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User-Kommentare: (17)Seiten: [1] 2   »
15.07.2024, 22:43 flow246 (282 
Als Ergänzung zu meinem Post: Ich lese die Beiträge von Jan hier ganz gern und freue mich, wenn er ein altes Heft durchgeschaut hat und uns an den Eindrücken teilhaben lässt. Nur, wie schon erwähnt, vermisse ich in seiner Rückschau halt etwas die Balance zwischen sachlicher Kritik und billiger Polemik. Nichts gegen klare Worte und etwas Härte, aber es muss nicht gleich unfair bzw. beleidigend werden.
15.07.2024, 21:58 DaBBa (3355 
jan.hondafn2 schrieb am 14.07.2024, 11:44:
> Weiterhin liest man in der Tips & Tricks Rubrik etwas über "Muselmänner" zum Spiel Elisabeth I. Ist das Wort nicht mittlerweile auch schon rassistisch konnotiert? Wenn ja, dann sollte der Verfassungsschutz mal ein Auge auf die Redaktion werfen.
Nja. Das Wort ist eher veraltet als wirklich beleidigend. Es kommt vermutlich vom persischen "Musliman", welches dem arabischen "Muslim" mit der persischen Plural-Endung "-an" entspricht. Ist also wohl ein Wort, welches durch schlabberige Übernahme eines ausländischen Wortes (ähnlich wie "Peking") entstand, und vielleicht dadurch eine leicht abwertende Note bekommt.

Herrlich lustig wirds beim Lesen der Einleitung von Normality: "Als Bürger des Überwachungsstaates Neutropolis wird ihm 'von oben' gesagt, wie er sich zu verhalten hat, welche Musik er hören darf und welcher Arbeit er nachgehen muss.". Also bei den beiden erstgenannten Einschränkungen...die kenne ich irgendwo her!
Außerdem liest man, dass man es im Spiel mit Medien zu tun bekommt, die Gehirnwäsche und Propaganda betreiben. Zudem werden die Leute ausgesaugt.
That's the joke. Das Spiel ist weniger eine Kritik an echte Überwachungsstaaten, sondern eine satirische Dystopie vor der Kulisse eines westlichen Staates. :o
15.07.2024, 21:06 Gunnar (5096 
Ach, ich sag's mal so: In der Rückschau sind das teilweise schon Riesenböcke, die damals in den Heften so geschrieben wurden. Und wir haben damals alles für bare Münze genommen - und zwar im Wortsinne, schließlich haben wir ja die Magazine gekauft -, sind die Hypes mitgegangen und haben um vermeintliche Stinker - bei denen dann die jeweiligen Entwickler, schlechterdings aber auch mal das mögliche Publikum auch gerne als doof und unfähig dargestellt wurden - einen Riesenbogen gemacht. Nun ja: Die negative Seite des Ganzen ist dann wohl die Feststellung, dass die Magazine damals mitnichten so unfehlbar und allwissend waren, wie man sie damals wahrgenommen hat (oder wie sie sich gelegentlich auch selber dargestellt haben - siehe "Wissen, was gespielt wird", "Die Nr. 1", "Das Profi-Magazin für PC-Spieler" u.a. ). Dem folgt dann die Einsicht, dass da hinter Leute verantwortlich waren, die es eigentlich auch nicht besser konnten als man selber, aber nun mal irgendwie in diese Positionen gelangt waren - und wenn man an sich selber zweifelt, zweifelt man umso mehr auch an Leuten in vergleichbarer Lage.

Kurz gesagt: Ich finde es legitim, diesen Leuten ihre damaligen Fehltritte vorzuhalten - schließlich habe ich ja damals "Eintritt" bezahlt. Ob das nun beleidigend rüberkommt oder nicht, ist eine subjektive Sache. Natürlich muss man niemanden grundlos mit Kraftausdrücken titulieren, aber wenn über Ausgaben hinweg deutlich wird, dass Redakteur/in X die ihm/ihr vorgelegte Materie regelmäßig falsch einschätzt, auch bei der Verbreitung von nachprüfbaren Sachinformationen regelmäßig patzt und das ganze dann auch - unter dem Zeitdruck des Redaktionsschlusses, zugegebenermaßen - noch im Kraut-und-Rüben-Stil zusammenschreibt, ist meines Erachtens ein guter Grund gegeben, die jeweilige Kompetenz auch verbal in Abrede stellen zu dürfen, denn andere haben das zur gleichen Zeit wesentlich besser hinbekommen. Sonst fangen die Leute wirklich noch an zu sagen, früher sei alles besser gewesen.

