Ich glaube nicht, einen Bonuslevel gefunden zu haben. Man kommt vom Sumpf in diese Ruinenstadt, dann in die Lavawelt und reitet dann auf diesem zweibeinigen Dino dem Wolkenschiff hinterher.
Bin übrigens gerade zu blöd, die Plattform, von der aus das Schiff zu entern ist, richtig zum schaukeln zu bringen.

Hast recht, Retro-Nerd, der erste Endgegner ist nicht so schwierig. Bin nur stundenlang nicht drauf gekommen, daß man (Achtung, Spoiler: ) auf ihm herumlaufen kann.

Edit: Der Reitlevel ist im übrigen auch nicht so prickelnd. Die Lavawelt dagegen sieht umwerfend aus, schade, daß sie gegenüber der Sumpfwelt so kurz geraten ist.

Mit Extrawaffen ala Turrican wäre Lionheart viel zu einfach. Der erste Endgegner sollte auch für Gelegenheitsspieler keine große Herausforderung sein.

Allerdings findet man im Verlauf des Spieles bessere Schwerter, fröhliches Suchen ist angesagt.

Ich find Lionheart auch zweischneidig. Vorweg, es ist natürlich ein gutes Spiel. Ausgerechnet die Spielfigur aber finde ich grafisch nicht besonders, diesen hölzern animierten Mattenmann. Die Hintergründe sind natürlich alle ein Augenschmaus. Die Musik schwankt zwischen toll und nervig.

Am meisten stört mich dieses winzige Schwert, ich verzweifle gerade am ersten Endgegner. Vermutlich hab ich auch versäumt, irgendwo meine Hitpoints von 4 auf 8 zu erhöhen.
Wie gesagt, Lionheart ist natürlich technisch größtenteils eine Pracht und auch vom Spielprinzip her sehr unterhaltsam, aber es war ein Versäumnis, so ein Spiel nach Turrican II oder Fire & Ice quasi ohne Extrawaffen auszustatten.

Ähnliche Titel wie Risky Woods sind Durchschnitt, aber sicher nicht Lionheart. Die Steuerung wurde halt für einen Joystick designt und ist keineswegs zu lahm. Das ist schließlich kein hektischer Konsolenhüpfer.

Und ja, man kann den Gegnern auch "auf den Kopf" springen, einfach im Sprung den Stick nach unten ziehen und Feuer drücken.

Henk's Nieborgs Grafik ist wunderschön, die Musik passend. Gegen Ende wird es recht schwer, ist aber dank vieler versteckter Freileben ohne Continues durchspielbar (mehrfach geschafft).

Weiterhin gibt es kein Zeitlimit, man kann also alle Levels nach Extras und Freileben in Super Mario Manier abgrasen. Ergibt für mich gesamt einen klaren Hit.

diese "droge" war kürzlich bei gameone(@mtv.tv) das "ausgegraben" sprich retro-game der woche. mindestens 20 jahre nicht gespielt, erkannte ich die titelmusik sofort und konnte fröhlich "mitsingen". ist schon ein klassiker....

....und lionheart bleibt max. durchschnitt!

Ja, Steuerung geht so...ist halt zäh weil immer ein paar Animationsframes durchgespult werde bis er sein Bein, oder was auch immer, komplett ausstreckt. Man gewöhnt sich aber dran.

Kommentar wurde am 15.03.2015, 10:08 von Darkpunk editiert.

Die Steuerung funktioniert tadelos, mit dem Competition Pro sogar noch besser als mit einem Joypad. Das Spiel hat einige Schwächen im Leveldesign, besonders gegen Ende. Die hatte Turrican 1 aber auch, sage nur Alien Level.

Ansonsten ein technisches Meisterwerk von Thalion. Die "5" in der Wertung ist natürlich ein Witz, eine 8,5 kann man leider nicht vergeben.

Und ich dachte immer, Turrican II sei ein Actionspiel.