C64 ist jetzt auch nicht so sein Thema. Wie gesagt, als generelle Referenz könnte man ihn nicht 100% fundiert zitieren. Ist ja auch nicht schlimm. Jeder hat das seine eigenen Vorlieben und Interessen.
Ja, das stimmt, ich gebe zu zu, ich bin kein Busenfreund von Gregor und ich habe auch keine Ahnung von ihm oder ne intime Beziehung, ich spreche von ihm als Person des öffentlichen Lebens und in seiner Funktion in der er sich professionell gibt. Kein Future Club gesehen, Future hat sich bei mir mit dem Ende des Abos der Amiga Future erledigt :D
Ich meine das jetzt ganz ernst, wenn ich da einen privaten Kumpel oder ein Idol von dir beleidigt haben sollte, das war nicht meine Absicht! Das war ne reine Meinung von ein paar Dutzend Stunden Rocketbeans die ich so erleben durfte.
Das kann auch gut sein, dass er wirklich keinen Einfluss auf die Fragen der Redaktion hat und dass sich die ganzen älteren Mitarbeiter grundlos drüber aufregen, dass dauernd diese Nintendo-Scheiße kommt und das eine Art Inside Joke ist, dass sie ihn deswegen anmachen :D
Da steck ich einfach nicht soweit in deren Arbitsalltag drin.
Was aber als Kritik bestehen bleibt ist eben dieser Umstand, dass sie den armen Kerl öfter als den Amiga-Experten misbraucht haben, und der Rolle ist er eben nicht gewachsen. Da wäre sogar Simon besser gewesen. Der hat immerhin reihenweise Menschen bei Life & Death 1 am Amiga gekillt. :D
Aber nochmal, nimm das nicht so persönlich, kein Grund leicht aggressiv zu werden. Ich hab hier nur meinen Eindruck vermittelt, den wiederum seine Videos vermittelt haben. Wollte hier ganz sicher niemanden "triggern". Freunde?! :D
Puh, ich habe ihn ja als vieles wahrgenommen (durchaus auch symphatisch). Aber als genereller großer Experte für Retro Systeme und Spiele? Eher nicht. Schätze, da gehen die Meinungen im Netz stark auseinander. "Es kann ihm da keiner das Wasser reichen?" Also wirklich, übertreiben muß man ja jetzt auch nicht.
Die Begeisterung über den Sound der 64er-Fassung konnte nur bei Power Play entstehen, die ASM fand ihn mager und strafte ihn deshalb mit einer "5" (von 12) ab.
Nun, gut. Oft genug war es ja umgekehrt, vor allem später, als die PPler "erwachsen" wurden (also abgeklärt und müde).
Da merkt man leider wie wenig Ahnung du von Gregor hast, dann wüsstet du nämlich das er ein Sega Master System Kid war und kein Nintendo-Kid. In zig Retro Podcasts hat Gregor mit fundierten Fachwissen geradezu geglänzt, da konnte ihm bis heute keiner das Wasser reichen was Retro-Videospiele betrifft. Wem seine Moderationen zu unterkühlt sind der sollte sich vielleicht mal den Future Klub auf Youtube ansehen, die Sendungen sind einfach großartig.
Hah, haste auch irgendwo recht - Aber wie gesagt, ich will das System auch ausnutzen und ich bin da ganz ehrlich, auch beim NES und C64 - ich kenne einfach kein Spiel das so dermaßen knallhart daneben lag und radikal mies ist.
Es ist auch kein flaming, es ist einfach ganz subjektiv das schlechteste Spiel, dass ich jemals gezockt habe. Ist ne Meinung, und die ist eben ehrlich :)
Also zum einen finde ich ihn als Moderator eher grenzwertig. Unterkühlt, und gerne mal in Streitfragen leicht überfordert.
Dazu noch dieses scheinbare Grenzwissen. Der Abschuss war ja mal klar, als er als "Amiga-Experte" der Rocketbeans Lionheart gezockt hat. Im zwei Button Modus! Eine unausgegorene Idee von Thalion, die mal zeigen wollten, das schon bei den Specs von Commodore die zwei Buttons vorgesehen waren aber viele Hersteller eben auf der 8-Bit-Schiene mit einem Knopf verblieben sind.
Dummerweise hat er als Nintendo-Kid das net gecheckt und konnte nicht mal den 180-Grad-Schlag regelmäßig ausführen.
