz. Richtig schick und nützlich sind zwei Sachen beim Deadly Silence-Resident Evil. Ohne dass das Messer irgendwo im Inventar Platz wegnimmt, noch, dass ich es umständlich im Inventar mit meiner Primärwaffe wechseln müsste, kann ich mit der linken Schultertaste meine Klinge durch die Luft sausen lassen. Während die gegenüberliegende Taste fest für die Fernkampfwaffe reserviert ist. Ein paar Kämpfe später weiß ich dieses Detail sehr zu schätzen. Es erspart mir lästiges wechseln, da ich zwischendurch immer wieder in den Nahkampf wechsel.
Die zweite gute Neuerung ist natürlich der doppelte Bildschirm auf dem NDS. Der obere Screen offenbart jederzeit die Karte der Umgebung. Vorbei die Zeiten, als man die Map noch separat aufrufen musste. Zudem hab ich dort die Anzeige für Munition als auch ein unübersehbares Feedback bezüglich meiner Gesundheit. Je nachdem, ob mein Status angeschlagen (gelb) oder fast tot (rot) ist, leuchtet der Hintergrund des oberen Bildschirms in Intervallen auf. Gelungen! Damit kann man arbeiten!
http://abload.de/img/img_20150911_130738vjxa2.jpg
Als ich Kenneth erreiche, und somit die dem Spiel ikonische erste Begegnung mit einem Zombie, bin ich verwirrt. Ja, ist das Spiel nun geschnitten, oder doch nicht? Das Intro war's auf jeden Fall. Hier, beim mausetoten Kenneth dagegen, plumpst ja sogar sein halb angefressener Kopf auf den Boden. Und bleibt dort auch liegen, während der Zombie und ich bereits ein gemeinsames Tänzchen wagen. Das war beim Playstation-Original noch streng wegrationalisiert.
Als ich kurz darauf mein güldenes Wappen einsetze, um an den Schlüssel hinter der stemmigen Wanduhr zu kommen, stoße ich auf ein neues Spielelement: die Touchscreen-Steuerung. Die beknackte Wanduhr bewegt sich nämlich kein Stück ... ich muss erst hin und die richtige Uhrzeit einstellen. Per Finger. http://abload.de/img/img_20150911_173401jlp17.jpg Okay, so kleinere (zusätzliche) Rätsel lasse ich mir gerne gefallen. Das sorgt für Abwechslung. Auch wenn ich hier mit meinem Patschehändchen nur ein wenig am Zeiger rumdrehen muss. Wer hat an der Uhr gedreht? Na, Ich, Paulchen!
Die zweite Touchscreen-Begegnung habe ich dann im Ostflügel des Herrenhauses. Kaum hat sich die Tür geöffnet, da wechsel ich urplötzlich in die Ego-Perspektive. Zwei Zombies kommen auf mich zugewankt und ich darf ihnen durch das berühren des Screens mein Messer in die faulenden Leiber pieksen. Okay, verdammt ... das ist ganz schön stumpf. Die Szene lief außerdem zu schnell ab, als dass ich noch herausbekommen konnte, wie ich da eventuelle Spezialangriffe mache. Aber das wird doch bestimmt nicht die letzte per Touchscreen spielbare Kampfsequenz bleiben!? Das dumme ist nur: das sind alles zusätzliche Gegner (!), die mir womöglich Schaden verursachen ... danach ist der Raum aber immer noch aus der altbekannten Perspektive zu säubern. Die Spur meiner Gewaltorgie gegen gewaltige Zombies ist eine dicke, rote Blutspur, die gewaltig wie zu sauber dahin-gepinselt aussieht. Oo http://abload.de/img/img_20150911_1740133fuar.jpg
Egal, ich messer mich weiter durch das Anwesen. Friss Stahl! Denn Munition sparen ist angesagt. http://abload.de/img/img_20150911_17471121s3z.jpg Ich stoße dabei auf zusätzliche Gegner, die an Orten auftauchen, wo ich sie gar nicht erwartet habe. Richtig gruselig - und für mich erstmals tödlich - wird es, als ich auf einen Zombie-Runner stoße. Holy Shit: joggende Untote im allerersten Resi! Die mir mit (gefühlter) etwas mehr als doppelter Geschwindigkeit an den Kragen wollen! Bei dem ohnehin etwas zügigeren Tempo der DS-Version kommt man da schnell mal in die Bredouille.
An diesem Abend stoße ich bis zum Gemälde-Raum mit den Raben vor, wo ich in einer weiteren Ego-Sequenz mich der gefiederten Plage zur Wehr setzen darf. Tatsächlich: ich kann dabei unterschiedliche Angriffe ausführen und mein Messer auch seitlich, oder von unten nach oben schwingen. Je nachdem, wie ich über den Bildschirm wische. Okay, besonders tricky ist das alles (noch?) nicht - aber es bringt mir immerhin manchmal zusätzliche Gegenstände ein. Nach diesem Ego-Trip liegt jedenfalls Handwaffen-Munition als Belohnung vor meinen Füßen und flüstert mir leise "Nimm mich mit" zu.
