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64er 11/91




Scan von Retro-Nerd


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User-Kommentare: (40)Seiten: [1] 2 3   »
29.08.2021, 18:37 Waka (282 
Klar, Brettspiele sind nicht für jeden was. Brettspiele im (A)D&D-Design vielleicht nochmal weniger. Aber HeroQuest ist beileibe nicht sonderlich komplex. Da gibt es andere Kandidaten, die so komplex sind, dass eine komplette Kampagne 1500 Stunden dauern würde...
28.08.2021, 23:39 Falk Sturmfels (325 
Das Hero-Quest Kampfsystem ist ganz einfach und schnell.
28.08.2021, 21:41 Viscera (361 
Oldschooliges Rollenspiel hat immer noch viele Anhänger (was man an den vielen OSR-Material das heutzutage raus kommt sieht). Gerade da es anders ist als "modernes" Rollenspiel kann es ziemlich ansprechend sein und sogar auf eine Art frisch wirken (zumindest wenn man die Zeit nicht selbst miterlebt hat). Das beim Rollenspiel im alten Stil ständig nur gekämpft wird erscheint mir eher wie ein Vorurteil (hängt natürlich von der jeweiligen Gruppe ab, die in denen ich gespielt habe variierten schon stark) und ist gerade bei D&D aufgrund der hohen Sterblichkeitsrate abzuraten (im Gegensatz zum modernen D&D, das es leicht macht einen sterbenden Charakter zu retten und jedem SC Superheilungskräfte gibt).

Bei Hero Quest dürfte es noch anders aussehen, da es ein Brettspiel ist. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass Kämpfe da großartig lang sind, gerade ein Brettspiel sollte da einfache Regeln habe.
28.08.2021, 20:06 Falk Sturmfels (325 
Also gerade für Hero Quest gibt es zahlreiche Weiterentwicklungen seitens der Community. Es lassen sich seitenweise Zusatzelemente und Charaktere aus dem Netz herausdrucken, sogar eine "Oberwelt" mit Händlern etc. wurde entworfen. Bei "LittleThingis" finden sich Dateien für 3D-Drucker mit neuen Monstern oder richtigen Wandelementen. Saucool.

Wir spielen immer noch regelmäßig eine Runde Hero Quest.
28.08.2021, 19:42 DaBBa (3355 
Punkt 1:

Hero Quest war eine Koproduktion von Games Workshop und MB Spiele. Wie bei Space Crusade (in Deutschland: Space Quest) und Battle Masters (DE: Die Claymore-Saga) hat sich Games Workshop mit einfachen Spielregeln an MB und den Massenmarkt geworfen, wie eine geldgeile Hafennutte.

Disclaimer: Ich distanziere mich von diesem Kommentar. Er soll Sarkasmus auf der Basis billiger Kapitalismus-Kritik wiedergeben.

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Punkt 2 (und davon distanziere ich mich nicht):

Vielleicht bin ich da persönlich auch zu computerspiel-verseucht. Bei Computerspielen ist kämpfen und kloppen geil, weil viel schnell passiert.

Bei Pen-&-Paper-Rollenspiel beeinträchtigt mir (!) fast jeder Kampf zuverlässig die Atmosphäre, denn egal wie explizit Spielleiter und Spieler versuchen, die Ereignisse zu beschreiben, es wird fast immer ein technokratischer Regelwust:
"Wer möchte Anführen würfeln?" - "Ihr habt die Initiative. Wer will sich bewegen?" - "Ich!" - "Du kannst nicht, Du bist in einem gegnerischen Kontrollbereich."
"Ich greife an... 23!" - "Abgewehrt, mach' leichten Schaden!" - "3... 4...äh... 7 Punkte."
"Ich zaubere Stärke auf alle... Klappt! Ihr habt +1 auf den Schaden." - "Wie lange wirkt das?" - "Zwei Minuten, also zwölf Runden."
"Ich schieße mit der Armbrust und mit 32." - "Nicht abgewehrt." - "4 Punkte, mit Stärke-Zauber 5." - "Nein, bei der Fernkampfwaffe bringt Stärke nichts, da gibts keinen Schadensbonus." - "Menno, dann 4."
"Ich zaubere Blitze schleudern..." - "Wie lange dauert der Zauber?" - "Äh... 10 Sekunden, glaub ich." - "Dann kannst Du den diese Runde nicht mehr zaubern, Du hast vorhin schon mal abgewehrt."
"7 Punkte schwerer Schaden, Rüstung schützt." - "Mist, nur noch 4 Lebenspunkte."

Spätestens in der fünften Runde wird mir jeder Kampf öde. Auch Miniaturen ändern daran nichts, weils letztlich doch nur ein Haufen Plastik und Pappe bleibt, der mit Taktik-Würfelspiel-Regeln zerhackt wird.
Kommentar wurde am 28.08.2021, 19:51 von DaBBa editiert.
28.08.2021, 18:47 Waka (282 
Das Brettspiel erfreut sich auch heute noch sehr großer Beliebtheit. Hat ja schon seinen Grund, warum es auf eBay so verflucht teuer ist.