Etwas reflektierter muss ich vielleicht noch hinzufügen: Es wäre natürlich konsequenter, gut recherchierte und ausgebreitete Testberichte auch mal zu loben. Tatsächlich muss ich aber gestehen, dass das Grundproblem dabei - wie eigentlich immer bei über Medien berichtenden Medien - ist, dass die Zeitschriften hier als bloße Vermittler fungieren. Sprich: Das Spiel ist schon da und vielleicht hätte ich es auch ohne Zeitschrift Y gefunden. Sollte ich also Y dankbar dafür sein, mich anhand eines Berichts in diesem Heft dafür interessiert zu haben? Vielleicht ja, vielleicht nein, denn obwohl die Berichterstattung meine Aufmerksamkeit vielleicht geweckt hat, muss ich mir das Spiel am Ende doch immer selber erarbeiten, und somit gefällt mir das Spiel dann auch nicht bloß, weil dafür eine 90er-Wertung und ein Award gezückt wurden, sondern weil ich es mir selber zu eigen gemacht habe. Insofern ist diese Art der Spiele-Rezeption am Ende auch nicht ganz einfach. Belasse ich es also am besten dabei: Mit den Zeitschriften hatte ich damals auch viel Vergnügen, aber rückblickend ist auch nicht alles Gold, was glänzt.
Kommentar wurde am 15.07.2024, 21:11 von Gunnar editiert.
15.07.2024, 20:42 Knispel (659 
Harald und flow haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Es geht nicht darum, dass hier was durch den Kakao gezogen wird. Der Ton macht die Musik. Die gesamte Redaktion der damaligen Zeit quasi als unfähige Tölpel darzustellen finde ich persönlich einfach nicht lustig.
Vor allem wenn man den Damen und Herren quasi die Bewertungskompetenz abspricht, weil man selbst eine (subjektiv!) andre Meinung hat (die aber natürlich „richtig“ ist).
Sorry, mich stört sowas und ich wollte es mal gesagt haben
15.07.2024, 20:22 Harald Fränkel [Ehrenmitglied] (213 
DasZwergmonster schrieb am 15.07.2024, 18:41:
Ach, ich denke mit fast 30 Jahren Abstand sollte man da drüber stehen, und es mit Humor sehen. Ich kenne nicht alle "Reviews" von Jan, aber ich persönlich sehe das mit Humor, und ich denke auch nicht, dass Jan es so bierernst meint. Ich vergleiche das eher mit Podcasts... sei es nun Audio oder Video, beim "Retrokompott" gibt es seit langer Zeit als Jahresabschluss "das ASM-Jahr vor 30 Jahren", wo ein ganzes Jahr ASM durchgegangen wird. Und auch da werden vor allem die Fehler rausgekramt, seien es nun Layout-Verbrechen, Tippfehler, Fehlbewertungen usw. rausgesucht. Damals war es auch lustiger, einen Verriss zu lesen als "gutes Spiel".

Oder auch Video-Podcasts, wie Alexi Beksi, LGR oder der AVGN. Es macht mehr Spaß, wenn sich der Podcaster aufregt ;-)

Seht es nicht so ernst... Jan ist unser AVMN. Der Angry Video Magazine Nerd.

Ich formuliere es mal ganz allgemein und bewusst überspitzt, weil es dadurch deutlicher wird: Es ist das eine, ein Produkt für Fehler zu kritisieren, dagegen kann niemand etwas haben. Im besten Fall hast du sogar Ahnung von der Materie. Sobald du aber versuchst, die dahinter stehenden Menschen wie Vollidioten dastehen zu lassen, wird's schwierig. Da musst du beim Texten aufpassen und echt was draufhaben, damit es nicht falsch ankommt, so ganz ohne Betonung, Gestik, Mimik ...
Kommentar wurde am 15.07.2024, 20:28 von Harald Fränkel editiert.
15.07.2024, 20:03 cassidy [Mod] (4160 
@harald,knispel,flow:
Du/Ihr kannst/Könnt Dir/Euch ziemlich sicher sein, dass Du/Ihr mit Deinem/Eurem Eindruck und Deinem/Eurem Empfinden beim Lesen der "Reviews" nicht alleine stehst/steht. Ich teile es. Einige Andere ebenso. Jeder hat so seinen Stil. Ich, persönlich, mag es auch nicht besonders, wenn man sich auf dem Rücken Anderer profiliert und sein Licht heller strahlen lassen möchte, als es ist.
Auf der anderen Seite, dass macht dann auch die Vielfalt und besonderen Geist der Community aus. Auch wenn daran Menschen partizipieren, die, zumeist, gar nicht verstehen, dass sie das tun und auf so Errungenschaften wie Toleranz und Meinungsfreiheit (die es ja nicht gibt, wie man so manches mal hört) schimpfen.

