Ach, Quatsch!

... dann ... nehme ich das zurück.

Dieser uralte und verkannte Kultboy-Philosoph aus vergangenen Tagen, von dem dieses Zitat stammt, ist hier heute als Voll-Pragmatiker "Edgar Allans Po" bekannt und berüchtigt. Er wurde schon oft reinkarniert...
Kommentar wurde am 21.08.2021, 17:56 von Fürstbischof von Gurk editiert.

Das ist mal n cooler Kommentar! Kompliment nach 10 Jahren!

Wer weiss das schon,ist aber sicher schon lange ausgestorben.

Mit "Wir";Sie kollektivieren!

Wie stellten "Wir" uns vor kurzem, anno 1900, oberflächlich bzw.subjektiv, doch unsere Art zu leben in unser heutigem Jahrzehnt doch vor/dar.

Die Sehnsucht nach Ruhe, Nahrung, Obdach und begleitender Technologie!

Bioshock wurde dementsprechend gut umgesetzt.

Auch wenn ein Endzeitszenario komischerweise, wie dass "Damals war alles besser" manifestiert und latent vererbt ist,so hat sich bis heute nicht wirklich der Alltag verschlechtert, eher im Gegenteil.
Was soll denn daran negativ sein sich heute besser denn je austauschen zu können. Schrift, Radio, Fernsehen, Multimedia, Netzwerke.

"Wir" handeln doch seit ... aus unseren Bedürfnissen heraus. Vielleicht in einer Dimension und Geschwindigkeit welch für das Individuum nicht global begreiflich.

Aber wir haben doch weitaus!!! mehr tolle Kommunikationsmöglichkeiten als je zuvor, oder nicht
Kommentar wurde am 30.10.2018, 05:03 von Swiffer25 editiert.

Danke für die schöne und sehr treffende Schlussbemerkung DaBBa: "Ansonsten kann man versuchen, Parallelen zwischen Film und der heutigen Welt zu ziehen: Unsere Körper sind zwar nicht künstlich gepimpt, aber wir tragen mittlerweile Geräte mit uns herum, die uns fast jederzeit den Zugriff auf Wikipedia, Google etc. ermöglichen. Damit haben wir faktisch Zugriff auf Wissensspeicher, die vor wenigen Jahrzehnten übermenschlich gewesen wären (denn selbst wenn man seinen Brockhaus im Auto transportiert hätte, um ihn jederzeit dabei zu haben, wäre der nicht so aktuell und ausführlich.) Und was haben wir daraus gemacht? Falschmeldungen und Hasskommentare auf Facebook. Juhu."

Besser kann man es nicht ausdrücken! Schade das man für so einen treffenden Kommentar hier nicht auch einfach mal zehn Punkte geben kann, welche einen auf die Rente oder auch auf sein Lebenszeitkonto angerechnet werden können. Webmaster - in diesem Punkt gibt es noch Verbesserungspotential ;-)

King hat auch erfolgreich dagegen geklagt, dass der Film als Stephen King's The Lawnmower Man vermarktet wurde. Der Film (und indirekt dieses Spiel) basieren auf einem Drehbuch namens CyberGod.

Die Effekte im Film sind natürlich schlecht gealtert und die Story eigentlich auch. Das Thema Virtual Reality war von Mitte der 90er bis Mitte der 2010 Jahre durch. Es kommt zwar ganz allmählich wieder - aber deutlich mundaner und weniger heischerisch.

Ansonsten kann man versuchen, Parallelen zwischen Film und der heutigen Welt zu ziehen: Unsere Körper sind zwar nicht künstlich gepimpt, aber wir tragen mittlerweile Geräte mit uns herum, die uns fast jederzeit den Zugriff auf Wikipedia, Google etc. ermöglichen. Damit haben wir faktisch Zugriff auf Wissensspeicher, die vor wenigen Jahrzehnten übermenschlich gewesen wären (denn selbst wenn man seinen Brockhaus im Auto transportiert hätte, um ihn jederzeit dabei zu haben, wäre der nicht so aktuell und ausführlich. )
Und was haben wir daraus gemacht? Falschmeldungen und Hasskommentare auf Facebook. Juhu.

