Der CHIP-Wunsch-Computer
CHIP befragte im letzten Jahr seine Leser: Wie stellen Sie sich den idealen Computer vor? Aus den Antworten der Leser entwickelte die Redaktion zusammen mit bekannten Industrie-Designern den CHIP-Wunsch-Computer.
„Ich freue mich, daß ich endlich meine Vorstellungen vom idealen Computer zu Gehör bringen kann“, schreibt Christof Schazu aus Bempfingen. So oder so ähnlich beginnen die meisten Briefe, die als Antwort auf unsere Leseraktion in der Redaktion eingingen.
Ausführliche technische Beschreibungen, Wünsche an die Hardware, Vorstellungen von besserer Software und Skizzen vom Computer wurden eingeschickt. Auch ihre kühnsten Träume schildern die Leser: Computer im Taschenformat mit der Rechenleistung eines Cray-Supercomputers. Vorschläge, die sich vielleicht erst in Zukunft verwirklichen lassen. Viele Wünsche sind aber heute schon realisierbar.
„Mein Computer soll zugleich mobiles Dateneingabegerät, aktueller Terminkalender, umfangreiches Lexikon und Kommunikationszentrum sein – und das Ganze leicht zu transportieren, da nicht größer als das Normmaß DIN A4. So kann ich das Gerät leicht in der Aktentasche unterbringen“, schreibt Harmut Bennöhr aus Linden.
Walter Weise aus Wolfsburg hofft, daß es eines Tages eine sinnvolle Verknüpfung zwischen Pocket-Computer und Personal-Computer gibt. Deshalb schlägt er vor, Computer wie im Baukastensystem anzulegen: Modularität als Grundprinzip für die Hard- und Software-Auslegung.
Auch Heinz Völker aus München kann sich vorstellen, daß ein modular aufgebauter Computer ohne Schwierigkeiten an die jeweiligen Anforderungen angepaßt und erweitert werden kann. „Wäre jedes Modul mit einer Steckverbindung ausgerüstet, hörte auch der Kabelsalat auf, und jedes Modul könnte auch von Laien angeschlossen werden.“
Bis zu 14 Seiten lange Wunschlisten
Aus den Briefen der CHIP-Leser – der längste umfaßte 14 eng beschriebene Schreibmaschinenseiten – kristallisieren sich einige Schwerpunkte heraus: Der ideale Computer muss klein und tragbar sein. Die Anforderungen an den Bildschirm sind umfangreich: Zuallererst soll er hochauflösend sein – gute Lesbarkeit der Schrift und Einsatz im grafischen Bereich gehören dazu -, und dann wird gewünscht, daß er möglichst flach und auch Anwendungen im Desktop Publishing geeignet ist. Natürlich ist die Speicherkapazität des Computers kein Diskussionsthema und auch die Frage, was alles an den Computer angeschlossen werden soll: Da reicht die Liste von der Maus über das Grafiktablett und Akustikkoppler bis zum Laserdrucker.
Zwischen den Briefzeilen klingt auch oft Kritik an den bisherigen Computertypen heraus: Viele Leser sind es leid, sich mit nichtkompatiblen Geräten herumzuärgern oder mit Schnittstellen, die trotz angeblicher Normung nicht funktionieren. Der Wunsch, Geräte einfach anschließen, den Computer einfach erweitern zu können, ist einstimmig.
Übrigens gilt ähnliches auch für die Software. Nicht alle Anwender sind über Standard-Software-pakete glücklich. Viel lieber wäre es ihnen, sie könnten ihre Software-Pakete nach eigenem Geschmack zusammenstellen und damit auch nur das kaufen, was sie wirklich brauchen.
Wünsche auf Papier sind abstrakt. Deshalb war klar: Der ideale Computer soll auch entworfen und als Modell gebaut werden. Aktuell zur Ausstellung auf der Cebit in Hannover war er fertig: der Prototyp Ihres Wunsch-Computers wurde dort am Messestand des Vogel-Verlages präsentiert.
Bekannte Industrie-Designer setzten die Ideen um
Entwickelt und designed wurde der Wunsch-Computer an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Der bekannte Industrie-Designer Bernhard Bürdek analysierte zusammen mit Christoph Könnecke und Daniel Ludig vom Facbbereich Produktgestaltung die Wünsche der CHIP-Leser.
Zwei in den Leserbriefen immer wiederkehrende Grundgedanken griffen die Designer für die Entwicklung des Wunsch-Computers auf: Erstens die Kombination eines Portables mit einer stationären Einheit und zweitens den modularen Aufbau.
