Ja. Eben drum. Und gerade auch deshalb hatte ich den lange nicht auf dem Schirm. Seine Anekdoten finde ich immer ganz wunderbar.

Ich hätte mich übrigens auch mit einem Longplay begnügt. Aber es gab keins. Ich hab eben gerade nach längerer Zeit mal wieder danach bei YouTube gesucht - jetzt gibt es eins! 8o

Solaris - (Atari 2600) - Full Game + Ending

Das geht mir ähnlich. Wenn ich aber darüber nachdenke, wie viele Wochen ich aktuell mit Chrono Cross beschäftigt bin, finde ich ab und zu mal einen Egoshooter, den ich innerhalb weniger Stunden durchgespielt habe, ganz erfrischend. Manchmal entdecke ich auch so die eine oder andere Perle - Frontlines: Fuel of War beispielsweise, das ich wirklich sehr abwechslungsreich fand. Die ersten drei Halos gehören für mich sogar zu den besten Multiplayer-Spielen überhaupt (im Split-Bildschirm selbstverständlich - ich will meinen Freunden ins Gesicht schauen können, wenn sie gegen mich verlieren)!
Ich werde nach Chrono Cross definitiv eine JRPG-Pause einlegen und mir endlich Half-Life und Half-Life 2 vorknöpfen ... vielleicht auch noch Quake und Duke Nukem 3-D. 8)

Ging mir ähnlich. Ich finde, die künstlerische Freiheit tat der Dramaturgie im Film ganz gut - da kann man ruhig mal unterschlagen, dass der Protagonist sehr wohl Rennerfahrung hatte und nicht nur Gamer war. Auch mir gefiel Le Mans 66 um einiges besser (und ich weiß selbstverständlich, dass sich Blomkamp von diesem Film sehr inspirieren ließ).
Aus einem anderen Blickwinkel schneidet der Film allerdings um einiges besser ab ... nämlich im Vergleich mit anderen Videospielverfilmungen. Das schwankt halt meistens zwischen üblen Schrott und nicht ganz so schlimmen Schrott. Was beste Videospielverfilmungen aller Zeiten angeht (was natürlich relativ gemeint ist), gehört Gran Turismo locker in die Top 5; eventuell sogar in die Top 3.

Du weißt aber schon, dass der Schnelle lange beim Joker bei war oder gar seine Redakteurskarriere gestartet hat?

Jörg und ich planen nächste Woche in einem Videoformat ein paar Leserbriefe zu beantworten.
Falls ihr Lust habt uns etwas zu schreiben, dann könnt ihr gerne einen Kommentar auf der Retro-Gamer-Homepage hinterlassen.

Im Stay Forever Podcast sprechen Christian und Fabian bei Super Stay Forever über ein imposantes Laser-Disc-Automatenspiel, das auch viele Umsetzungen im Heimcomputerbereich bekommen hat.

• Dragon’s Lair (SSF 72) - Dragon’s Lair

Bei Kultboy gibt's wie immer einige Testberichte, der älteste Eintrag ist aus der ASM 8/86 in der Kult-Redakteur Manfred Kleimann begeisterte 10 von 10 Punkten für die C64er Version vergibt. Branchen-Kollege Heinrich Lenhardt war mit nur 43% Spielspaß in der Happy Computer 10/86 nicht sonderlich zu begeistern... :hihi:

Noch besser.

Video-Review

Ich habe mir den GT-Film am Wochenende mal angesehen. Ich fand ihn jetzt so mittelmäßig. An sich ist die Geschichte nicht schlecht, denn das Szenario vom "Gamer zum Helden" funktioniert hier, weil die Story auf einer wahren Begebenheit basiert und vom Simracer zum echten Rennfahrer zu werden tatsächlich realistisch ist. Es würde z.B. niemand glauben, dass ein FIFA-Gamer zu einem Fußballprofi werden kann, hier funktioniert das aber.

(Wer sich nicht spoilern lassen möchte, sollte ab hier besser nicht weiterlesen.)

Allerdings finde ich den Film doch sehr überdramatisiert und vieles von dem hat sich in Wirklichkeit komplett anders ereignet, als im Film dargestellt. Der unbedarfte Zuschauer bekommt hier den Eindruck, als wäre die GT-Academy eine einmalige Sache gewesen, aus der Jann Mardenborough als Sieger hervorgeht. Allerdings gab es vor Mardenborough schon mehrere Ausgaben der GT-Academy und auch danach, welche eine ganze Reihe von Rennfahrern hervorbrachten, die, ich würde mal sagen, ähnlich erfolgreich waren wie Jann. Warum ausgerechnet er als Vorlage für den Film gewählt wurde, weiß ich nicht, vielleicht, weil er im Gegensatz zu vielen anderen immer noch fährt und möglicherweise am wenigsten Vorerfahrung hatte. Aber auch er hat vorher Kartsport betrieben und war somit nicht der Nerd, wie er im Film dargestellt wird. Diese gesamte Familiensituation halte ich für weite Strecken als frei erfunden.

