Also gelungen gestalten sich diesmal (war ja des Öfteren schon der Fall) die
ersten Seiten dieses Heftes. Gemundet haben mir besonders die Specials
Sierra im Höhenflug (Neuvorstellung mehrerer in den Startlöchern stehender Spiele der beliebten Firma aus Übersee) und
Sega goes PC (Vorstellung einiger Konvertierungsgames, die den Sprung vom Mega Drive auf die MS-Dose schaffen sollten).
Im Folgenden geht es höchstinteressant weiter:
Ridge Racer wird hier vollmundig vorgestellt. Zu euphorisch wurde der letzte Absatz formuliert, der einen Test in der PC Games 3/96 als
"mehr als wahrscheinlich" in Aussicht stellte. Hoppala! Das war wohl nix!!
Zudem muss man kein Prophet sein, um zu erahnen, dass sich wiederum die Redaktion ein paar krasse Schnitzer geleistet hat. Im Einzelnen:
-
Terra 6 - Mission Super I.Q. soll laut Test auch in
VGA laufen.
- Ganze
74 % Grafik heimsen die Kriegswürmer von
Worms ein. Auch wenn das Spiel toll animiert ist, so ist diese Note doch arg hoch gegriffen. Außerdem stimmt der letzte Statement-Satz von Herrn Aichinger nicht. Sehr wohl hat man
mehr Freude, wenn man den Team 17-Partykracher mit mehreren Leutchen zockt.
- Irgendwie total durcheinander und nicht nachvollziehbar gestaltet sich der
The Hive-Testbericht des Redakteurs Thomas Borovskis:
> Er schreibselt, dass die Grafiken
"...momentan nicht besser zu machen" sind. Aha, wieso sieht dann die Grafiknote so ->>
82 % aus??
> Genauso fragt man sich, wie er das Handling mit
65 Prozentpunkten bewerten kann, obwohl er die
"miese Steuerung" mit der Formulierung
"in die Hose gegangen" abstraft.
> Bei der Joysticksteuerung hat er komplett den Faden verloren, denn zuerst schreibt er im Rezensionstext:
"Mit einem Joystick der mittleren Preisklasse hält sich der Ärger dagegen noch in Grenzen", um danach im Statement-Kasten diese Aussage mit den Worten
"das Fadenkreuz bewegt sich selbst mit einem exklusiven Joystick sehr zappelig über den Bildschirm." zu konterkarieren.
> Zur kruden
ran Trainer 2 Rezension á la Madame Maueröder habe ich bereits 2013 alles gesagt.
Was ich hingegen noch nicht erwähnte, ist der Erstauftritt des Jungredakteurs
Stefan Gnad, der hier zum ersten Mal in dieser Zeitschrift mitwirken durfte. Vermutlich war er aber nur aushilfsweise tätig, da sein Name kurioserweise nicht im Impressum auftaucht.
Immerhin kann mich diesmal das Cover etwas mehr erfreuen. Der spritzig-rote Bolide von
Ridge Racer fügt sich passend in das von Blau geprägte Cover ein. Wenn doch bloß nicht der überhaupt nicht ins Bild passende Grau-Wegschnitt linkerseits vorhanden wäre...
Kommentar wurde am 07.04.2024, 18:05 von jan.hondafn2 editiert.