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von Hallfiry
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| User-Kommentare: (29) | Seiten: « ‹ 1 [2] |
12.07.2017, 16:31 Berghutzen (3622) | |
Britney schrieb am 12.07.2017, 15:51: Interessant, nicht eine Spieleschmiede in Ostdeutschland aufgeführt. Also mal eben ein paar Namen gegoogelt, die ich mit den neuen Bundesländern assoziiere. * Runesoft wurde erst 2000 gegründet * SEK-Ost kam erst 1998 * Yager kam erst 1999 Ich glaube auch nicht ,dass wir da wirklich "den" Namen zu der Zeit rausfinden. Es ist ja selbst heute schwer, einen namhaften Entwickler dort zu benennen (sofern wir Berlin mal außen vorlassen). |
12.07.2017, 16:24 DaBBa (3366) | |
gamersince1984 schrieb am 12.07.2017, 15:05: Das liegt auch hauptsächlich daran, daß in Deutschland etwas neues erstmal belächelt oder verteufelt wird. Deswegen konnte man hierzulande niemals richtig Fuß fassen. Die BBC hatte in den 80ern in England einen staatlich geförderten Computer, im kleinkarierten Deutschland ist so etwas unmöglich. Da muss man nicht mal nach England gucken: Während in der DDR zumindest der PolyPlay-Automat und das BSS 01 ("Bildschirmspiel 01", eine Pong-Konsole) entwickelt wurden, verbannte die BRD Mitte der 80er die bösen, bösen Videospiel-Automaten in die Ab-18-Spielhallen. |
12.07.2017, 15:54 drym (4268) | |
Gab es denn welche, die hier ausgelassen wurden? Oder kamen in Kohls blühenden Landschaften keine vor? Bis 95 war natürlich auch nicht viel Zeit... |
12.07.2017, 15:51 Britney (393) | |
Interessant, nicht eine Spieleschmiede in Ostdeutschland aufgeführt. |
12.07.2017, 15:24 forenuser (3745) | |
AFAIK ist richtig, dass die BBC für die geplannte Sendung "The Computer Programme" bei englischen Herstellern nach einem entsprechenden Computer angefragt hat - und von meinem Lieblingshersteller auch bekommen hat.
Aber es war nicht, öffentlich-rechtliche BBC hin oder her, staatlich gefördert. Auch wenn die Schulen sich, nach dem Erfolg des "BBC" sinniger Weise auch für diesen entschieden haben.
Aber es stimmt sicher, dass Computer/Roboter in den 1970'er und 1980'er in der Bevölkerung hierzulande als Gefahr den als Chance wahrgenommen wirden Kommentar wurde am 12.07.2017, 15:27 von forenuser editiert. |
12.07.2017, 15:05 gamersince1984 (346) | |
Das liegt auch hauptsächlich daran, daß in Deutschland etwas neues erstmal belächelt oder verteufelt wird. Deswegen konnte man hierzulande niemals richtig Fuß fassen. Die BBC hatte in den 80ern in England einen staatlich geförderten Computer, im kleinkarierten Deutschland ist so etwas unmöglich. Kommentar wurde am 12.07.2017, 15:07 von gamersince1984 editiert. |
12.07.2017, 14:28 DaBBa (3366) | |
Jochen schrieb am 12.07.2017, 00:14: Außerdem stellt Fröhlich fest: Heute hat fast jedes ältere deutsche Studio "seine" ausreichend großen Nische gefunden, in der sich gutes Geld verdienen lässt. Die Stellung dieser deutschen Studios auf dem internationalen Markt, wird dagegen mit keinem Wort mehr erwähnt. Das war 1995 noch anders. Damals hat sie ausdrücklich die englichsprachigen Umsetzungen deutscher Hits, die in amerikanichen und britischen Geschäften erhältlich waren, zum Aufmacher ihres Artikels gemacht.
