Knapp 30 Jahre ist es nun her, dass King's Quest VII das Licht der Welt erblickte.
Ich habe das Spiel damals mit meinem Bruder durchgespielt und wir brauchten zum ersten Mal seit King'S Quest 1 keine Lösung.
Nun habe ich es nach den ersten 6 Teilen auch mal wieder gespielt. Dank SCUMMVM und der Roberta Williams Anthology klappt es ja mittlerweile ohne Probleme (hatte mal einen Absturz, aber das ist ja keinmal).
Damals auf deutsch gespielt nun auf englisch. Da es keine Untertitel gibt (so wie bei KQ 5), ist es manchmal nicht ganz so einfach zu verstehen, was nun zu tun ist.
Ja was ist denn überhaupt die Aufgabe?
Nach Grahams Sohn ging es nun mit seiner Frau und nach Teil 4 auch mal wieder mit Rosella weiter.
Die Anfangssequenz zeigt auch gleich die neue Richtung des Spiels, ein Familienspiel mit Disney-Touch nebst Gesangseinlage. Die ist mir übrigens bis heute auch im Ohr geblieben, ich bin halt auch Disney-Fan.
Somit hatte mich das Spiel direkt am Haken. Was auch neu ist, dass das Spiel in 6 Kapitel eingeteilt ist und man direkt alle auch anwählen kann. Man spielt abwechselnd Valenice und Rosella und das fühlt sich anfangs auch sehr gut an.
Schnell merkt man, dass es hier zwar auch Tode gibt, man aber sofort wieder einsetzen kann. Safe early, safe often ist hier nicht so wichtig. Auch wird man feststellen, dass es keine Dead Ends gibt. Was auf der einen Seite schön ist, senkt aber auch den Schwierigkeitsgrad erheblich.
Bis einschließlich Kapitel 3 hatte ich auch viel Spaß am Spiel. Pro Kapitel muss man so 1-2 Stunden rechnen, also ganz angenehm. Ab Kapitel 4 wurde es dann aber deutlich schwieriger für mich, den gefallen am Spiel zu behalten. Dies nervige Land der Toten, mit zeitstress war so gar nicht meins. Außerdem wurde es dann in Kapitel 5 sehr repetiv und man musste viele alte Screens nochmal besuchen. Hier wurde die Länge des Spiels künstlich gestreckt, damit man nicht merkt, dass es doch nur ein Happen zum Frühstück ist.
Kapitel 6 ist dann sehr nervig, wieder mal kommt es auf ein Detail an, ansonsten ist man in 10 Minuten durch.
Der Abspann (2 Varianten sind möglich) versöhnte mich dann doch auch wieder mit dem Spiel.
Die Grafik ist in SVGA und wirkt damit etwas steriler als die anderen Teile (nicht so schlimm wie Space Quest 6). Der Sound ist aus heutiger Sicht technisch nicht mehr auf der Höhe (Samplequalität), aber die Sprecher und der Sound sind klasse.
Ich wollte erst nur 7 Punkte vergeben, konnte dann aber nicht umhin auf 8 Punkte zu erhöhen. Wenn ein Spiel einem 30 Jahre in Erinnerung bleibt, dann kann es ja so schlecht nicht sein.

Aber in einem Punkt hat Lott recht: Hoher Preis und mindere Qualität.

Wer auf Erotik & Pornographie steht (was nicht schlimm ist), hatte schon 1995 längst jeder in der Videothek Möglichkeiten billiger an "besseres" Material zu kommen, als durch diese ganzen Erotik-CDs.
Teilweise über 100 DM konnte man sinnvoller in einen Stapel Playboy-Ausgaben und/oder Porno-VHS-Ausleihen investieren, um dort Material zu finden, welches nicht als GIF- oder PCX-Datei in 256 Farben daher kommt. :)

Tatsächlich vermute ich, dass der Redakteuer die C64-Version gar nicht gesehen hat. Die Atari-Fassung scrollt (aber gut), die Spectrum-Fassung scrollt (mies) und die C64 blendet um.

Daher gehe ich (aufgrund der Reihenfolge der Systeme im Test) davon aus, dass hier die Atari-8-bit-Fassung gestest wurde und die Zuordnung auf Kultboy falsch ist.

Ich hör auch zum ersten Mal von diesem Addon. Interessant. Wobei mich schon das Hauptspiel nie wirklich abgeholt hat. Ich hatte es, aber ich fand es im Vergleich zum Gros der RTS schlicht langweilig. Bis heute verstehe ich nicht den briten Hype, den das Ding damals bekommen hat.

Für mich ist der Film auch absoluter Kult, aber ich kann nudge verstehen wenn er sagt er hätte den damals sehen müssen um den Kzlt zu verstehen.

