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Shareplay 6/2004 (Doppelausgabe)
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| User-Kommentare: (10) | Seiten: [1] |
03.12.2020, 02:46 invincible warrior (1994) | |
Naja, Egmont hatte sich wohl massiv vertan im Neuen Markt. 1999/2000 war ja die große Zeit des scheinbar unendlichen Geldes bei Verlagen/Techunternehmen. Computec war ja auch kurz vor dem großen Sprung zum weltweiten Konzern damals. Dann 2001 verpuffte das ganze und keiner hatte mehr Geld - damit starb auch shoebox. (und dann Phenomedia) |
02.12.2020, 08:55 Bearcat (4176) | |
invincible warrior schrieb am 02.12.2020, 02:56: Das Jowood jetzt auch nicht grade die Seriosität schlechthin war, war damals auch nicht so klar, immerhin waren die der größte deutschsprachige Publisher damals. Andere deutschsprachige Publisher gabs quasi nicht, die so ein Spiel wie Gothic hätten stemmen können. Solange JoWood Kohle hatte, gings ja auch noch gut siehe Gothic 2 + Addon. Erst bei Gothic 3 ging denen langsam das Geld (jedenfalls der Erfolg) aus und machten Druck. Gothic erschien über ShoeBox, einer kurzlebigen Marke von Egmont Interactive bzw. dtp Entertainment und hatte somit mit JoWood nichts zu tun. Die Kooperation mit den Steiermarkern begann für die Piranhas erst mit der Entwicklung von Gothic 2. Ich weiß jetzt allerdings nicht mehr, ob man in späteren Budget-Versionen von Gothic das JoWood-Logo zu sehen kriegt, schließlich besaß JoWood quasi ab Gothic 2 die Rechte an der Marke. |
02.12.2020, 02:56 invincible warrior (1994) | |
Piranha Bytes wurde damals von ehemaligen Greenwood Entwicklern gegründet. Da die damals sicherlich kein großes Geld hatten und man Anno 97 jetzt auch nicht für eine Spielefirma mit Krediten beworfen wurde, war es imo nicht überraschend, dass die dann über ihre ehemaligen Bosse an das nötige Kleingeld kamen. Und man kann stark bezweifeln, dass man als Externe jetzt irgendwelche Machenschaften erkennen kann, wenn das nichtmal Finanzprofis taten. Immerhin konnten sie sich bei der Insolvenz unabhängig kaufen. Das Jowood jetzt auch nicht grade die Seriosität schlechthin war, war damals auch nicht so klar, immerhin waren die der größte deutschsprachige Publisher damals. Andere deutschsprachige Publisher gabs quasi nicht, die so ein Spiel wie Gothic hätten stemmen können. Solange JoWood Kohle hatte, gings ja auch noch gut siehe Gothic 2 + Addon. Erst bei Gothic 3 ging denen langsam das Geld (jedenfalls der Erfolg) aus und machten Druck.
