Für die Kultboy-Statistikabteilung:
Genau 173 (5 davon längere) Tests kann man sich hier zu Gemüte führen.

Für die schmerzperversen Kuriositätensammler:
Hier bekommt ihr eine Ausgabe, die all Eure Wünsche erfüllt. Aber hey: Das wunderschön illustrierte Cover stimmt doch ganz wunderbar ein auf Das, was da noch folgen wird.

Zumindest einen positiven Aspekt kann man den beiden Redakteuren Menne und Borovskis zu Gute halten. Die ersten 5 Tests in Normallänge gehen soweit in Ordnung und dürfen sich auch ohne größere Nebenwirkungen (Stichwort graue Haare!!) zu Gemüte geführt werden. Doch der Rest vom Horrorfest bricht fast alle Rekorde und gehört somit zum Schlechtesten, was ich bis dato von der PC Games lesen durfte. Diese Kurztests sind wenig bis nichts aussagend, enthalten Fehler, Wertungs-/Textkapriolen und andere Stilblüten, die beim Lesen zu den bereits zuvor genannten weißen Strähnen führen. Das Ganze will ich Euch nicht in der von mir üblichen (kompletten) Auflistungsform präsentieren, denn:

1. Hab ich mir im kürzlich erlebten Türkei-Urlaub neben dem wunderbaren Amiga Joker zusätzlich noch eben jenes Schundheft reingezogen. Wollte mir mit Notizen (die mich auf 180 gebracht hätten) nicht meinen Erholungseffekt versauen.
2. Würde diese Rezension in Überlänge daherkommen und wiederum bei anderen Personen zu einem Ergrauen der (noch vorhandenen) Haarpracht beitragen.
3. Zieht Euch diesen "Shit" einfach selber rein.

Zwei stellvertretende Beispiele sollen aber genannt sein (Weiterlesen auf eigene Ergrauungsgefahr):

* Under a Killing Moon erhält 78 % Gesamtwertung. Doch im Kurztest-Verriss liest man das Folgende:
"...entpuppt sich bald als schlechtes Adventure: kaum Rätsel, die noch dazu unlogisch sind...viele langweilige und nicht zu stoppende Videosequenzen...viel zu anspruchslos...ist keinesfalls jedoch ein interaktiver Krimi oder gar ein Adventure."
Nöö...das ist bestimmt ein Beat 'em Up, oder?? Abgrundtief peinlich kann ich zu diesen Zeilen nur sagen.
* Reinlich peinlich auch dieser Fauxpas:
Bei Project X (erhält 64 % Gesamtwertung) wird dies in Stein gemeißelt:
"...bleibt Project X qualitativ hinter Novastorm, Pyrotechnica oder Raptor zurück." Ohgottogott! Wieso bekommt dann bitteschön Pyrotechnica mit 52 % Gesamtwertung weniger als Project X??


Hier sollte wohl ein Ausblick aufs nächste Sonderheft vorgenommen werden. Vielleicht haben das die beiden Haudegen Borovskis/Menne nicht mehr zeitlich geschafft? Definitiv ist dies aber ein "gebührender" Abschluss für dieses miserable Machwerk, welches haarscharf (grau!! ) an 2 Punkten vorbeischrammt und sich gerade noch auf 3 Notpünktchen inhaltlich retten kann.
Kommentar wurde am 19.10.2024, 19:15 von jan.hondafn2 editiert.

Mal abgesehen von den CDs ist dieses Sonderheft irgendwie merkwürdig. Man sollte meinen, es handele sich hierbei um eine Art Best-of '95 oder evt. auch '94, aber Fehlanzeige.
Es sind genau 172 (Kurz-)Reviews, die etwa den Zeitraum Dez. 94 - 2. Hälfte 1995 abdecken. Falls das keine Komplettauflistung sein sollte, wurden sie scheinbar recht willkürlich ausgewählt, denn die Spielspaßwertungen reichen von 21-96%. Dazu gibts fünf längere Reviews (WC3, Flight Unlimited, Descent, Dark Forces, Ecstatica) und eine Tabelle für die technischen Details der Games, die mir aber recht fehlerhaft erscheint. Die letzte Seite ist komplett leer.

Ja! Ist gut so,das die Kapazitäten steigen! Ich denke aber das die runden Scheiben bald aussterben! So SD-Cards & USB-Sticks werden wohl bald Standard sein! Muss nur noch die Datenübertragung schneller werden! Aber mit USB 3.0 gehts ja schon vorran!
Kommentar wurde am 10.02.2011, 13:38 von Commodus editiert.

Achtung!
Diese Ausgabe wurde mit 4 CD-ROMs ausgeliefert - sollten eine davon oder mehrere fehlen, verlangen Sie ein vollständiges Exemplar!

(frei nach dem PC Joker)

Wer bitteschön braucht denn SOLCHE Datenmengen???

Noch 1999 war ich über diese CD-Sammelsurien froh, da ich damals nur mit 64kb/s surfte und jedes Megabyte für ewige Minuten Wartezeit sorgte. Man hielt die CDs für kompetent, da die Spieleredaktion dahinter ja sicher wusste, was sie tat.

Heutzutage gibt es tausende von Anlaufstellen, um den aktuellsten Patch zu einem Spiel zu bekommen, und von Demos will ich ja gar nicht reden. Damals hat einen solch ein Werk Stunden von Wartezeit erspart. Das war noch weitsichtig von der Redaktion geplant...

Und heute? "2 Gold-DVDs mit xxx Vollversionen für nur 5,90 EUR".
Das Problem bei diese superdupervollen DVDs mit 199 Vollversionen ist doch, dass man heutzutage sowieso schon ein Überangebot an Freewarespielen hat und das wahre Geld ja inzwischen mit Onlinespielen verdient wird, die Aufrüstungen gegen Bares versprechen. Sowas würde ich mir nur kaufen, wenn ich für mich feststellen kann, das ich etwas für 5,90 EUR bekomme, was ich nicht nach kurzer Recherche im Internet selber legal runterladen könnte. Und das wird immer schwerer, denn da muss ich mit den KAUF-Vollversionen punkten. Und wie mir ein befreundeter Publisher versichert hat: Die Softwarehalbwertszeit verkürzt sich immer mehr. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der "Weihnachtsblockbuster" 12 Monate später auf der Gamestar verramscht wird.