Habe früher auch immer mein Schachbrett mit aufgebaut, wenn ich am Computer geschacht habe...
allerdings hatte ich weder so ein cooles Hemd in Eiter-Gelb noch diese modische Cord-Hose in Rentner-Rosa.

Ah ja, "Trash" ist dem Joker also immerhin noch 63% wert. :rolleyes:

Kaum hochgeladen, schon als Zufallstreffer da. ;) Hier irritiert es natürlich ein wenig, dass Bildschirmschach alleine offenbar nicht genug war und dann doch noch mal ein Brett auf dem Wohnzimmertisch stehen muss. Das ist dann wohl die Snob-Attitpüde von unserem Pfeifenraucher hier. Ob die Situation auf dem Brett dann tatsächlich mit der Stellung auf dem Bildschirm übereinstimmt, kann ich auf die Schnelle allerdings nicht erkennen.

Sharp MZ 731 - Mein unbespielter Rechner!

Diesen Rechner habe ich damals bei einem Besuch bei Verwandten von meinem Cousin zweiten Grades gekauft. Beeindruckt haben mich die eingebaute Datasette und der eingebaute Plotter. Mein Cousin hat mir noch viel zu dem Rechner erklärt. Unter anderem, dass er ihn als Blumengießanlage für seine Bonsai Bäume benutzt hatte. Ansonsten hat er darauf programmieren gelernt für sein Elektrotechnikstudium. Das sieht man dem Handbuch auch an. In der deutschen Version fehlen nämlich im Index die Seitenzahlen, die mein Cousin dann teilweise händisch ergänzt hat. Die einzige Kassette, die ich von ihm noch bekommen habe, war auch die Originalkassette mit dem BASIC. Ja, das BASIC musste erst geladen werden, denn der Rechner startete in einem Maschinensprache Monitor. Wer dazu in der Lage war, konnte also direkt mit Z80 Assembler einsteigen. So wie die meisten Gamer nur die BASIC Befehle zum Laden eines Programmes kennen, genaus so dürften die meisten User der Sharp MZ Serie nur die Maschinensprache Monitor Befehle zum Laden eines Programmes kennen. In meinem Fall welche, die ich selbst abgetippt habe. Denn außer ein paar Beispielprogrammen, vor allem zur Bedienung des Plotters, war auf der BASIC Kassette nichts drauf.

Ich sollte erwähnen, dass mein erster Computer ein VC 20 war, den ich auch heute noch besitze. Zuerst nur der Computer mit dem originalen Handbuch. Dann gesellte sich eine Datasette dazu, die ich mit meinem Vater bei einem Ausflug in die Stadt gekauft hatte. Und dann kam das berühmte Buch 101 BASIC Computer Games von David Ahl mit Spielen zum Abtippen dazu. Ich fing mit den kleineren Programmen an. Bei den größeren lernte ich dann recht schnell die Bedeutung der Fehlermeldung "Out of Memory" kennen, denn ich hatte einen VC 20 ohne Speichererweiterung mit 5KB. Genau da konnte der Sharp mit 64KB bei mir punkten. Man stelle sich nur vor - eines der Spiele aus dem Buch brauchte nämlich gigantische 24KB Speicher - ihr ahnt es sicher schon - es war Super Star Trek.

Mir war allerdings schon zu VC 20 Zeiten bewusst, dass es neben Spielen zum Abtippen einen kommerziellen Spielemarkt gab. Mit Herzklopfen und meinen Eltern neben mir habe ich persönlich die Nummer von Commodore aus dem VC 20 Handbuch angerufen und eine sehr nette Frau auf der anderen Seite hatte mir einen Katalog mit Restbeständen von VC 20 Software geschickt. So kam ich zu meinen ersten Originalen. Danach habe ich einige nackte Module auf einem Flohmarkt gekauft. Und einmal habe ich sogar fälschlicherweise ein C64 Spiel auf Kassette gekauft, weil das Commodore Logo und die Ladeanweisungen ja so identisch aussahen. Und bei kommerziellen Spielen konnte der Sharp MZ 731 bei mir leider nicht punkten. Ich weiß leider nicht mehr, warum ich bei Sharp damals nicht angerufen habe oder ob ich einfach keinen erreicht habe. Aber da ich niemanden kannte, der diesen Rechner hatte und da ich auch nie in irgend einem Laden oder auf irgendeinem Flohmarkt auch nur ein einziges Spiel oder anderes Programm gesehen habe, verflog die anfängliche Begeisterung und er wanderte in einen Karton. In dem landete auch der VC 20 nachdem ich einen C64 bekam. Was bleibt sind wunderschöne Erinnerungen. Vor allem an den Plotter, für den man zum Glück recht leicht Endlospapier und Stifte bekam. Irgendwo habe ich bestimmt noch ein paar Meter meiner Druckwerke. Wahrscheinlich habe ich mehr mit dem BASIC Befehlen für den Plotter experimentiert als ich die Spiele aus dem Buch gespielt habe. Kurioserweise habe ich genau diesen Plotter, Sharp MZ 1P16, bei Völkner spottbillig mit einem Kabel für den Userport des C64 bestellt. So konnte ich am C64 sogar mit einem gleichen Plotter weiter plotten.