TLDR: Programmierer sind nicht unbedingt gute Wirtschaftler. Von nem Haufen Mittzwanziger, die die damals waren, haben sie eigentlich nen guten Job gemacht. Geld stinkt nicht. |
01.12.2020, 18:14 schuster39 (1066) | |
Ich glaube eher, dass Anamon den Sharewaremarkt allgemein gemeint hat. Und soweit ich weiß, sind die genannten Beispiele (also zumindest Sven, die späten Moorhuhn-Spiele wie oben in der Ausgabe, Hühner-Rache - beim Quizspiel bin ich mir jetzt nicht sicher) keine Spiele, welche direkt dem Shareware-Modell (und damit keine Sharewareprogramme als solches sind, sondern "nur" Demos von den Spielen) zugerechnet werden, da diese für jeweils um die 10 Euro in den jeweiligen Läden wie Media Markt o. Ä. direkt verkauft wurden. Shareware hat eines gemein, dass man die "Registrierung" (also den Kauf der uneingeschränkten Version) direkt beim Entwickler des Sharewareprogramms abwickelt. Die Spiele von Phenomedia (die ich im Übrigen auch nicht so dolle fand) konnten direkt nicht bezogen werden, sie wurden über den Handel verkauft. Früher gab es auch so eine Art Vertrieb (ich glaube "Schenk&Horn" war einer davon), wo man die Registrierung speziell bei ausländischen Programmen vornehmen konnte (bezahlt mit Kreditkarte). Da wir gerade beim Thema "Phenomedia" sind: Schlimm wie der Finanzskandal auch war und traurig überhaupt, was aus dem ehemaligem "Art Department" Studio geworden ist schlussendlich - übrigens gehörte Piranha Bytes (Gothic) auch eine Zeit lang zum Phenomedia-Imperium. Wenn man jetzt böse wär, könnte man Piranha Bytes (wegen dem später unseriösen Ruf ihrer Mutterfirma) jetzt auch vorwerfen, warum man dieser Firma so sehr vertraute - trotz eines solchen Spiels wie Gothic (aber das ist ja jetzt keine Shareware und ein Ein-/Zwei-/Drei-Mann-Studio ist Piranha Bytes schon gar nicht)... Ich vermute einfach mal, dass das Vertrauen in Phenomedia zu hoch war und man selber erschüttert war, in was für Lakaien die Mutterfirma involviert war und als diese dann bankrott ging, um sich im Nachhinein aus dem "Schlamassel" selbst (zum Glück) erfolgreich retten zu können... Kommentar wurde am 01.12.2020, 18:20 von schuster39 editiert. |
01.12.2020, 17:14 nudge (1994) | |
Wenn ich an Shareware denke, dann denke ich an Apogee, Epic Megagames, ID Software. Somit ist Shareware für mich eng mit DOS und den Jahren 1990 bis 1995 verknüpft. So richtig in Fahrt kam der Markt dann wohl doch erst mit Windows, Heft-CDs und solchen Magazinen, wie diesem hier.
Auch ich habe mir mal so ein Heft ausgeliehen. Das meiste waren Casual Games, wie ich sie überhaupt nicht mag. Immer irgendwelche Karten- und Mahjong Spiele und ab und zu mal ein Remake von einem Break Out oder Tetris. Sicher wird es da auch ein paar Nicht-Casual Perlen geben, die mir entgangen sind. Aber die Shareware Szene war für mich ab da tabu.
Da im Dorf bekannt war, dass ich mich mit "Computern" auskenne, habe ich häufiger mal bei irgendwelchen "Windows"-Problemen ausgeholfen. Es war die Zeit, wo sich allgemein immer mehr Leute, und auch immer mehr ältere Leute, einen Computer zulegten. Und genau das ist wohl auch die Zielgruppe von Casual Games. Das waren Leute, die mit Homecomputern, Spielekonsolen und Spielemagazinen nichts am Hut hatten. Das war die Zeit der Computerbild - nicht der Computerbild Spiele. Und genau bei solchen Leuten fand man vielleicht auch Zeitschriften wie die diese.