Aber morgen ist auch noch ein Tag. Ich renne zur nächsten Schreibmaschine, um mein Spiel zu speichern. In DER Hinsicht hat sich auf alle Fälle gar nichts bei Resident Evil geändert ... deadly silence hin oder her.
Was gibt es über die Zombie-Mär zu sagen, was hier nicht an anderer Stelle schon gesagt wurde? Sicher nicht viel. Als ich es damals im Jahr der Veröffentlichung auf meiner brandneuen Playstation gespielt habe, hat es mich durch seine Atmosphäre, sein durchdachtes Design und das optische/akustische drumherum total in seinen Bann gezogen; wie Millionen andere Spieler auch. Zweimal hintereinander durchspielen war Pflicht (einmal mit Jill, einmal mit Chris) - am Ende hat man sich aber dabei ertappt, es in den darauffolgenden zwei, drei Jahren nach Release 8,9,10 mal durchgespielt zu haben! Immerhin gab's ja auch einige Extras zu entdecken. Was heutzutage neumodisch "New Game Plus" genannt wird, war auch schon im - mittlerweile neunzehn Jahre alten - Resident Evil vorhanden: erneutes absolvieren wurde belohnt ... mit zusätzlichen Räumen, Items und noch mehr Gegnern. Da ging man das Spiel doch gerne nochmal an! Und genau das mache ich heute auch. Auch wenn ich das Capcom-Game hier praktisch schon in- und auswendig kenne. Es wird interessant sein, zu verfolgen, wie sie es auf den Dualscreen von Nintendo umgesetzt haben: ist es geschnitten, wie seinerzeit die europäische Version? Haben sie neue Spielelemente hinzugefügt? Nutzen sie den Touchscreen? Bekommt der DS das alles technisch gebacken; gibt es Sprachausgabe und die Videosequenzen? Ich bin gespannt. Und weiß von nichts. Das hier wird sicher keine präzise Nacherzählung der Geschehnisse im alten Herrenhaus. Vielmehr möchte ich auf Änderungen eingehen und sie kommentieren.
Los geht's! http://abload.de/img/img_20150911_13070835uf8.jpg Ich kann mich beim Spielstart zwischen dem Classic- und dem Rebirth-Modus entscheiden. In der Hoffnung auf ein paar zusätzliche Inhalte wähle ich natürlich die "Wiedergeburt". Und, na klar, ich beginne mein Abenteuer als Jill Valentine. http://abload.de/img/img_20150911_042610sksbd.jpg Passenderweise machen Capcom gleich mit der Schwierigkeitsgrad-Bezeichnung darauf aufmerksam, dass der Teufel hier im Detail steckt. Jill (Normal) und Chris (Hart) spielen sich völlig unterschiedlich. Es ist - auch beim Ur-Resi - tatsächlich so, dass Chris Redfield das schwierigere Los gezogen hat.
Dann flimmert das Intro über den Screen. Erste Ernüchterung macht sich breit: es ist die geschnittene Fassung von dem trashigen Film. In schwarz-weiss. Mit ohne Gemetzel.
Als ich dann aber endlich meine ersten Schritte mit Frau Valentine mache, bin ich wieder versöhnt. Die vertonten Dialoge haben es auf das Handheld geschafft, klingen ordentlich und nicht zu stark komprimiert, und die Grafik läuft einen ganzen Tacken sauberer über den Bildschirm, als noch zu Playstation 1-Zeiten. Überhaupt: die haben das Tempo vom Spiel minimal angehoben! Es läuft, dreht und schießt sich jetzt einfach ein wenig schneller. Gefällt mir gut ... und das leicht erhöhte Tempo sollte an und für sich noch mehr Adrenalin fördern. Dann wieder Ernüchterung: "Hope this is not Chris' blood!!", gibt Barry Burton zu Protokoll. http://abload.de/img/img_20150911_1308033aszg.jpg Sieht für mich eher aus, als wäre einem der Herrenhaus-Einwohner der Erbseneintopf nicht bekommen; diese grüne Suppe auf dem Boden ist mal ein echter Stimmungstöter! Zum Glück stolpere ich kurz darauf im Options-Menü auf die Möglichkeit, das Blut wieder rot zu färben. Hey, es ist ne schlechte Angewohnheit ein Spiel zu starten, bevor man nicht wenigstens einen flüchtigen Blick in die Spieleinstellungen geworfen hat, dat sach ich euch, hömma. :(
Die Steuerung ist wie eh und je. Nämlich so, als ob man einen Panzer durch die Normandie navigiert (drehen, drehen, anvisieren, feuer). Dabei aber etwas zügiger, wie bereits erwähnt. Das alles mag heutzutage nicht mehr zeitgemäß sein - aber hat trotzdem durchaus seinen Reiz. Richtig schick und nützlich sind zwei Sachen beim Deadly Silence-Resident Evil. Ohne dass das Messer irgendwo im Inventar Platz wegnimmt, noch, dass ich es umständlich im Inventar mit meiner Primärwaffe wechseln müsste, kann ich mit der linken Schultertaste meine Klinge durch die Luft sausen lassen. Während die gegenüberliegende Taste fest für die Fernkampfwaffe reserviert ist. Ein paar Kämpfe später weiß ich dieses Detail sehr zu schätzen. Es erspart mir lästiges wechseln, da ich zwischendurch immer wieder in den Nahkampf wechsel.
