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PC Games 11/95



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von Hallfiry

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08.01.2024, 10:47 invincible warrior (1995 
Elizabeth II. hat man das Jahr 1994/95 aber auch massiv angesehen, die hatten aber anscheinend massiv Probleme in der Entwicklung. Das die in der 11/95 noch nur einen Screenshot der Kajüte zeigen und kein einziges mal die 2CDs voll mit FMV, ist schon bezeichnend.

Schade, dass nie was aus Monsterized geworden ist, hätte vielleicht ganz nett werden können.
05.01.2024, 19:07 DaBBa (3366 
Gunnar schrieb am 06.08.2023, 21:07:
Was, "Chartbuster" war schon 1995 längst in der Entwicklung? Dann ist es ja letztlich wohl sowas wie das "Duke Nukem Forever" der deutschen WiSims.
Jein. Gab zu der Zeit einige deutsche Nummern, die länger rumlagen.

* St. Thomas kam erst 1994 raus, obwohl schon 1990 die erste Preview-Version (oder, wie der Amiga Joker sagen würde: Testversion ) rauskam.
* Elisabeth I. wurde 1993 für Amiga und PC angekündigt, kam dann 1996 nur für PC.
* Splitterwelten ist zwar keine WiSim, kam aber erst 1997 raus, obwohl Andreas von Lepel es schon 1992 veröffentlicht haben will.
06.08.2023, 21:07 Gunnar (5107 
Was, "Chartbuster" war schon 1995 längst in der Entwicklung? Dann ist es ja letztlich wohl sowas wie das "Duke Nukem Forever" der deutschen WiSims.
05.08.2023, 11:56 flow246 (283 
Devon Manta schrieb am 05.08.2023, 09:03:
flow246 schrieb am 04.08.2023, 14:59:
Interessant zu sehen, welche Spiele angekündigt aber nie erschienen sind: Burger Queen oder Fair Play zum Beispiel.


Fair Play ist 1996 als "Mag!!!" erschienen. Burger Queen ist wohl "American Dream" geworden.


Danke für die Info! Zumindest MAG habe ich mal gezockt.
05.08.2023, 09:03 Devon Manta (104 
flow246 schrieb am 04.08.2023, 14:59:
Interessant zu sehen, welche Spiele angekündigt aber nie erschienen sind: Burger Queen oder Fair Play zum Beispiel.


Fair Play ist 1996 als "Mag!!!" erschienen. Burger Queen ist wohl "American Dream" geworden.
04.08.2023, 14:59 flow246 (283 
Interessant zu sehen, welche Spiele angekündigt aber nie erschienen sind: Burger Queen oder Fair Play zum Beispiel.
14.07.2017, 10:20 Gunnar (5107 
Eigentlich produziert die deutsche Software-Industrie nachwievor hauptsächlich für den Binnenmarkt und ist immer noch groß, die entsprechenden Produkte in Form von ramschigen Simulator- und Browserspielchen (die interessanterweise in vielen Fällen regionale oder nationale Phänomene sind - man schaue z.B. auf "Popmundo", das bes in der Türkei gespielt wird) sind allerdings aus dem Blickfeld der "ernsthaften" Spieleberichterstattung gerückt. Darunter fallen dann auch viele der im Games-Wirtschaft-Artikel genannten Studios. Gleiches gilt für Entwickler von Mobilspielen, die ja auch nie so im Fokus der Aufmerksamkeit stehen (Shin'en beispielsweise hat wunderbare Actionspiele gemacht... aber nur für GBA und DS) und Edutainment-Software, die sich sich anscheinend schon aus soziokulturellen, wenn nicht linguistischen Gründen selten oft gar nicht adäquat lokalisieren lässt (und daher taucht in der genannten Liste eben auch Tivola auf).

Na ja, es zeigt sich wohl, dass es nicht unbedingt zielführend ist, bei der "Beurteilung" eines Marktes und eines Entwicklungsstandorts in AAA-Titeln zu denken. Davon abgesehen zeigt sich seit gut 15 Jahren in diesem Segment ohnehin folgende Tendenz: Der Impuls für solche Sachen geht ja meistens nicht von den Entwicklern aus, sondern von den Publishern, die ein erfolgreiches Franchise installieren wollen... und sich dafür dann ihre Entwickler suchen. Das hat dann keine "nationale" Komponente mehr, sondern hat oft genug dazu geführt, dass Spiele dann eben z.B. in Ländern mit gutem Bildungsstandard und niedrigem Lohnniveau unter "Anleitung" entwickelt werden. Firmen wie Ubisoft oder Crytek haben ja mittlerweile unzählige Studios in Ländern wie Rumänien, Serbien, China oder Singapur unter Vertrag, die in Auftragsarbeit die Zulieferer für die dicken AAA-Titel geben. Was natürlich auch auf der Hand liegt: Ganz klassisch-romantisch unter einem Dach von einem Haufen Kumpels entwickelt werden solche Spiele schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
14.07.2017, 08:49 DaBBa (3366 
Ja, das war die Deutschland-Spiele-AG. Spiele entwickelt von Deutschen für Deutsche. Auch die Zeitschriften haben die Spiele häufig wohlwollend behandelt; wohlwollender als ausländische Zeitschriften - falls die Spiele überhaupt im Ausland erschienen sind.
13.07.2017, 14:10 Aydon_ger (949 
Im Endeffekt liest sich das groß angekündigte Special "Hits made in Germany" wie ein: "PR Texte zu den kommenden Superhits"