Auf diese Weise wollten sie die Vorteile eines tragbaren Computers, vor allem der mobile Einsatz, mit den Vorteilen eines Tisch-Computers, in der Regel leistungsfähigen Personal-Computern, verbinden. Wenn die stationäre Einheit modular aufgebaut ist, kann sich jeder Computer-Benutzer zunächst nur das tragbare, voll leistungsfähige Grundsystem zulegen. Je nach spezieller Anforderung, Wünschen oder finanzieller Möglichkeit baut sich der Anwender die stationäre Einheit, die sogenannte Modulstation, aus. Dabei schließt er Hard- und Software-Module in beliebiger Reihenfolge aneinander.
Das könnte zum Beispiel so aussehen: Der Physikstudent Hans Merler kauft sich den preiswerten Portable, um mit ihm Referate und Studienarbeiten zu schreiben, eigene Programme zu entwickeln und auch mal zu spielen. Nimmt er das Gerät mit in die Universität, wird er es über die dort stehende stationäre Modulstation an ein lokales Netzwerk anschließen, das ihm Zugang zu peripheren Geräten wie Meßstationen, aber auch Druckern oder Datenbanken ermöglicht. Macht sich Hans Merler nach dem Studium selbstständig, wird der Computer auch steigende Anforderungen erfüllen: Die Modulstation kann unbegrenzt ausgebaut und damit allen Leistungsansprüchen angepaßt werden.
So soll der CHIP-Wunsch-Computer funktionieren
In der Arbeitsgruppe der Offenbacher Hochschule fiel nach intensiven Diskussionen und zahlreichen Entwürfen letztlich der Entschluß zu dem jetzt verwirklichten Computer-Modell. Und so ist der Wunsch-Computer aufgebaut: Der Portable ist für sich allein bereits ein vollständiger und leistungsfähiger Personal-Computer, ausgestattet mit RAM, ROM, Betriebssystem und Programmiersprache. Das alles steckt in Platinen, die in der flachen und dadurch platzsparenden SMD-Technik gebaut werden. Untergebracht sind sie unter der Abdeckplatte hinter der Tastatur. In der rechten Gehäusehälfte ist ein winziges opto-magnetisches Diskettenlaufwerk mit sehr hoher Speicherkapazität eingebaut.
Der Bildschirm ist beim geschlossenen Gerät der Deckel. Geöffnet kann er um 90 Grad gedreht und sowohl in DIN-A4-Quer-als-auch-Hochformat genutzt werden. Ein kontrastreicher, hochauflösender, LCD-Bildschirm mit schwarzer Darstellung auf weißem Grund.
Für spezielle Anwendungen, wie Grafiken in CAD oder auch Desktop Publishing, tauscht der Benutzer den Monitor gegen den großen Zusatzmonitor aus. Der hat die Größe von zwei DIN-A4-Seiten und ist an einem Schwenkarm befestigt. Auch er ist ein Flachbildschirm und kann mit dem Portable so genutzt werden, daß zwei voneinander unabhängige Bildschirmbilder auf einem Schirm sichtbar sind (dual-screen-mode).
Tastatur und Maus sind aus dem Gehäuse herausnehmbar. Über Infrarotstrahlen bleibt der Kontakt kabellos zum Computer bestehen. Dafür wird Strom benötigt, der aus integrierten Akkus bezogen wird. Solange Tastatur und Maus im Portable stecken, werden ihre Akkus vom Akkupack des Computers geladen.
Nicht alles ist Science-Fiction
Im Stationären Betrieb schließt der Benutzer das Portable an die Modulstation an. Nun übernimmt das zentrale Netzteil, ein Baustein der Station, die Stromversorgung. Ein Stromkabel versorgt den Computer und lädt gleichzeitig den Akku des Portables.
Die Module sind den Steckkarten in herkömmlichen Personal-Computern vergleichbar. Hier steckt allerdings jede Platine in einem eigenen Gehäuse und ist dadurch für jeden sichtbar. Jedes Modul sitzt auf einem Sockel und kann durch eine Steckvorrichtung an das nächste Modul angeschlossen werden. Sockel und Steckverbindung sind genormt. In der Steckverbindung ist zugleich ein Datenbus integriert, der Modul mit Modul vernetzt. Die gesamte Modulstation wird über ein Spezialkabel mit dem Computer verbunden. Die Station ist unbegrenzt ausbaubar. Als Module denkbar sind alle nicht im Computer eingebauten Funktionen wie RAM-Erweiterungen, Grafikkarten, Festplatten, optische Speicher, Modems, aber auch Software.
Sicherlich ist noch manches am Wunsch-Computer Science-fiction, doch optische Speichermöglichkeiten, Infrarotverbindungen, Flach-Bildschirme und Modulbauweise werden seit langem entwickelt und erprobt. Vielleicht regt dieses Computer-Modell aber Konstrukteure und Designer dazu an, nachzudenken, ob nicht einige problemlos zu realisieren wären.