HeroQuest is the best game ever made and anyone who says otherwise is wrong!
28.08.2021, 18:10 DaBBa (3355 
Ich weiß nicht, ob ich heute noch so etwas spielen muss. Die Uhr hat sich doch weitergedreht. Die Zeiten, in denen man als Rollenspieler und/oder Tabletopper einen Standard-Dungeon nach dem anderen leer gewürfelt hat, sind doch vorbei.
28.08.2021, 16:20 Waka (282 
Das Brettspiel + sämtliche Erweiterungen habe ich heute noch (abgesehen von den nur in den USA erschienen Barbarian und Elf Quest, welche aber auch nur ein paar weitere Figürchen enthielten). Es soll bald auch eine Neuauflage von Hasbro geben. Ist vielleicht für den ein oder anderen interssant?

Die Computerspielumsetzung ist... durchwachsen. Einerseits ganz OK für alle jene, die beim Spieleabend immer nur den Bösewicht spielen durften, aber es ist alles sehr gemächlich und die Übersicht leidet tatsächlich etwas.
06.01.2021, 03:24 Uwe A. (184 
oh, das ist lange her. Mal so aus en Gedächtnis:
Du kannst Kämpfen, oder nach Fallen oder nach Schätzen suchen.
Vor die Truhe stellen, erst nach Fallen suchen, dann nach Schätzen.
Müsste ein Symbole, links, sein.
Waffen kann man auch finden. Aber meißt nichts grosses.
05.01.2021, 20:55 kultboy [Admin] (11579 
Jetzt habe ich doch tatsächlich das erste mal Hero Quest am Amiga angespielt. Kann mir wer verraten wie man eine Schatzkiste öffnet? Ich stehe davor und kann nichts machen? Findet man im Spiel eigentlich auch Waffen oder kann man diese nur kaufen?
04.01.2021, 08:15 Knispel (659 
Ei weh, jetzt verstehe ich die Tragweite des Kommentars von anthony_xue erst. Hero Quest wird bereits, wie auch das ähnliche Star Quest, seit 1993 (!) nicht mehr produziert
Stolperte gerade über diesen Test und wollte mal schauen, ob es das Spiel noch gibt. Gut erhaltene, vollständige Spiele sind ja echte Investitionsobjekte

Das Brettspiel war auf jeden Fall super. Haben wir mit 10, 11 Jahren unheimlich viel gespielt. Toller Einstieg in die Rollenspielwelt, die Regeln sind so vereinfacht, dass auch jüngere oder gänzlich unerfahrene Spieler schnell verstehen, wie es läuft. Dazu warwn die einzigen Aufgaben nie allzu lang, so dass man an einem verregneten Nachmittag durchaus 2,3 Quests spielen konnte (manchmal sogar mehr). Dazu die wunderbar atmosphärischen Zeichnungen auf der Spieleschachtel und im Spiel selbst.

Die Computerumsetzung sieht durchaus interessant aus. Ebenfalls schön atmosphärisch : Laut den Tests sicher kein Überknaller, aber nach kurzweiliger Unterhaltung sieht es definitiv aus.
30.03.2019, 11:34 anthony_xue (207 
1996, Karstadt Görlitz. HeroQuest 20,- DM, die Erweiterungen für je 5,-. Ich hätte meine Eltern echt totnörgeln sollen, damit die den ganzen Stapel mitnehmen, und wenn wir Paketversand hätten organisieren müssen XD

Die Umsetzung lebt einzig und allein vom Flair des Brettspiels (und der Musik, die ist tatsächlich super). Aber genau, wie sich ein Computerspiel nur so mittel als Brettspiel umsetzen lässt, weil ja irgendwer dann die ganze Datenverwaltungsarbeit übernehmen muss, sind umgekehrt die simplen Brettspielregeln und begrenzten Aktionsmöglichkeiten ein echtes Handicap für ein Computerspiel. Das fällt halt auch erst auf, wenn man sich nicht mehr mit den Mitspielern über jeden einzelnen Würfelwurf freut/ärgert...

Btw, Connor, Duncan, Kurgan und Ramirez. Der Typ, der das Video gebaut hat, konnte offensichtlich gewisse schwertschwingende Unsterbliche gut leiden
22.02.2018, 14:25 scotch84 (182 
Habe ich vor einigen Tagen auf dem Amiga angespielt - quasi das Steinzeit Diablo
Aber da ich das Tabletop kenne war ich sowieso Fan und aufgrund mangelnder "echter" Mitspieler muss nun die Freundin (A500) herhalten
10.01.2018, 10:26 viddi (765 
Commodus schrieb am 01.10.2014, 16:38:
Das Spiel bietet "German Language" an, aber hat trotzdem englische Missionsbeschreibungen??!

Es gibt zwar einen WHDLOAD-German-FIX aber da ist es ebenso! War das so gedacht, oder ist das ein Bug?


Die Missionstexte habe ich nicht übersetzt....nur den fehlerhaften Rest.
20.09.2017, 11:58 Wuuf The Bika (1293 
Das Brettspiel hab ich, nachdem ich es in meinen bösen Teenager-Jahren verschenkt habe, später wieder nachgekauft. Zu einem deutlich höheren Preis wie damals
Die Amiga-Version fand ich ok, aber leider auch etwas langatmig – war halt nur ein mittelmässiger Ersatz für einen Brettspiel-Abend mit Freunden.
Wollte ich immer mögen, fand ich aber leider nie berauschend …
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