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Scan von Bren McGuire


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19.05.2021, 09:11 Sir_Brennus (969 
Wie Tim Schafer weiland schon sagte:

"Adventure Games are a lost art form – they exist in our dreams, our memories ... and in Germany"
19.05.2021, 06:13 Oh Dae-su (1007 
Dass die Adventures von LucasArts im deutschsprachigen Raum so erfolgreich waren, liegt zu einem beträchtlichen Teil ja an der Übersetzungsarbeit von Boris und Heini, nicht wahr?
Ein Adventure von Sierra hab ich nie gespielt (vom ersten "Larry" abgesehen) - wurden die eigentlich auch ins Deutsche übersetzt?
Aber echt geiles Tortendiagramm von Gilbert: "Germany 20,1% - Everywhere Else 15,9%.

Verdammt, jetzt fällt mir wieder ein, dass ich "Fate of Atlantis" nie gespielt hab. Scha(n)de...
Kommentar wurde am 19.05.2021, 06:15 von Oh Dae-su editiert.
19.05.2021, 06:00 invincible warrior (1994 
Der deutsche Markt war definitiv der größte Markt für LucasArts, zumindest außerhalb der USA. Das merkt man ja schon allein an den ganzen Seitenhieben der vor allem LucasArts Entwickler gen Deutschland. Damals war Sierra in den USA weit erfolgreicher mit ihren Adventures in den USA, in Deutschland war LucasArts aber unangefochten Nummer eins, das wurde mehrmals von den Entwicklern gesagt. Wie wichtig der deutsche Markt ist, sieht man zB an den Thimbleweed Park Verkäufen, die von Ron Gilbert per Land aufgesplittet wurden. Allein deswegen konnte Softgold denen quasi alles aufdiktieren, was sie wollten. Das ist ungewöhnlich, aber kommt halt manchmal vor.
18.05.2021, 13:20 advfreak (1794 
@Sir_Brennus & DaBBa

Ich bin bezüglich eures Hinweis/Kritik an meiner falschen Aussage das Softgold die Amiga Umsetzung gemacht hätte einverstanden und werde zukünftig auch den Standpunkt vertreten das Softgold eine Amiga Version von Indy 4 bei LucasArts umzusetzen durchgepeitscht hat!
18.05.2021, 12:25 DaBBa (3357 
Dass Softgold eine Amiga-Version selbst entwickelt, ist auch schwer vorstellbar. Dafür hätten die a) Entwickler und b) den Quellcode haben müssen, speziell b) wäre vermutlich am Widerstand LucasArts' gescheitert.

In Großbritannien dürfte die Amiga-Version auch noch gelaufen sein. Das UK war ebenfalls relativ lange Heimcomputer-Land; nicht umsonst haben Briten wie Team 17 noch für den Amiga entwickelt, als viele andere längst vom Markt weg waren. Aber es ist schon ein wenig kurios, dass ein (aus Sicht von LucasArts) ausländischer Publisher dafür sorgt, dass doch noch eine Amiga-Version entwickelt wird.
Kommentar wurde am 18.05.2021, 12:27 von DaBBa editiert.
18.05.2021, 12:05 Sir_Brennus (969 
advfreak schrieb am 17.05.2021, 22:00:
Ich denke schon das es sich auch auf dem Amiga gut verkauft hat, sonst hätte sich Softgold nicht die Mühe gemacht die Umsetzung selber zu stemmen.


Ich glaube, dass ich das schon mal gepostet hatte, aber Softgold hat außer der grundsätzlichen Lokalisation gar nix gemacht - die haben nur LEC mit Hilfe ihrer Verträge zur Produktion der Amiga-Fassung gezwungen. IIRC hat Boris Schneider-Johne davon berichtet, dass man das dritte Programmierteam von LEC mit der Umsetzung betraut hat. LEC wollte die Umsetzung ziemlich offensichtlich nicht machen.
Für Softgold sollte sich das aber schon gelohnt haben - die Verbreitung des Amiga war einfach riesig in Deutschland. Ich behaupte aber, dass die Version schlechter war als sie hätte sein müssen. Selbst MI2 läuft schneller und von Flight of the Amazon Queen will ich gar nicht erst anfangen...
18.05.2021, 10:12 advfreak (1794 
mark208 schrieb am 18.05.2021, 09:28:
Kairo, war das nicht eher eine Stadt viel weiter westlich so in Marokko oder Algerien?


Ich weiß jetzt nicht was du meinst!

