Hach, da wird mir aus lauter Nostalgie ganz anders... schnöff... War nämlich meine ALLERERSTE selbstgekaufte PC-Player und sie lag frisch und fromm neben meinem wenige Tage jungen ALLERERSTEN Rechner (Pentium 100, 8 MB RAM, 1 GB Festplatte, AWE-32-Soundkarte, Grafikkarte weißichgarnichtmehr). Tatsächlich besessen und gespielt habe ich von den getesteten Spielen damals nur Cäsar 2, Fury³, Wetlands und Worms. Das Drama dabei: keines von den Dingern hat mich länger als vielleicht einzwei Stunden bei der Stange gehalten. Heute nenne ich noch Albion, Archibald A., Chewy, Heroes 1, Sensible Soccer und Witchaven mein Eigen und von denen habe ich nur Witchaven
etwas länger gespielt. Und dazu kommen bis heute noch hunderte Spiele, von deren Credits ich zusammen genommen unzählige Stunden entfernt bin. So manche Schachtel ist noch eingeschweißt, meine Steam-Bibliothek (derzeit 57 Spiele) ist staubig, dito Uplay und der Kalypso-Launcher.
Einerseits habe ich so natürlich Tonnen von Spielen, auf die ich mich freuen kann, andererseits glaube ich nicht mehr so richtig daran. Irgendwie nur eine Art der Verdrängung, mit der ich mein schlechtes Gewissen eliminieren will. Im Ordner "Neu" befinden sind derzeit 76 Spiele, die ich noch nie angefasst habe, darunter so Perlen von vor 2001 wie Battle Isle Platinum (6 Spiele!), Gabriel Knight 1-3 Quest for Glory 3-5, Rayman 2 oder Kyrandia 1-3. Kurzum, gegen meinen
pile of shame ist der Mount Everest ein Witz. Ob die Spiele jemals in ihren eigentlichen, angestammten Ordnern wie "Runde", "Abenteuer" oder "Gehüpfe" landen? Momentan nämlich spiele ich Diablo und Indys Turm von Babel. Also ausgegerechnet zwei Spiele, die ich schon zigmal (Diablo) oder einmal (Indy) durch habe. Am meisten Zeit schluckt aber, jetzt haut halt auf mich ein, der Euro Truck Simulator 2. Gerade erst 22 Tonnen Ziegenkäse von Karlskrona nach Kassel geliefert... Das dauert!
Wäre schon irgendwie froh, wenn es mir nicht allein so geht...
Kommentar wurde am 20.10.2018, 10:54 von Bearcat editiert.