Das Studios aus deutschsprachigen Ländern "auch international ein gewichtiges Wörtchen" mitreden, hört man von unseren Branchenbeobachtern inzwischen nicht mehr. Eher liest man, dass die hiesigen Entwicklungsstandorte "international kaum relevant" sind. Ein Faktor war der Aufstieg der Konsolen, auch in Deutschland. Wo Mitte der 90er Spiele-PCs liefen, standen Anfang der 2000er PlayStations. Leider schaffte man in Deutschland den Sprung auf die 8- und 16-Bit-Konsolen kaum. Stattdessen schoss man sich fast ausschließlich auf den PC ein, so wie man sich vorher auf Amiga eingeschossen hatte. So kam die tranige Wirtschaftssimulations-Phase: Fast alle deutschen Unternehmen klotzten haufenweise WiSims raus, weil die Deutschland gut gingen, billig zu produzieren waren und technisch genügsam waren. Trotzdem funktionierte bis in die späten 90er Jahre die "Deutschland-Spiele-AG" ganz gut: Deutsche entwickelten Spiele für Deutsche, die deutsche Presse nickte die Entwicklungen ab. Zielgruppen im nicht-deutschsprachigen Ausland suchte kaum jemand. Sieht man ja auch in dieser Vorschau: Ein nicht unerheblicher Teil der Spiele ist qualitativ bestimmt nicht schlecht - aber vieles ist stramm am deutschen Geschmack ausgerichtet. Und um den Rest der Welt auf den deutschen Spielegeschmack zu bringen, fehlte den Deutschen einfach die Kapazität und/oder die Überzeugung - im Gegensatz zu den Amis und den Japanern. In den 2000ern kam dann jedoch zunehmend die Situation, dass das Volk Spiele forderte, die sich mit Spielen nur für Deutsche nicht mehr finanzieren ließen. So wurde die deutsche Spiele-Industrie vom "Selbstversorger" zum "Zulieferer". |
12.07.2017, 12:16 Jochen (3762) | |
Gunnar schrieb am 12.07.2017, 11:09: Kann es sein, dass es sich bei diesem Sunflowers-"Burger Queen" letztlich um " American Dream" handelt? (...) Ja. Die PC Games 10/96 hatte gemeldet, dass die Wirtschaftssimulation "Burger Queen" aus lizenzrechtlichen Gründen kurzerhand in "American Dream" umbenannt wurde. Ob das letztlich die Entscheidung des Publishers Sunflowers oder des Developers Brainstorm Technology gewesen ist, wurde nicht erwähnt. |
12.07.2017, 11:17 Jochen (3762) | |
Verdammt - ich sollte nicht zu später Stunde bei Kultboy vorbeischauen... Das hatte ich gestern tatsächlich nicht mehr auf dem Schirm. Ich formuliere meinen Kommentar mal etwas um. Danke für den Hinweis. Kommentar wurde am 12.07.2017, 11:26 von Jochen editiert. |
12.07.2017, 11:09 Gunnar (5107) | |
Kann es sein, dass es sich bei diesem Sunflowers-"Burger Queen" letztlich um " American Dream" handelt? Witzig übrigens, dass das direkt darüber genannte "Chartbreaker" (daraus dürfte diesen Mitteilungen zufolge - Änderungen des Konzepts zur WiSim - "Chartbuster" geworden sein) sich so sehr verspätet hat - aus " Irgendwann Anfang nächsten Jahres", i.e. 1996, wurde dann letztlich doch der Sommer 1998. Aber gut, aus dem Termin " vor dem diesjährigen Weihnachtsfest" für "Die Fugger 2" wurde bekanntlich genauso wenig. Kommentar wurde am 12.07.2017, 11:14 von Gunnar editiert. |
12.07.2017, 11:09 Berghutzen (3622) | |
@ Jochen: Das Petra Fröhlich = Petra Maueröder ist, weißt du? Dein Text liest sich, als wenn es zwei Personen wären. |
12.07.2017, 09:21 veryunknown (122) | |
Ich dachte immer, Software 2000 hatte ihren Sitz in Eutin gehabt - und nicht in Lübeck Edit: Ah - steht später auch im Text. Ich hatte mir zuerst nur die Karte angesehen.. Kommentar wurde am 12.07.2017, 09:24 von veryunknown editiert. |
12.07.2017, 05:54 invincible warrior (1995) | |
Blue Byte heute ist nur noch der Name von damals. Ubisoft hat die inzwischen komplett umgemodelt und ist inzwischen hauptsaechlich fuer die PC Konvertierungen ihrer Spiele zustaendig. Eigenentwicklungen gibts wohl auch zukuenftig eher selten, nachdem Anno 2205 und Champions von Anteria (sollte eigentlich Siedler 8 werden) gefloppt sind.
Deutsche Firmen haben sich meist mehr in die Richtung Buerosoftware entwickelt, da das heutzutage gewinnbringender ist als ein deutsches Spiel (also mit wenig Potential im Ausland) zu entwickeln. Dadurch haben sich auch einige Firmen einfach umbenannt. |
12.07.2017, 00:14 Jochen (3762) | |
Sehr schöner Report aus dem Jahr 1995 von Petra Maueröder über unsere damalige Spielebranche und deren Projekte. (Und sehr interessant ist auch, welche unter "Work in Progress" genannten Spiele nicht mehr veröffentlicht wurden.) Heute betreibt sie als Petra Fröhlich das Branchenportal GamesWirtschaft.de und hat dort im letzten Monat eine Auflistung der 30 ältesten Games-Studios in Deutschland veröffentlicht. Vergleicht man den neuen Artikel von Fröhlich mit ihrem alten Artikel, dann findet man nur zwei Übereinstimmungen: Blue Byte und Independent Arts. Schon ernüchternd, wer alles (trotz guter Spiele) auf der Strecke geblieben ist. Außerdem stellt Fröhlich fest: Heute hat fast jedes ältere deutsche Studio "seine" ausreichend großen Nische gefunden, in der sich gutes Geld verdienen lässt. Die Stellung dieser deutschen Studios auf dem internationalen Markt, wird dagegen mit keinem Wort mehr erwähnt. Das war 1995 noch anders. Damals hat sie ausdrücklich die englichsprachigen Umsetzungen deutscher Hits, die in amerikanichen und britischen Geschäften erhältlich waren, zum Aufmacher ihres Artikels gemacht. Das Studios aus deutschsprachigen Ländern "auch international ein gewichtiges Wörtchen" mitreden, hört man von unseren Branchenbeobachtern inzwischen nicht mehr. Eher liest man, dass die hiesigen Entwicklungsstandorte "international kaum relevant" sind. Kommentar wurde am 13.07.2017, 14:17 von Jochen editiert. | Seiten: « ‹ 1 [2] |
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