Hätte meine Redaktion damals mangels "Tiefgang" mindestens angemeckert, eher noch gekippt. Aber nunja, immerhin werden die deutschen Entwickler mal erwähnt, da muss man mit allem zufrieden sein... *hust*.

Journalistisch jedenfalls unterste Kajüte, muss man leider so sagen...
13.07.2017, 10:11 Gunnar (5107 
Persönlich finde ich diesen Artikel hier dann irgendwie doch eher wenig ergiebig. Der Großteil davon besteht ja eher aus Kurz-Previews, was (abgesehen davon, dass rückblickend zu einigen der erschienenen Spiele maßlos übertrieben wird und auch die angekündigten Veröffentlichungstermine meistens sehr, ähem, optimistisch sind) relativ gewöhnliche Inhalte eines Spielemags sind. Der deutschen Entwickler-"Szene" fühlt man damit auch nicht auf den Zahn, das können höchstens die paar Interviews stemmen. Davon abgesehen fehlen noch mit Factor 5, Rainbow Arts und Magic Bytes einige der größten Namen gerade auch aus dem ausgehenden Amiga-Zeitalter.

Wenn man also mal den Claim aus dem Teaster-Text des Artikels nimmt, dann ist das lachhaft. "Vorgestellt" werden hauptsächlich die Spiele und kaum die Entwickler, der einzige nennenswerte "Promi", der hier interviewt wird, ist Guido Henkel, und "sensationell" war nun wirklich nur eine Minderheit der "enthüllten" Spiele. Nein, dieser Artikel ist mehr so eine Art offenbar kosteneffizient produziertes Strohfeuer.
Kommentar wurde am 14.07.2017, 09:27 von Gunnar editiert.
13.07.2017, 06:01 robotron (2754 
Jochen schrieb am 12.07.2017, 17:02:
Britney schrieb am 12.07.2017, 15:51: Interessant, nicht eine Spieleschmiede in Ostdeutschland aufgeführt.

1995 waren noch keine Ost-Spieleschmieden dabei, aber 2017 hat sie unter den 30 ältesten Games-Studios in Deutschland aus Sachsen "Magnussoft" (Kesseldorf) und "Fakt Software" (Leipzig), sowie aus Berlin "Exozet", "Yager" und "Gameduell" aufgelistet.


Kesselsdorf liegt gerade mal 10 km von mir entfernt ... die machen aber eher so "Kleinkram" wie Compilations für Amiga, C64 sowie Rätselspiele für PC.
13.07.2017, 05:35 invincible warrior (1995 
Natuerlich ist es auch ein Problem, dass PCs eher als Teufelswerkzeug verpoent waren. Das Stigmata sorgt noch heute dafuer, dass es schwer ist, staatliche Foerdermittel zu bekommen. Aber auch die allgemeine Risikobereitschaft, selbst bei Banken, ist so gering, dass es auch keine ordentlichen Kredite gibt.
Aber das eigentliche Problem war einfach, dass der deutsche Markt zu gross war. Dadurch MUSSTE man auch nicht auf die Geschmaecker anderer Laender anpassen, da es eben genug Kohle gab. Das grosse Sterben kam dann erst mit der Dotcom Blase, wo die sich einfach verspekuliert hatten, anstatt ordentlich zu investieren. Aber auch ohne die Blase, waeren die Firmen spaetestens im PS2 Zeitalter gescheitert, da ab dem Zeitpunkt das deutsche Publikum eben nicht mehr ausreichte.
13.07.2017, 00:09 Gunnar (5107 
Britney schrieb am 12.07.2017, 15:51:
Interessant, nicht eine Spieleschmiede in Ostdeutschland aufgeführt.

...und kein einziger aus Bayern.
12.07.2017, 18:12 robotron (2754 
In der Tat ein interessanter Artikel, danke fürs Hochladen.
12.07.2017, 17:02 Jochen (3762 
Britney schrieb am 12.07.2017, 15:51: Interessant, nicht eine Spieleschmiede in Ostdeutschland aufgeführt.

1995 waren noch keine Ost-Spieleschmieden dabei, aber 2017 hat sie unter den 30 ältesten Games-Studios in Deutschland aus Sachsen "Magnussoft" (Kesseldorf) und "Fakt Software" (Leipzig), sowie aus Berlin "Exozet", "Yager" und "Gameduell" aufgelistet.
Kommentar wurde am 12.07.2017, 17:16 von Jochen editiert.
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