CHIP befragte im letzten Jahr seine Leser: Wie stellen Sie sich den idealen Computer vor? Aus den Antworten der Leser entwickelte die Redaktion zusammen mit bekannten Industrie-Designern den CHIP-Wunsch-Computer.
„Ich freue mich, daß ich endlich meine Vorstellungen vom idealen Computer zu Gehör bringen kann“, schreibt Christof Schazu aus Bempfingen. So oder so ähnlich beginnen die meisten Briefe, die als Antwort auf unsere Leseraktion in der Redaktion eingingen.
Ausführliche technische Beschreibungen, Wünsche an die Hardware, Vorstellungen von besserer Software und Skizzen vom Computer wurden eingeschickt. Auch ihre kühnsten Träume schildern die Leser: Computer im Taschenformat mit der Rechenleistung eines Cray-Supercomputers. Vorschläge, die sich vielleicht erst in Zukunft verwirklichen lassen. Viele Wünsche sind aber heute schon realisierbar.
„Mein Computer soll zugleich mobiles Dateneingabegerät, aktueller Terminkalender, umfangreiches Lexikon und Kommunikationszentrum sein – und das Ganze leicht zu transportieren, da nicht größer als das Normmaß DIN A4. So kann ich das Gerät leicht in der Aktentasche unterbringen“, schreibt Harmut Bennöhr aus Linden.
Walter Weise aus Wolfsburg hofft, daß es eines Tages eine sinnvolle Verknüpfung zwischen Pocket-Computer und Personal-Computer gibt. Deshalb schlägt er vor, Computer wie im Baukastensystem anzulegen: Modularität als Grundprinzip für die Hard- und Software-Auslegung.
Auch Heinz Völker aus München kann sich vorstellen, daß ein modular aufgebauter Computer ohne Schwierigkeiten an die jeweiligen Anforderungen angepaßt und erweitert werden kann. „Wäre jedes Modul mit einer Steckverbindung ausgerüstet, hörte auch der Kabelsalat auf, und jedes Modul könnte auch von Laien angeschlossen werden.“
Bis zu 14 Seiten lange Wunschlisten
Aus den Briefen der CHIP-Leser – der längste umfaßte 14 eng beschriebene Schreibmaschinenseiten – kristallisieren sich einige Schwerpunkte heraus: Der ideale Computer muss klein und tragbar sein. Die Anforderungen an den Bildschirm sind umfangreich: Zuallererst soll er hochauflösend sein – gute Lesbarkeit der Schrift und Einsatz im grafischen Bereich gehören dazu -, und dann wird gewünscht, daß er möglichst flach und auch Anwendungen im Desktop Publishing geeignet ist. Natürlich ist die Speicherkapazität des Computers kein Diskussionsthema und auch die Frage, was alles an den Computer angeschlossen werden soll: Da reicht die Liste von der Maus über das Grafiktablett und Akustikkoppler bis zum Laserdrucker.
Zwischen den Briefzeilen klingt auch oft Kritik an den bisherigen Computertypen heraus: Viele Leser sind es leid, sich mit nichtkompatiblen Geräten herumzuärgern oder mit Schnittstellen, die trotz angeblicher Normung nicht funktionieren. Der Wunsch, Geräte einfach anschließen, den Computer einfach erweitern zu können, ist einstimmig.
Übrigens gilt ähnliches auch für die Software. Nicht alle Anwender sind über Standard-Software-pakete glücklich. Viel lieber wäre es ihnen, sie könnten ihre Software-Pakete nach eigenem Geschmack zusammenstellen und damit auch nur das kaufen, was sie wirklich brauchen.
Wünsche auf Papier sind abstrakt. Deshalb war klar: Der ideale Computer soll auch entworfen und als Modell gebaut werden. Aktuell zur Ausstellung auf der Cebit in Hannover war er fertig: der Prototyp Ihres Wunsch-Computers wurde dort am Messestand des Vogel-Verlages präsentiert.
Bekannte Industrie-Designer setzten die Ideen um
Entwickelt und designed wurde der Wunsch-Computer an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Der bekannte Industrie-Designer Bernhard Bürdek analysierte zusammen mit Christoph Könnecke und Daniel Ludig vom Facbbereich Produktgestaltung die Wünsche der CHIP-Leser.
Zwei in den Leserbriefen immer wiederkehrende Grundgedanken griffen die Designer für die Entwicklung des Wunsch-Computers auf: Erstens die Kombination eines Portables mit einer stationären Einheit und zweitens den modularen Aufbau.
Auf diese Weise wollten sie die Vorteile eines tragbaren Computers, vor allem der mobile Einsatz, mit den Vorteilen eines Tisch-Computers, in der Regel leistungsfähigen Personal-Computern, verbinden. Wenn die stationäre Einheit modular aufgebaut ist, kann sich jeder Computer-Benutzer zunächst nur das tragbare, voll leistungsfähige Grundsystem zulegen. Je nach spezieller Anforderung, Wünschen oder finanzieller Möglichkeit baut sich der Anwender die stationäre Einheit, die sogenannte Modulstation, aus. Dabei schließt er Hard- und Software-Module in beliebiger Reihenfolge aneinander.