Und, Internet und das geschriebene Wort verhindern manchmal auch, dass man den Humor hört,sieht, der hinter den Worten stecken soll. Von daher....
15.07.2024, 18:41 DasZwergmonster (3509 
Ach, ich denke mit fast 30 Jahren Abstand sollte man da drüber stehen, und es mit Humor sehen. Ich kenne nicht alle "Reviews" von Jan, aber ich persönlich sehe das mit Humor, und ich denke auch nicht, dass Jan es so bierernst meint. Ich vergleiche das eher mit Podcasts... sei es nun Audio oder Video, beim "Retrokompott" gibt es seit langer Zeit als Jahresabschluss "das ASM-Jahr vor 30 Jahren", wo ein ganzes Jahr ASM durchgegangen wird. Und auch da werden vor allem die Fehler rausgekramt, seien es nun Layout-Verbrechen, Tippfehler, Fehlbewertungen usw. rausgesucht. Damals war es auch lustiger, einen Verriss zu lesen als "gutes Spiel".

Oder auch Video-Podcasts, wie Alexi Beksi, LGR oder der AVGN. Es macht mehr Spaß, wenn sich der Podcaster aufregt ;-)

Seht es nicht so ernst... Jan ist unser AVMN. Der Angry Video Magazine Nerd.
15.07.2024, 18:25 Harald Fränkel [Ehrenmitglied] (213 
Commodus schrieb am 15.07.2024, 17:09:
Knispel schrieb am 15.07.2024, 16:15:
[zitat]advfreak schrieb am 15.07.2024, 15:24:

Ich finde es irgendwie seltsam. Warum dieses krampfhafte Verreißen von knapp 30 Jahre alten Spielmagazinen? Sicher hat sich die PC Games damals einige Klopse geleistet, aber das war ja kein exklusives Merkmal dieses Heftes.


Ich denke, das gehört zum Retroerlebnis. Jan.Honda erlebt durch das erneute Studieren seiner alten Lieblingsmags seine Kindheit nochmal neu und versucht das Gefühl einer noch nicht gelesenen Zeitschrift neu zu erleben und mit dem Vorwissen von heute, sie auf den Prüfstand zu haben. Es ist eher so sein Ding, aber es ist doch nett uns an seinem Erleben teil haben zu lassen. Die Redakteure fühlen sich mit Sicherheit nicht auf den Schlips getreten, sondern würden eher lächeln, das sich noch jemand damit beschäftigt.

Ich kann nicht für die PCG-Kollegen sprechen, hab auch keine Ahnung, ob die hier mitlesen und/oder ob sie das kratzt, aber ich empfinde den "Tonfall" in Teilen ebenfalls herabwürdigend. Besonders, wenn's persönlich wird. Hab mich noch nie dazu geäußert, weil ich dachte, bei mir kommmt das nur deshalb so an, weil ich im selben Verlag gearbeitet habe und vielleicht irgendwie "parteiisch" bin - auch in meiner Funktion als Journalist, also als Vertreter der anderen, der Nicht-Leser-Seite. Ist nun aber doch sehr interessant, dass es auch andere hinterfragen, danke an flow und Knispel an dieser Stelle.
Kommentar wurde am 15.07.2024, 18:27 von Harald Fränkel editiert.
15.07.2024, 17:09 Commodus (6403 
Knispel schrieb am 15.07.2024, 16:15:
[zitat]advfreak schrieb am 15.07.2024, 15:24:

Ich finde es irgendwie seltsam. Warum dieses krampfhafte Verreißen von knapp 30 Jahre alten Spielmagazinen? Sicher hat sich die PC Games damals einige Klopse geleistet, aber das war ja kein exklusives Merkmal dieses Heftes.


