Ach ja...so pi mal Nutella rund 25 Jahre nach meinem letzten durchspielen (1994 etwa gesellte sich das Super Nintendo hinzu) kommen alte Erinnerungen hoch. Wühlen sich nach oben wie so ein Zombie - obwohl eigentlich schon längst vergraben und vergessen. Hier zum Beispiel:
https://abload.de/img/img_20180422_215600_1r0rvo.jpg Diesen Ort habe ich tagelang nicht erreicht! Und dabei ist das noch ziemlich am Anfang des Spiels! Man hat gerade mal den ersten richtigen Dungeon hinter sich, will die anderen beiden markierten Orte auf der Karte aufsuchen - zum einsammeln der drei Anhänger - und nix geht mehr! Klein-Sarah hat nämlich schlicht das Buch von Mudora nicht gefunden. Ohne Buch...nix Lesen. Mysteriöse Schriften bleiben mysteriös. Kein Eintritt in den Wüstentempel. Blöderweise weiß das mein altes Ich aus den neunzigern aber nicht. Sie hat dieses Buch zwar mal in der Bibliothek erspäht, ist aber nicht ran gekommen. Damals war ich im festen Glauben, der Protagonist könne irgendwann Fliegen - oder einen Mario-mäßigen Super-Sprung absolvieren. Wenn ich denn nur den passenden Gegenstand finden würde (noch kein Zelda bis dahin gespielt). Also blieb das Buch hoch oben AUF dem Regal liegen. Die totale Sackgasse! Kein Buch = kein Wüstentempel = keine dortigen Power Gloves = kein Erreichen des Gebirges, wo der letzte Dungeon wartet! Ende Gelände.
Ich konnte zwar noch hier und da die Welt erkunden, aber nur wundernd, warum ich die beiden markierten Orte so rein gar nicht zu sehen bekam. Vom Master Schwert ganz zu schweigen.
Ein paar Wochen später (ich hatte Zelda schon längst wieder beiseite gelegt) kam ich endlich mal an eine Komplettlösung ran. War ja gar nicht so einfach ohne Google und Co.
Das war garantiert eine dieser giftgrünen PowerPlay-Tipps-Seiten. Da fiel es mur dann wie Schuppen aus den Haaren, dass ich mich um das Buch kümmern musste.
Jetzt, beim erneuten Durchgang, hab ich da weniger Probleme. Aber ist schon interessant, wenn man Passagen im Spiel erreicht, an denen man mal so richtig "gehangen" hat.
Das Spiel an sich hat indes nichts von seiner Faszination verloren. Es hat etwas länger gedauert, bis es "Klick" gemacht hat - aber nach rund zwei Stunden hat sich dann endlich wieder das Zelda-Feeling breit gemacht...und man möchte gar nicht mehr aufhören.
Weil die Dungeons so phänomenal durchdacht sind, die Steuerung perfekt ist, ja, selbst der Schwierigkeitsgrad die perfekte Balance hinlegt und einen an den richtigen Stellen fordert. Hier greift ein Zahnrad in das nächste.