So ganz unbespielt, wie in meinem Wortspiel in der Überschrift, ist der Rechner also nicht, als ich ihn auf die Reise zu Nr.1 zur Fotosession geschickt habe. Aber die Datasette hat außer meinen eigenen Kassetten nie ein kommerzielles Spiel geladen. Dass es für diesen Rechner überhaupt einen kommerziellen Softwaremarkt gab, weiß ich erst, seitdem ich Ende der 90er Jahre Internet bekam irgendwann einen Emulator für diesen exotischen Rechner gefunden hatte. Heute gibt es sogar Leute, die Sinclair Spectrum Spiele auf die Sharp MZ Serie konvertieren. Trotzdem scheint der Rechner in der europäischen Retro Szene nicht ganz so bekannt zu sein. Japanisch müsste man können, denn im Heimatland von Sharp hat der Rechner historisch gesehen einen höheren Stellenwert.

Vielen herzlichen Dank an Nr.1 für die tollen Fotos von meinem alten Schätzchen und die vielen interessanten Infos run um Sharp und die ganze MZ Serie!

Blair Witch Project ist keine typische Filmumsetzung. Und das ist auch gut so. Die meisten Entwickler geben so viel Geld für eine Lizenz aus, dass für das eigentliche Spieldesign kein Geld mehr übrig bleibt. Blair Witch ging da eine etwas andere Richtung. Die Entwickler Humanhead haben die Game-Engine ihres Erstlingwerks "Nocturne" genommen und eine völlig eigenständige, recht spannende Geschichte geschrieben, die nur entfernt etwas mit dem Film zu tun hat. Im ersten Teil der auf drei Titel aufgeteilten Blair-Witch-Project-Reihe schlüpft man in die Rolle einer jungen Geheimagentin. Zeitlich ist das erste Spiel kurze Zeit nach den Morden des Rustin Parr angesiedelt, und so soll man die Hintergründe der Morde enträtseln, die Motive von Parr herausfinden und die Geheimnisse von Burkittsville aufdecken. Viele Orte (zB Coffin Rock, Rustin Parr's Haus usw) sind aus dem Film bekannt, auch trifft man Leute, die im Film erwähnt werden. Die Nocturne-Engine liefert gute Dienste, wenn's um gruselige Effekte geht: viele düstere Licht- und Schatteneffekte, Donnergrollen und vieles mehr schaffen eine beklemmende Atmosphäre. Die vorberechneten Hintergründe sind etwas farblos und die Spielfiguren wirken etwas aufgesetzt, das heisst, man hat das Gefühl, als seien die Personen einfach in die Hintergründe "reingeklebt" worden. Auch die Steuerung lässt (wie schon bei Nocturne) etwas zu wünschen übrig und erfordert eine gewisse Gewöhnungsphase, da sie aber völlig frei konfigurierbar ist, macht das nach ein paar Minuten keine Probleme mehr. Die Rätsel sind für ein Spiel dieses Genres recht knackig und intelligent, aber auch die Action kommt nicht zu kurz. Meiner Meinung nach wurde sogar ein klein wenig zuviel auf Action gesetzt, das stört ein wenig die gruselige Stimmung und wirkt beim Thema "Blair Witch" etwas unpassend. Noch ein positiver Aspekt: ganz anders als bei Resident Evil & Silent-Hill ähnlichen Spielen kann man jederzeit und so oft man will abspeichern. Die beiden folgenden Teilen fallen meiner Meinung nach etwas ab, nicht unbedingt in Sachen Atmosphäre, sondern auf Grund des Umfangs. Hat Teil 1 noch eine Spieldauer von etwa 6-7 Stunden kommt man bei Teil 2 & 3 gerade mal auf 3 bis maximal 4 Stunden.

Und wie zu erwarten ist es sehr gut. Alle Henry's House Fans sollten zuschlagen. :)

Tja, nu. Ist ja nicht verboten, Schwarzkopien seiner eigenen Software zu verkaufen. :)

Bravo Screenfun hat mal das Spiel "Dead Man's Hand" als Cover-Vollversion gebracht; findige Käufer haben gemerkt, dass die ungeschützte EXE-Datei, die dem Spiel beilag, eine gecrackte EXE-Datei war, inkl. Tag der Release-Group.
https://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=57509

Timo's Castle ist ab sofort verfügbar als digitaler Download für $4.99. Die Collector's Edition (Floppy Disk und Cartridge) kann bei Bitmap Soft vorbestellt werden. Die Boxen sind dann schon etwas teurer, haben es aber auch in sich (no pun intended).

