Generell frage ich mich, warum so viele Spieler denken, dass man bei Adventures nicht sterben darf.
Bei Jump n' Runs stirbt man, bei Ego-Shootern stirbt man, bei Beat 'em all stirbt man und bei Prügelspielen stirbt man auch. In generell allen Genres stirbt oder verliert man.
Nur bei Adventures ist das verpönt. Warum? Im Prinzip unterliegt doch auch ein Adventure einem Lernprozess. Trial and Error, versuche alle Gegenstände wenn logisches Denken zu keinem Ergebnis führt (Und manche Lucas Arts Adventures hatten nun wirklich höchst unlogische Rätsel)
Aber sterben ist Tabu.
Persönlich versteh ich das nicht, zumal Adventures, mit der Möglichkeit jederzeit abspeichern zu können, dem ganzen sowieso entgegenwirkt. Dann speicher ich halt alle 10 Minuten. Diesen Luxus hatte man bei den meisten anderen Genres und gerade Konsolenspielen nie...
Ich mein, sind Lucas Arts Adventures nicht gerade deshalb immer so leicht gewesen? Keine Sackgasse, keine Möglichkeit zu sterben, außer man stellt sich extrem dumm an. Die einzige Herausforderung waren die öfter mal unlogischen Rätsel.
Das soll nicht heißen dass die LA-Adventures genial waren, 80% davon waren sogar Weltklasse. Aber es ist doch eigentlich schön, das Sierra immer etwas herausfordernder war und den Spieler wirklich zum Denken anregte. Police Quest 1 ist ein gutes Beispiel dafür, man spielt einen Polizist, also kann man weder Rambo noch Guybrush sein.
Das einzige was mich bei der Originalversion von PQ1 genervt hat, war der Parser. Aber es kam ja dann später die VGA Version raus, da ist auch das Autofahren einfacher und da macht das Spiel richtig viel Spaß