THX!!!
18.05.2021, 09:28 mark208 (1179 
Kairo, war das nicht eher eine Stadt viel weiter westlich so in Marokko oder Algerien?
17.05.2021, 22:00 advfreak (1794 
Also ich habs auf dem nackten Amiga mit 1MB in allen 3 Wegen durchgespielt. Bis auf die Szene in Algier am Marktplatz ging alles eigentlich problemlos, es ist ja auch ein Nachdenkspiel und eher gemächlich, da konnte man in den Ladepausen bzw. während Slowdowns sich schon überlegen wie man weiter macht. Nur das häufige Disketten wechseln nervte etwas, die musste man sich halt auf dem Tisch gut ausbreiten.

Ich denke schon das es sich auch auf dem Amiga gut verkauft hat, sonst hätte sich Softgold nicht die Mühe gemacht die Umsetzung selber zu stemmen. Dem Team das es zustande gebracht hat eine Amiga Version davon zu stricken müsste man eigentlich einen Orden verleihen, es war ja schließlich das komplette Game ohne Abstriche. Man hätte ja quasi so als Notlösung 2 Wege heraus streichen können und weniger Platz zu brauchen... Also nönö, die Amiga Version war schon super, da lass ich nichts drauf kommen.
Kommentar wurde am 18.05.2021, 10:12 von advfreak editiert.
17.05.2021, 19:19 DaBBa (3357 
Wie hier schon mal geschrieben: Vermutlich wird sie leichtes Plus gemacht haben, denn vor allem in England und Deutschland gabs noch genug Amiga-Zocker, die Indy IV spielen wollten.

Grafik-Adventures waren am Amiga damals ein kleines Problem. Grund: Sie nutzten die PC-Stärken aus, die Amiga-Stärken nicht so.

PCs hatten damals schon relativ große Festplatten und VGA-Grafik in 256 Farben, die aber keinen Hardware-Support für Parallax-Scrolling, Sprites o. ä. boten. Amigas hatten häufig keine Festplatten und nur 32 Farben, dafür aber Custom Chips für schnelle grafische Effekte.
Grafik-Adventures haben viele verschiedene, große Grafiken und einen langsamen Spielablauf, bei dem Sprites, Framerate, Kollisionsabfrage nicht so entscheidend sind. Das führte am Amiga zu dicken Disketten-Paketen, langen Ladezeiten und vielen Diskettenwechseln, die Turrican oder Cannon Fodder so nicht hatten.

Aber: Wer Geduld mitbrachte, konnte trotzdem am Amiga 500 trotzdem spielen (anders als Wolfenstein 3D oder Doom, was auf dem Amiga 500 auch in langsam undenkbar war .).
Kommentar wurde am 17.05.2021, 19:23 von DaBBa editiert.
14.05.2021, 09:02 markymark79 (875 
Ich beziehe mich auf den Test der PowerPlay und auf meinen 1. Eindruck in einem Youtube-Video
13.05.2021, 21:47 Retro-Nerd (13720 
Weshalb? War auf dem Amiga vollkommen ok, sofern man nicht mit einem nackten A500 unterwegs war.
Kommentar wurde am 13.05.2021, 21:47 von Retro-Nerd editiert.
13.05.2021, 21:35 markymark79 (875 
Uff, das gab´s echt auf dem AMIGA? War anscheinend keine so gute Idee...
26.10.2020, 11:13 mark208 (1179 
Ich vermute eher, dass man Indy nicht auferstehen lassen wollte um ein Computerspiel zu verfilmen. Sorry, aber das hätte doch nie funktioniert.
26.10.2020, 04:11 invincible warrior (1994 
Spielberg hat mit ziemlicher Sicherheit Indy 4 gespielt. Es ist nachgewiesen, dass er Indy 3 als Betatester gespielt hat (Interviews besagen, er wollte immer die neueste Version des Spiels) und das nie erschienene Indy 5 (Affenkönig) basierte auf einer abgewiesenen Idee für einen Indy Film, das bewusst an LucasArts weitergegeben wurde.
Das Problem an Fate of Atlantis war, dass Harrison Ford schon zu alt war um noch glaubwürdig einen Vor-Weltkriegs-Indy darzustellen. Und Spielberg und Lucas wollten nie den WW2 zeigen, weil das einfach zu schrecklich wäre um in nem spaßigen Film darzustellen. Deswegen war um 2000 schon klar, dass man Indy nun gegen Russen antreten lassen muss und die waren eher weniger an Atlantis interessiert. Jedenfalls hätte die existierende Idee nicht so mit Russen funktioniert. Die Geschichte mit den interdimensionalen Wesen wurde dann gewählt, weil das eben um 1950 topaktuell war. Das Problem am Film war ja nicht die grundsätzliche Idee, sondern die Ausführung.
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