Hier ein aktueller Bericht von Andira: https://www.youtube.com/watch?v=CqI3759ulg0

Sind immerhin rund 6 Mio. €. Auch nicht gerade ein Taschengeld. :)

Ich glaube, ich habe hier ein neues Video von mir für euch, das ihr unbedingt ansehen solltet. In einem der ersten Kommentare heißt es nämlich: "Das Schönste was ich bisher auf der Intellivision zu sehen bekommen habe. Kudos!" :D

Hier geht's zu meinem Video mit einem Metroidvania namens Operation Cloudfire:

Bitte klick mich an! :D

Viel Spaß!

...Wenn CPC-User auf noch Schwächere eindreschen... :D

Bei Hendrik im Zankstelle Podcast erklären Jürgen und Sascha, warum sie sich du Mühe gemacht haben, eine eigene Webseite zu gründen, mit dem Schwerpunkt (Retro) Computer und Videospiele.

• Zankstelle Vol. 103: Das klappt so nicht

Diese wunderbare Seite mit dem Disclaimer Eure Wohlfühloase für Artikel über Computer- und Videospiele. Kostenlos und werbefrei für alle. findet ihr auf:

www.dasklapptsonicht.de

PS: Hmm... Vol. 103 oder 105? Egal, Hauptsache der Podcast-Link funktioniert. ;)

Scheint ja ein echtes High-End-Teil gewesen zu sein mit seinen 8 Farben und 80x50 Auflösung. Der kleine Drucker(?) oben erinnert an den Supermarkt. Doch ich muss sagen, er ist optisch schon noch gelungen irgendwie. Wäre er eher ein Heimcomputer gewesen für den Spielebereich, er hätte schon was hergemacht.

Aber KENN' DEIN LIMIT!

In der heutigen Stay Forever Episode sprinten Fabian und Gunnar bei Super Stay Forever mit Segas bekanntesten und beliebtesten blauen Maskottchen um die Wette.

• Super Stay Forever 73: Sonic the Hedgehog

In der Kultboy-Datenbank sind zig Sonic-Games gelistet, vom ersten Teil der erfolgreichen Reihe haben wir insgesamt 9 Testberichte. Während für Kult-Redakteurin Sandra Alter in der ASM 10/91 der Titel mit 11 von 12 Punkten es zum Spiel des Monats schaffte, so vergaben Martin Gaksch und Winnie Forster in der Video Games 2/91 79% Spielspaß.

PS: Falls Stay Forever hier mitlesen sollte, die Episode wird bei euch noch unter SSF 72 veröffentlicht, das war aber schon die Dragon’s Lair Folge. ;)

Das ist doch ein extrem oberaffengeiles Titelblatt, nech, ey? Ihr habt das nur nicht geschnallt.

Die PC Player hatte übrigens 70% übrig, die Gamestar 73%, die PC Games 79% und die PC Action gar 80%, womit die Schauermär eines der wenigen Beispiele sein dürfte, bei dem der Joker am ungnädigsten war... :)

Was man dem Spiel zu Gute halten muss, ist, dass es die Atmosphäre des amerikanischen Nordostens und die Grundstimmung des Films ganz gut einfängt. Die Grafik ist manierlich für ein Budgetspiel der frühen 2000er, und selbst die deutsche Synchronisation - damals bei fast allen Spielen eher Fremdscham - ist durchaus gelungen. Ein paar gut inszenierte Schreckmomente gibts auch. Dafür 5 Punkte. Das Spiel an sich ist aber Gülle. Die Story basiert lose auf dem Film, die eigentlichen Vorkommnisse im Spiel haben aber nichts damit zu tun und passen auch null ins Blair Witch Universum. Scharen von Zombies, Geisterjäger vom FBI... äh, haben die Entwickler den Film nie gesehen oder einfach drauf geschissen?
Man dachte sich: Resident Evil lief gut, Blair Witch lief gut - wie gut läuft dann erst eine Verschmelzung? Genau, gar nicht. Insbesondere mit einer so unterirdischen Steuerung.
Wenn der Schwierigkeitsgrad nur duch verkackte Steuerung, unklare Navigation und schlechte Übersicht entsteht, kann man ruhigen Gewissens von einem Flop sprechen. Schade, Potenzial war da.
Die 63% der Joker sind großzügig.

Ich will meinen Doc Sockenschuß zurück! :cry:

Aha! Tomato ist also der Ole Albers himself.