Ich denke, das gehört zum Retroerlebnis. Jan.Honda erlebt durch das erneute Studieren seiner alten Lieblingsmags seine Kindheit nochmal neu und versucht das Gefühl einer noch nicht gelesenen Zeitschrift neu zu erleben und mit dem Vorwissen von heute, sie auf den Prüfstand zu haben. Es ist eher so sein Ding, aber es ist doch nett uns an seinem Erleben teil haben zu lassen. Die Redakteure fühlen sich mit Sicherheit nicht auf den Schlips getreten, sondern würden eher lächeln, das sich noch jemand damit beschäftigt.

Aber machen wir das nicht alle hier?
Kommentar wurde am 15.07.2024, 17:10 von Commodus editiert.
15.07.2024, 16:21 jan.hondafn2 (2440 
@invincible warrior:
Danke für Deine informativen Einordnungen.

@advfreak:
Freut mich natürlich auch, wenn ich Dich damit erfreuen kann.

@flow246:
Danke für Deine Kritik. Ich gelobe Besserung.
15.07.2024, 16:18 flow246 (282 
Ich höre gern Podcasts in denen alte Hefte durchgeblättert werden. SF und Ewig Gestern haben einige Folgen im Angebot. Und natürlich wird dort auch auf Kuriositäten eingegangen. Meist passiert das dort aber mit Blick auf den historischen Kontext: kein wirkliches Internet, analoge Fotografie etc. Das vermisse ich bei jan.hondafn2 etwas. Zudem stoße ich mich etwas am teilweise beleidigendem Ton den damaligen Redakteuren gegenüber.
15.07.2024, 16:15 Knispel (659 
advfreak schrieb am 15.07.2024, 15:24:
jan.hondafn2 schrieb am 14.07.2024, 11:44:
Nun aber schnell wieder auf Balkonien und die 9/96 gelesen, damit der nächste PC Games Verriss bald online gehen kann.


Auf den ich mich echt schon wahnsinnig freue!


Ich finde es irgendwie seltsam. Warum dieses krampfhafte Verreißen von knapp 30 Jahre alten Spielmagazinen? Sicher hat sich die PC Games damals einige Klopse geleistet, aber das war ja kein exklusives Merkmal dieses Heftes.
15.07.2024, 15:24 advfreak (1792 
jan.hondafn2 schrieb am 14.07.2024, 11:44:
Nun aber schnell wieder auf Balkonien und die 9/96 gelesen, damit der nächste PC Games Verriss bald online gehen kann.


Auf den ich mich echt schon wahnsinnig freue!
15.07.2024, 11:36 invincible warrior (1993 
Muselmänner waren definitiv noch nicht auf der bösen Liste vor 2000.

Und Creatures wurde von der Marketingabteilung massivst wegen der KI gepusht. Natürlich war das alles Marketinggewäsch und das lief alles nur über Skripte. Aber das war schon damals großes Thema. Man hat aber viele der Skripte nach ca. 30 Minuten rausgefunden, bezweifle, da würde ein erfahrener Redakteur nicht durchblicken.

Und wegen Herc's Adventure: Kann mir gut vorstellen, dass bei dem Namen und ersten Screenshots her da schon ein Missverständnis aufkommen kann. Kenne ja nicht die Pressemitteilung, wenn die da die ganze Zeit auf Zombies ate my Neighbours bezogen, ist das schon nicht klug, aber wer weiß das schon. Und Blazing Dragons lief zu der Zeit schon in der PSX, aber keine Sicht von einer PC Fassung. Ich sehe da schon Zusammenhänge.
14.07.2024, 11:44 jan.hondafn2 (2440 
Die ersten Seiten dieser Ausgabe haben sich sehr interessant gestaltet. Zum Einen las ich in den News von einem Spiel namens Zeddas, von dem ich bis dato noch nie etwas gehört hatte. Zum Anderen motzt, ebenfalls im News Bereich, Thomas Borovskis kräftig über Lucas Arts ab. Warum? "Herc´s Adventure soll ausschließlich für...Saturn und PlayStation erscheinen", so sein Argument. Wieso motzt er jetzt? Na weil er dachte, dass es sich hierbei um ein O-Ton "Grafik-Adventure" handeln sollte, das ausschließlich für Konsoleros erscheinen sollte.
Gemeint war natürlich Herc's Adventures, welches aber der Kategorie Action-Adventure angehört.
Also Herr Borovskis...Blutdruck senken...und solche Sätze über LucasArts, wie: "die PC-Leute im Stich läßt...sieht die Zukunft düster aus" einfach stecken lassen! Au weia!