Die zweite gute Neuerung ist natürlich der doppelte Bildschirm auf dem NDS. Der obere Screen offenbart jederzeit die Karte der Umgebung. Vorbei die Zeiten, als man die Map noch separat aufrufen musste. Zudem hab ich dort die Anzeige für Munition als auch ein unübersehbares Feedback bezüglich meiner Gesundheit. Je nachdem, ob mein Status angeschlagen (gelb) oder fast tot (rot) ist, leuchtet der Hintergrund des oberen Bildschirms in Intervallen auf. Gelungen! Damit kann man arbeiten!
http://abload.de/img/img_20150911_130738vjxa2.jpg
Als ich Kenneth erreiche, und somit die dem Spiel ikonische erste Begegnung mit einem Zombie, bin ich verwirrt. Ja, ist das Spiel nun geschnitten, oder doch nicht? Das Intro war's auf jeden Fall. Hier, beim mausetoten Kenneth dagegen, plumpst ja sogar sein halb angefressener Kopf auf den Boden. Und bleibt dort auch liegen, während der Zombie und ich bereits ein gemeinsames Tänzchen wagen. Das war beim Playstation-Original noch streng wegrationalisiert.
Als ich kurz darauf mein güldenes Wappen einsetze, um an den Schlüssel hinter der stemmigen Wanduhr zu kommen, stoße ich auf ein neues Spielelement: die Touchscreen-Steuerung. Die beknackte Wanduhr bewegt sich nämlich kein Stück ... ich muss erst hin und die richtige Uhrzeit einstellen. Per Finger. http://abload.de/img/img_20150911_173401jlp17.jpg Okay, so kleinere (zusätzliche) Rätsel lasse ich mir gerne gefallen. Das sorgt für Abwechslung. Auch wenn ich hier mit meinem Patschehändchen nur ein wenig am Zeiger rumdrehen muss. Wer hat an der Uhr gedreht? Na, Ich, Paulchen!
Die zweite Touchscreen-Begegnung habe ich dann im Ostflügel des Herrenhauses. Kaum hat sich die Tür geöffnet, da wechsel ich urplötzlich in die Ego-Perspektive. Zwei Zombies kommen auf mich zugewankt und ich darf ihnen durch das berühren des Screens mein Messer in die faulenden Leiber pieksen. Okay, verdammt ... das ist ganz schön stumpf. Die Szene lief außerdem zu schnell ab, als dass ich noch herausbekommen konnte, wie ich da eventuelle Spezialangriffe mache. Aber das wird doch bestimmt nicht die letzte per Touchscreen spielbare Kampfsequenz bleiben!? Das dumme ist nur: das sind alles zusätzliche Gegner (!), die mir womöglich Schaden verursachen ... danach ist der Raum aber immer noch aus der altbekannten Perspektive zu säubern. Die Spur meiner Gewaltorgie gegen gewaltige Zombies ist eine dicke, rote Blutspur, die gewaltig wie zu sauber dahin-gepinselt aussieht. Oo http://abload.de/img/img_20150911_1740133fuar.jpg
Egal, ich messer mich weiter durch das Anwesen. Friss Stahl! Denn Munition sparen ist angesagt. http://abload.de/img/img_20150911_17471121s3z.jpg Ich stoße dabei auf zusätzliche Gegner, die an Orten auftauchen, wo ich sie gar nicht erwartet habe. Richtig gruselig - und für mich erstmals tödlich - wird es, als ich auf einen Zombie-Runner stoße. Holy Shit: joggende Untote im allerersten Resi! Die mir mit (gefühlter) etwas mehr als doppelter Geschwindigkeit an den Kragen wollen! Bei dem ohnehin etwas zügigeren Tempo der DS-Version kommt man da schnell mal in die Bredouille.
An diesem Abend stoße ich bis zum Gemälde-Raum mit den Raben vor, wo ich in einer weiteren Ego-Sequenz mich der gefiederten Plage zur Wehr setzen darf. Tatsächlich: ich kann dabei unterschiedliche Angriffe ausführen und mein Messer auch seitlich, oder von unten nach oben schwingen. Je nachdem, wie ich über den Bildschirm wische. Okay, besonders tricky ist das alles (noch?) nicht - aber es bringt mir immerhin manchmal zusätzliche Gegenstände ein. Nach diesem Ego-Trip liegt jedenfalls Handwaffen-Munition als Belohnung vor meinen Füßen und flüstert mir leise "Nimm mich mit" zu.
Aber morgen ist auch noch ein Tag. Ich renne zur nächsten Schreibmaschine, um mein Spiel zu speichern. In DER Hinsicht hat sich auf alle Fälle gar nichts bei Resident Evil geändert ... deadly silence hin oder her.
Kommentar wurde am 11.09.2015, 22:52 von SarahKreuz editiert.