Der Film ist sicher alles andere als perfekt. Er krankt an dieser typischen, aalglatten Machart der frühen 90er Jahre. Technokratisch und dadurch distanziert. Nur trifft das auf zahlreiche Filme und Serien dieser Periode zu und so ist es eher eine Feststellung, als ein echter Vorwurf.

Was ich aber mag, ist der Mut, den die Macher an den Tag legten. Dafür, dass das Thema Virtuelle Realität damals ein aktuelles aber auch eher durchgeknalltes Thema war, dass kaum Rückhalt in der breiten Bevölkerung hatte, ist der fertige Film erstaunlich speziell geworden. Entweder versuchte man erst gar nicht, massentauglich zu sein oder man scheiterte bei dem Versuch.

Das Ergebnis ist nicht sonderlich gut gemacht, aber dennoch sehenswert.

Naja, Jeff Fahey hatte mit seiner goofigen Darstellung als Jobe schon einen gewissen Unterhaltungswert. Ansonsten erinnere ich mich aber hauptsächlich an CGI-Dauerfeuer und ein nerviges Blag, wenn ich an den Film denke. Er war natürlich viel besser als seine ganzen Versoftungen, aber was sagt das schon aus?

Den Film habe ich erst vor ein paar Tagen zum ersten mal gesehen und war positiv überrascht!

Für die Erstausgabe auf PC CD-ROM gilt: Schauderhaft! Absolut schauderhaft!

Man nehme das Dragon's Lair-Prinzip, ziehe den zeitlosen Cartoon-Charakter ab und ersetze ihn durch auf Hi-Tech und Cyberpunk gebürstete Raytracing-Filmchen auf Basis einer mäßigen King-Verfilmung. Heraus kommt ein Aushängeschild der teils haarsträubenden Auswüchse des Multimedia-Zeitalters, in dem verpixelte FMV auf Computermonitoren zeitweilig als Wunder der Technik galten.

Selbst ein Gameplay-armes Interactive Movie kann unterhaltsam sein (ich mag z.B. "Brain Dead 13"), aber wenn es schon von Beginn an ohne Story, Seele oder guter Technik daherkommt, fehlt mir irgendwie jedweder Grund, mich damit zu befassen. Ich habe das (Un-)Ding nicht länger als bis zur zweiten Szene ausgehalten, weshalb mir eine faire Bewertungsgrundlage fehlt. Nach Bauchgefühl müsste ich aber meine erste Tiefstnote raushauen.

Edit: Immerhin: das Main Theme von Steve Hillage, das in den Opening Credits spielt, ist ziemlich geil. Diese psychedelische Synthie-Mucke hat etwas Episches an sich, das dem Spiel selbst völlig abgeht. In Stereo mit besserem Encoding wäre das echt der Hammer.
Kommentar wurde am 20.10.2013, 14:20 von Il bastardo editiert.

Ich mag die deutsche Sprache ob ihrer Präzision auch sehr gerne und bekomme bei unnötigen Anglizismen ein angemessenes Wutgefühl, jedoch bin ich grundsätzlich davon überzeugt, dass bei Übersetzungen zwangsläufig eine Menge verloren geht.

Ich versuche also, alles, was ich verstehe, im Original zu konsumieren.
Das geht bei Englisch hervorragend, bei anderen Sprachen müssen eben Untertitel herhalten. Synchronisation ist meines Erachtens ein Frevel.

Wer Clint Eastwood "Get off my lawn!" in Gran Tourino hat sagen hören, kann zumindest mit dem ersten Teil von "Lawnmower" schon mal was anfangen (Wie armselig dagegen: "Runter von meinem Rasen" klingt...und all die verlorenen Dialekte und Akzente!). Natürlich klingt "mower" ein bisschen doof, von daher kann ich Dir beim Titel dieses Films Recht geben.