Weiter gehts im Heft mit ansprechenden Specials über Creatures (hatte das wirklich solch eine tolle KI?) und Core Design. Auch das Diablo Special ist ziemlich lesenswert.

Doch was man im Folgenden liest, lässt einem (man hat sich ja mittlerweile daran gewöhnt) die Haare zu Berge stehen:

> Los gehts mit Herrn Menne, der in seinem Preview zu Alien Incident vollkommen neben der Spur war. Er schreibselt dies: "Unterwasser hat bislang noch kein Adventure gespielt." Hähhh, bitte was?
Also aus dem Stand fallen mir glatt 3 Adventures ein, in denen man seinen Alter-Ego zeitweise durchs kühle Nass manövrieren darf: The Secret of Monkey Island, Curse of Enchantia und Fable.
> Bei den Tips & Tricks gibts ne Lösung von Urban Runner. In den einleitenden Zeilen gibt Simon Schmid zum Besten: "Sierras Urban Runner hat uns einige schlaflose Nächte bereitet." Autsch! Frau Maueröder hat doch in der letzten Ausgabe zum Test des Spieles geschrieben, dass man es in knapp 20 Stunden durch hat. Ich persönlich fand das Adventure ganz und gar nicht schwer. Ungefähr zwischen 10 und 15 Stunden benötigt ein routinierter Spieler. Mehr auf gar keinen Fall.
> Weiterhin liest man in der Tips & Tricks Rubrik etwas über "Muselmänner" zum Spiel Elisabeth I. Ist das Wort nicht mittlerweile auch schon rassistisch konnotiert? Wenn ja, dann sollte der Verfassungsschutz mal ein Auge auf die Redaktion werfen.
> Erneute Artwork-Schluderei: Battle Arena Toshinden und Deathkeep haben völlig falsche Balkendiagramme zu den Testnoten spendiert bekommen. Zudem wurde beim letztgenannten Spiel die CD- mit der HD-Größe vertauscht, oder entpackt etwa die 10 MB große CD ganze 200 MB auf die Festplatte??
> Ein ähnlicher Verdreher ist im Testkasten von Space Dude feststellbar.
Frage hierbei zusätzlich an Herrn Rosshirt: Wieso wurde dieses Spiel, welches ganze 12 % Gesamtwertung bekommen hat, nicht als Down the Drain deklariert??
> Nächster Fehltritt: Zak McKracken wird als das Spiel bezeichnet, mit dem Lucas Arts "seine ersten großen Erfolge feiern" konnte. Falsch! Maniac Mansion war ja wohl definitiv der erste Kassenschlager!!
> Peinlich wirds, wenn man den Blick auf den Virtua Fighter Test richtet. Hier hat man -trotz 93% Wertung- doch glatt den PC Games Award versaubeutelt. Weiters wird auf der Seite 141, 1. Spalte großspurig geschrieben, dass "Die ersten Spiele (Ecco, Comix Zone...)...schnell Ernüchterung" brachten, da es sich angeblich um "simple Umsetzungen" handelt. Also Ecco the Dolphin hat von Thomas Borovskis stolze 80 % Gesamtwerung abgeräumt. Soviel also zur besagten "simplen Ernüchterung"...

Und der nun seit etlichen Ausgaben breitgetretene Running-Gag, dass etliche Leser doch ein Poster von Petra Maueröder haben wollten, nervt nun langsam gehörig. So hübsch ist die Dame nun auch wieder nicht...

Herrlich lustig wirds beim Lesen der Einleitung von Normality:
"Als Bürger des Überwachungsstaates Neutropolis wird ihm 'von oben' gesagt, wie er sich zu verhalten hat, welche Musik er hören darf und welcher Arbeit er nachgehen muss.". Also bei den beiden erstgenannten Einschränkungen...die kenne ich irgendwo her!
Außerdem liest man, dass man es im Spiel mit Medien zu tun bekommt, die Gehirnwäsche und Propaganda betreiben. Zudem werden die Leute ausgesaugt. Puhhh...bin ich froh, dass wir heutzutage Qualitätsmedien haben, die so etwas nicht machen.

Nun aber schnell wieder auf Balkonien und die 9/96 gelesen, damit der nächste PC Games Verriss bald online gehen kann.
Kommentar wurde am 14.07.2024, 11:48 von jan.hondafn2 editiert.
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