Das könnte zum Beispiel so aussehen: Der Physikstudent Hans Merler kauft sich den preiswerten Portable, um mit ihm Referate und Studienarbeiten zu schreiben, eigene Programme zu entwickeln und auch mal zu spielen. Nimmt er das Gerät mit in die Universität, wird er es über die dort stehende stationäre Modulstation an ein lokales Netzwerk anschließen, das ihm Zugang zu peripheren Geräten wie Meßstationen, aber auch Druckern oder Datenbanken ermöglicht. Macht sich Hans Merler nach dem Studium selbstständig, wird der Computer auch steigende Anforderungen erfüllen: Die Modulstation kann unbegrenzt ausgebaut und damit allen Leistungsansprüchen angepaßt werden.
So soll der CHIP-Wunsch-Computer funktionieren
In der Arbeitsgruppe der Offenbacher Hochschule fiel nach intensiven Diskussionen und zahlreichen Entwürfen letztlich der Entschluß zu dem jetzt verwirklichten Computer-Modell. Und so ist der Wunsch-Computer aufgebaut: Der Portable ist für sich allein bereits ein vollständiger und leistungsfähiger Personal-Computer, ausgestattet mit RAM, ROM, Betriebssystem und Programmiersprache. Das alles steckt in Platinen, die in der flachen und dadurch platzsparenden SMD-Technik gebaut werden. Untergebracht sind sie unter der Abdeckplatte hinter der Tastatur. In der rechten Gehäusehälfte ist ein winziges opto-magnetisches Diskettenlaufwerk mit sehr hoher Speicherkapazität eingebaut.
Der Bildschirm ist beim geschlossenen Gerät der Deckel. Geöffnet kann er um 90 Grad gedreht und sowohl in DIN-A4-Quer-als-auch-Hochformat genutzt werden. Ein kontrastreicher, hochauflösender, LCD-Bildschirm mit schwarzer Darstellung auf weißem Grund.
Für spezielle Anwendungen, wie Grafiken in CAD oder auch Desktop Publishing, tauscht der Benutzer den Monitor gegen den großen Zusatzmonitor aus. Der hat die Größe von zwei DIN-A4-Seiten und ist an einem Schwenkarm befestigt. Auch er ist ein Flachbildschirm und kann mit dem Portable so genutzt werden, daß zwei voneinander unabhängige Bildschirmbilder auf einem Schirm sichtbar sind (dual-screen-mode).
Tastatur und Maus sind aus dem Gehäuse herausnehmbar. Über Infrarotstrahlen bleibt der Kontakt kabellos zum Computer bestehen. Dafür wird Strom benötigt, der aus integrierten Akkus bezogen wird. Solange Tastatur und Maus im Portable stecken, werden ihre Akkus vom Akkupack des Computers geladen.
Nicht alles ist Science-Fiction
Im Stationären Betrieb schließt der Benutzer das Portable an die Modulstation an. Nun übernimmt das zentrale Netzteil, ein Baustein der Station, die Stromversorgung. Ein Stromkabel versorgt den Computer und lädt gleichzeitig den Akku des Portables.
Die Module sind den Steckkarten in herkömmlichen Personal-Computern vergleichbar. Hier steckt allerdings jede Platine in einem eigenen Gehäuse und ist dadurch für jeden sichtbar. Jedes Modul sitzt auf einem Sockel und kann durch eine Steckvorrichtung an das nächste Modul angeschlossen werden. Sockel und Steckverbindung sind genormt. In der Steckverbindung ist zugleich ein Datenbus integriert, der Modul mit Modul vernetzt. Die gesamte Modulstation wird über ein Spezialkabel mit dem Computer verbunden. Die Station ist unbegrenzt ausbaubar. Als Module denkbar sind alle nicht im Computer eingebauten Funktionen wie RAM-Erweiterungen, Grafikkarten, Festplatten, optische Speicher, Modems, aber auch Software.
Sicherlich ist noch manches am Wunsch-Computer Science-fiction, doch optische Speichermöglichkeiten, Infrarotverbindungen, Flach-Bildschirme und Modulbauweise werden seit langem entwickelt und erprobt. Vielleicht regt dieses Computer-Modell aber Konstrukteure und Designer dazu an, nachzudenken, ob nicht einige problemlos zu realisieren wären.
Quelle: Chip - Vor mehr als 30 Jahren: So stellten sich CHIP-Leser den Computer der Zukunft vor
Kommentar wurde am 25.12.2018, 16:53 von JerryMouse editiert.