Sicherlich ist Gregor groß in seinem Feld, aber das ist doch eher ein überschaubares Feld. Nudge hat das auch sehr gut erkannt. Gregor wird bei den Bohnen immer gerne als Oldschool-Prof genutzt, aber er hat da jenseits vom NES einfach keine Kompetenz.
Ist aber nicht böse gemeint, lieber Gregor. Innerhalb seines Rahmens und seiner Möglichkeiten ist er sicher eine Bereicherung. Und ich denke, der ist darüber hinaus auch ein echter angenehmer Kerl.
Edgar Allens Po schrieb am 29.06.2024, 13:13: Das klingt ja fast schon zu schön, um wahr zu sein. Die technischen Hintergründe würden mich sehr interessieren.
Eine Google-Suche nach dem Begriff "Sync Scrolling" liefert eine Menge technischer Erklärungen.
A real buzz-word of demos in the days of the ST. Basically this was the ability to hardware scroll to an accuracy of 2 bytes. But the normal ST only allowed screens laid on boundaries of 256 bytes - just over one normal screen-line, which required 160 bytes. 256*5 bytes came to 1,280 bytes, which was exactly 8 screen lines, so you could hardware scroll up and down 8 lines at a time, but this wasn't really good enough, and sideways scrolling was impossible... or was it? Enter Sync-scrolling.
The great Swedish crews Omega and The Carebears take the credit for inventing the new technique. They realised that a screen line with the side borders opened took 230 bytes (70 bytes more), while one with only the right border removed took 192 (32 bytes more.) By opening the top border and playing with these numbers (multiples of 256,70 and 32) they managed,
- by opening both borders for 'x'-many lines.... by opening both borders for 'x then the right borders for 'y' many.... then the right borders for 'y
.... then adjusting the base screen address by 256*'z' bytes, you could scroll the screen to multiples of 8 bytes!
Later, more sophisticated forms of the sync-scroller appeared using more types of border opening (e.g. left border only, leaving the processor in 60Hz for a tiny bit longer) that reduced the number of screenlines needed to do this effect to around 9-10 lines, and to an accuracy of 2 bytes.
Ich bin mal so frech und würde sagen, man sollte auch das System der zehn Punkte voll ausnutzen. Dann ist aber World Cup das klar bescheidenste Spiel, dass ich jemals erleben durfte. Sogar bei den C64-Besitzern hat das damals bestenfalls Lachkrämpfe ausgelöst. Gut, die Zwischenbilder der Stages waren net ganz furchtbar. Aber alles andere war die Hölle.
Wir hatten es vor ein paar Jahren dann doch nochmal gezockt (die Retro Geilehiet und so weiter) und ich war - gelinde gesagt - erschüttert wie beschissen schlecht Nintendo damals war. Über das Spiel gibt es maximal nur dann was Gutes zu sagen, wenn man sich die "Cutscenes" der Länder antut.
Das Ding erzeugt erst mal epileptische Anfälle sogar bei den Menschen die davor niemals sensibel waren. Das Spiel wäre alleine dadurch als Foltermethode für Abu Guraihb geeignet. Bevor dir klar wird wo der Ball ist, da machste doch eher einen Nippel auf der Tanzfläche aus, wenn das Stroboskop in der Disko ballert.
Und dann das restliche Gameplay - der Superschuss. Der Supertrugschluss. Auch nett - Eigentore zählen für und nicht gegen dich. Das Teil ist glatt ein Verbrechen an der Menschheit.
Hier sind einige Games, bei denen ich mir 11 Punkte wünschen würde. Das Teil ist die echte Nullnummer. Und im Voraus: Mea Culpa, falls ich hier Gefühle verletzt haben sollte. Ist nur ne stumpfe Meinung. Ich würd aber lieber ET aufm Atari zocken.
mark208 schrieb am 29.06.2024, 14:09: Man kann doch auch Bier saufen und Col zocken :prost:
Ist unbestritten was dran :D
War halt einfach nur lustig, dieser Gegensatz des Casual Console Gamers der sich da unter falscher Flagge einschlich um am Rechner ein Strategiespiel zu zocken :D Gott hab ihn selig. Ist einfach ne besondere Erinnerung gewesen, ich kann mir nach gefühlt eintausend Jahren zocken eben nicht meine sinnbefreiten Anekdoten verkneifen :D
Wow, laut ST-Test in der ASM hatten Thalion hier eine neue Scrolling-Technik erstmals eingesetzt, die dafür sorgt, dass Scrolling auf dem ST genauso wenig Rechenzeit benötigen soll wie Scrolling auf dem Amiga.