Ich habe nichts gegen Casual Games - sie haben schon ihre Zielgruppe. Das einzige Spiel, dass ich meiner Frau auf den von mir eingerichteten Linux Laptop installieren musste ist eine Patience. Es hat eben solche Casual Spiele schon immer gegeben. Auch in den Arcades und auf allen Homecomputern. Aber die ganz große Casual-Games-Shareware-Schwemme kam glaube ich erst mit Windows, Computerbild CDs und den Aldi PCs... |
01.12.2020, 15:07 mive (287) | |
na toll, jetzt will ich den "Werk-Feuerwehr-Simulator 2014" spielen. Ich hätte einfach nicht auf den Link klicken dürfen. Zumindest dieses "Clonk" könnte durchaus von einem alleine gemacht worden sein "'Clonk' is a registered trademark of Matthes Bender. See accompanying text file for use of this trademark. ... Clonk Source Code License (ISC License) Copyright (c) 2001-2014, RedWolf Design GmbH, http://www.clonk.de ... " (scheint keine große Firma zu sein) Kommentar wurde am 01.12.2020, 15:08 von mive editiert. |
01.12.2020, 14:07 SarahKreuz (10000) | |
Anamon schrieb am 21.02.2020, 02:39: Da möchte ich mal vehement widersprechen! Auf dem Sharewaremarkt gab es immer zahlreiche Perlen, die sich vor Vollpreisspielen gar nicht verstecken mussten. Und nicht zuletzt handelt es sich dabei auch oft um ambitiöse Einmann-Projekte, die mit richtig viel Herzblut gemacht wurden. Das würde ich ganz und gar nicht als Müll bezeichnen, sondern in vielen Fällen dem risikominimierten Seichtheitsbrei der grossen Vertriebe vorziehen, damals und heute. Die Kritikerlieblinge die man heute unter den sogenannten "Indie"-Spielen findet, waren damals nicht selten in der Sharewarewelt zu finden. Sven, Moohrhuhn, QuizTime, der wolllustige (sic!)Sven, Hühner-Rache. Ich sehe hier nur Spiele, bei denen ich kotzen würde. Du kannst ja gerne deinen Spaß damit haben. Aber versuch doch hier niemanden weiszumachen, dieser Scheißkram käme von Einzelpersonen und nicht von mittelgroßen bis großen Vertrieben. Und dazu auch noch höchst unseriöse: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Phenomedia Kommentar wurde am 01.12.2020, 14:12 von SarahKreuz editiert. |
01.12.2020, 12:25 schuster39 (1066) | |
Anamon schrieb am 21.02.2020, 02:39: Da möchte ich mal vehement widersprechen! Auf dem Sharewaremarkt gab es immer zahlreiche Perlen, die sich vor Vollpreisspielen gar nicht verstecken mussten. Und nicht zuletzt handelt es sich dabei auch oft um ambitiöse Einmann-Projekte, die mit richtig viel Herzblut gemacht wurden. Das würde ich ganz und gar nicht als Müll bezeichnen, sondern in vielen Fällen dem risikominimierten Seichtheitsbrei der grossen Vertriebe vorziehen, damals und heute. Die Kritikerlieblinge die man heute unter den sogenannten "Indie"-Spielen findet, waren damals nicht selten in der Sharewarewelt zu finden. Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. Ausserdem lese ich auf der zweiten CD den Namen "Clonk Endeavour". Ohne auch nur die geringste Übertreibung würde ich dieses Spiel nicht nur als eines der besten Sharewarespiele aller Zeiten, sondern eines der besten PC-Spiele überhaupt nominieren. Ich glaube, zu Lebzeiten habe ich in keinem anderen Spiel so viel Zeit versenkt wie in Clonk 4, Planet und Endeavour. Jaaaaaaaaa, die guten alten "Clonk" Spiele (mittlerweile jeweils als Freeware-Version)! Man, ist Nostalgie schön - weckt tolle Erinnerungen! |
21.02.2020, 02:39 Anamon (103) | |
Da möchte ich mal vehement widersprechen! Auf dem Sharewaremarkt gab es immer zahlreiche Perlen, die sich vor Vollpreisspielen gar nicht verstecken mussten. Und nicht zuletzt handelt es sich dabei auch oft um ambitiöse Einmann-Projekte, die mit richtig viel Herzblut gemacht wurden. Das würde ich ganz und gar nicht als Müll bezeichnen, sondern in vielen Fällen dem risikominimierten Seichtheitsbrei der grossen Vertriebe vorziehen, damals und heute. Die Kritikerlieblinge die man heute unter den sogenannten "Indie"-Spielen findet, waren damals nicht selten in der Sharewarewelt zu finden.
Ausserdem lese ich auf der zweiten CD den Namen "Clonk Endeavour". Ohne auch nur die geringste Übertreibung würde ich dieses Spiel nicht nur als eines der besten Sharewarespiele aller Zeiten, sondern eines der besten PC-Spiele überhaupt nominieren. Ich glaube, zu Lebzeiten habe ich in keinem anderen Spiel so viel Zeit versenkt wie in Clonk 4, Planet und Endeavour. |
24.12.2014, 14:32 SarahKreuz (10000) | |
Oh Mann. Nur Müll auf den Datenträgern... | Seiten: [1] |
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