Für mich ist es ein Kindheitsfilm und Kurt mochte ich schon immer.

Aber so manche Filme aus den 80igern lösen bei mir such nur stirnrunzeln aus.

Manche Filme altern unfassbar schlecht und manche sind für die Ewigkeit.

Schade dass dieses Spiel wohl nicht für die Ewigkeit gedacht war.

Kurt Russell spielt halt eine Parodie seiner ikonischen Actionrollen. Muß man mögen. Ich finde ja trotzdem, das die vielen Oneline oder Sprüche im Film immer noch lustig sind.

"Wie ich immer zu meiner letzten Frau sagte:" - "Schatz, ich fahr immer nur so schnell, wie ich gerade noch was sehen kann" - "Aber eigentlich ist alles nur eine Frage der Reflexe." :hihi:

"Ein langer Kerl im Faschingskostüm. Erst war er da, dann nicht mehr."

Vielleicht hätte ich den Film in den 80ern sehen müssen! Manche Filme, die ich in den 80ern gesehen habe, sind auch heute noch gut. Aber viele Filme aus den 80ern mit coolen Sprüchen, die ich damals lustig fand, lassen mich heutzutage kalt. Selbst mit Retro-Brille 8)

Ich mag den Film auch.

Also wie man heute über den Schweinekoteletts Expressfahrer Jack Burton nicht durchgehend herzlich lachen kann ist mir ein Rätsel. Und der Quatsch drum herum ist ja wohl auch nicht schlechter als Indiana Jones II. :hihi:

Herlich, schon wieder Rambo II Zitate! :juhu:

Nie wieder DOOM????? 8o

Dann lieber die Todesstrafe!

Stimmt völlig. Habe auch gerne gutes von Ocean gespielt. Sogar Film-Umsetzungen. Es gab einen guten Artikel auf Videospielgeschichten zum Thema Ocean und das Klischee, die Seite ist aber gerade offline.

Ja, andere Firmen hatten auch das "Talent", viel Geld für die Lizenz und wenig für das Spiel auszugeben.

Danke Dir. Ich kenne den Schauspieler nicht, obwohl ich mit 1984 zumindest einen seiner Filme mal gesehen habe.
Frage mich aber, warum Allister Brimble oder der Illustrator Collin Jones den James Walker auf ihrem Cover haben wollten.

Das ist ohnehin ein Klischee, dass idr in sich zusammenschrumpft, wenn man bei Ocean die gelungenen und misslungenen Umsetzungen gegenüberstellt und vor allem genauer hinschaut, ob es überhaupt Inhouse-Produktionen waren. Man erinnert sich halt eher an die Schlampereien.

Sonst hatten das andere Hersteller auch gut raus, Lizenzversoftungen in den Sand zu setzen. Activision mit deren Euro-Ableger Electric Dreams, bzw Entwickler Alternative Software zeigte da durchaus Talent.

Ich habe letztens zum ersten mal den Film zusammen mit meiner Frau gesehen, die irgendwie über ihn gestolpert ist, obwohl er gar nicht zum Geschmack meiner Frau passt.
Meine Meinung:
Nicht ernst genug um ernst genommen zu werden.
Nicht lustig genug um als Komödie durch zu gehen.
Nicht Trash genug um Kult zu werden.
Am meisten gelacht habe ich, als die 3 mit ihren irren Hüten aufgetaucht sind. Sonst habe ich mehr mit dem Kopf geschüttelt.

Aber wegen dem Film habe ich mich sofort gefragt, ob Ocean den als Spiel umgesetzt hat und war ganz verwundert, dass Alternative Software sich die Lizenz geschnappt hat. Soviel zum Klischee, dass alle schlechten Filmumsetzungen von Ocean stammen. Da hat Frank völlig recht.

Und den Entwicklern bei Electric Dreams hätte man vor der Umsetzung mitteilen sollen, dass man auf dem C64 Soft scrollen kann!

@Nudge:
https://www.theguardian.com/stage/2017/feb/28/james-walker-obituary

Das Remake sieht gut aus: First Look: Riven Gameplay Reveal
Bin gespannt wie es wird in der Welt frei rumzulaufen. Ich find das ewige laufen zwar immer sehr langweilig/nervig und das schnelle durchklicken um voran zu kommen viel angenehmer, aber sich die Welt hier frei anzuschauen hat sicher was besonderes. So gings mir damals schon mit realMyst, ganz spannend sich das alles mal aus anderen Blickwinkeln anzugucken, aber wenn ichs richtig spielen möchte greife ich doch lieber zum Original.

Wer ist der Typ auf dem Cover?
Der Allister Brimble ist es definitiv nicht selbst.

Logikfehler detected :up:

Deshalb war der Z80 im Schneider, weil Amstrad wusste, was Qualität auf lange Sicht bedeutet.