Das klingt ja fast schon zu schön, um wahr zu sein. Die technischen Hintergründe würden mich sehr interessieren.
Interessant auch die angeblich 80 Farben gleichzeitig durch horizontale und vertikale Rasterinterrupts. Vertikal? Ist ja abgefahren.
Allerdings waren Thalion ja besessen davon, Amiga-Qualität auf den ST rüberzuziehen....
Scrolling gibt es bei diesem Game ja nur in einem Stage, wenn ich mich recht erinnere.
EDIT: Das war das Preview in der ASM, nicht der Test. Dort liest man dann von 64 Farben....na ja, auch üppig!
Das mit der Version 2.25 finde ich mal interessant. Ich zock das auf der 2.24 (dachte immer es wäre die letzte Version) und immer leichter als der olle Gunnar. Aber mal ein Testlauf gemacht, bei mir sind Azteken auf jeden Fall noch da.
Ist die 2.25-Version denn wirklich eine Original-Version von Microprose? Das sind ja Ungereimtheiten, die nach einer Trainer-Version riechen. Das solltest du weiter untersuchen!
Davon abgesehen, ein irres Spiel. Zwei Sachen haben mich aber irritiert, ich hatte es für Amiga und trotz aller Read-Me-Einstellungen, eine 8-Bit Version konnte ich nie erzeugen. Waren immer so blasse 16 Farben, at best. Hat auch die Lesbarkeit gut versaut. Andererseits, diese Styleguide-konforme Oberfläche mit den Workbench-Fenstern war auch geil, von wegen Übersicht und Arrangments. Bleibe aber trotzdem bei der DOS-Version.
War auch im Nachfolger so. Civ4-Grafik, hohe Auflösung und ne Farbpalette die König Sepia ausgerufen hatte. Da war die Lust schnell verflogen, trotz des grandiosen Soundtracks und den Verbesserungen im Gameplay.
An sich aber unbestritten geiles Spiel. Kollege (PS2-süchtig) kam rum, um einen Sauf- und Filmabend zu machen. War alles vorgetäuscht. GTA und PS2 waren dann am Ende net so geil wie Colonization, denn anstatt Bier zu saufen und Filme zu gucken hat er erst mal eiskalt sieben Stunden Col am Stück gezockt.
Oh - der BIG-N-Club hat schon die 12. Ausgabe seines Clubmagazins veröffentlicht. Wieder gibt es eine Leseprobe (PDF-Download: 7,32 MB), die folgendes beinhaltet:
• Cover mit Paper Mario Artwork • Inhaltsverzeichnis • Reviews: Paper Mario - Die Legende vom Äonentor (Test bei Kultboy) • Reviews: Star Wars - Battlefront Classic Collection (Test bei Kultboy) • Reviews: Endless Ocean Luminous • Special: BIG-N-Games — Unser Einstieg in die Videospielentwicklung • Special: Unser BIG-N-Club-Museum e.V. Das erste (unabhängige) Nintendo-Museum in ganz Europa • Reviews // Indie-Games: To the Moon • Special: Ein toller erster BIG-N-Club-Stammtisch in Köln! • NES-Klassik-Test: Athletic World - Family, Fun, Fitness (Test bei Kultboy) • SNES-Klassik-Test: Donkey Kong Country 2 (Tests bei Kultboy) • Game Boy-Klassik-Test: Balloon Kid (Tests bei Kultboy) • GameCube-Klassik-Test: P.N.03 (Test bei Kultboy) • Vorschau auf die nächste Ausgabe: Luigi’s Mansion 2 HD, NES-Special (Teil 3), Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes
Was bei dieser Leseprobe sehr stört: Nur die Hälfte vom Inhaltsverzeichnis ist Teil der Leseprobe. Das war bei der Erstausgabenleseprobe (und späteren Ausgaben?) noch anders - da gab es ein vollständiges Inhaltsverzeichnis.
Commodus schrieb am 29.06.2024, 09:10: Schade das meine Englischkenntnisse nicht für dieses Spiel ausreichen. ...und auch nicht für die anderen Legend-Adventures.
Zumindest Shannara gibt es auch auf deutsch. Ist aber das einzige Legend-Adventure, das mir auf Anhieb einfällt, und bei dem das so ist.