Auch der zeitliche Rahmen ist komplett falsch. Dass er im Film nur GT 7 spielt und somit alles in der jüngeren Vergangenheit stattfindet, obwohl er selbst schon 2011 an der GT-Academy teilnahm, geschenkt, das ist einfach künstlerische Freiheit. Aber dass der real stattgefundene Unfall, bei dem wirklich ein Zuschauer getötet wurde, so dargestellt wird, als sei er ihm bei seinem Nordschleifen-Debüt passiert, was ihm dann später bei seinem Le Mans-Debüt Schwierigkeiten bereitet ist halt kompletter Schwachsinn. Der Unfall passierte in der Realität erst zwei Jahre nach seinem Le Mans-Debüt und war auch nicht sein erster Einsatz auf der Nordschleife. Das ist schon eine deutliche Verzerrung der Wahrheit. Auch die Teamchef-Trainer-Mechaniker-Geschichte, halte ich für frei erfunden, denn der Trainer war in Wirklichkeit Johnny Herbert, der eine ganz andere Karriere hingelegt hat als der "Jack Salter" im Film. Trotzdem finde ich genau diese Rolle gespielt von David Harbour als die Beste im Film.
Dass selbstverständlich auch Rivalen konstruiert werden um für mehr Spannung zu sorgen, ist OK, sonst würde es möglicherweise langweilig werden.

Ich glaube, man hat mehr Spass mit dem Film, wenn man das alles als fiktive Geschichte mit realen Anleihen betrachtet, was es im Prinzip auch ist. So wird es aber leider nicht dargestellt. Trotzdem finde ich die Kernaussage des Films, dass auch aus einem Gamer was "richtiges" werden kann, ganz gut, schließlich ist das durchaus etwas mit dem Videospiel-Enthusiasten im jugendlichen Alter konfrontiert werden. Man kann also hier sowas wie eine "Gamer-Pride"-Message raushören, was mir gefällt. Auch hätte warscheinlich eine rein fiktive Geschichte, welche ja ursprünglich geplant war, weniger gut funktioniert.

Ach ja und eine Palette Product Placement und GT-Glorifizierung durfte natürlich auch nicht fehlen :hihi:.

Als Motorsportbegeisteter kann man sich den Film ansehen, muss man aber nicht. Da haben mich in letzter Zeit Filme wie "Le Mans 66/Ford v Ferrari" deutlich mehr abgeholt.

Wenn allerdings mal wieder Jemand ne alte Röhre oder nen geeigneten Monitor findet, kann er sich gerne bei mir melden.

Wie ist sie so im Vergleich zur C64-Version?

Das habe ich genau gleich erlebt, Groove Champion. Auch ich bin in unserer Gegend bekannt als "der macht was mit so alten Computern und Nintendos". Dementsprechend werde ich auch öfters kontaktiert, wenn jemand Retro-Gerümpel hat.
Bisher sind die meisten allerdings einfach nur froh, wenn jemand das Zeug einfach mitnimmt. Aber ich nehme heutzutage halt einfach immer weniger mit, was dann oft Unverständnis auslöst.

Ich brauche halt einfach auch nicht die Raubkopien-Diskettensammlungen, die Teilweise schon fast anfangen zu schimmeln. Oder das x-te NES mit Super Mario Bros. oder den siebten 14"-CRT-Monitor.

Ab und an hat es schon Leute gegeben, die melden sich bei mir und wenn ich dann das Zeug anschauen komme, sehe ich förmlich schon die Dollar-Zeichen in ihren Pupillen. Dann sind sie enttäuscht, wenn sie erfahren, dass ich es einfach mitnehmen würde aber nichts zahlen will.
Es gibt auch die lustigen Gesellen, die das Gefühl haben, ich würde für sie den Retro-verkauf machen "weil ich ja die Kontakte habe". :rolleyes:

Ich dachte eine zeit lang Computermuseen könnten Interesse daran haben, aber ich denke nur sehr seltene Exemplare werden genommen. C64,Amiga,Atari haben die alle schon bestimmt zuhauf.

Klar kann man das. Ich wundere mich auch immer über die ganzen armen Trottel, die jahrelang die sauteure und anstrengende Pilotenausbildung machen, anstatt einfach bequem zu Hause 10 Wochenenden nen Airbus Simulator zu zocken ;)
Niki Lauda ist auch dadurch Profi geworden, dass er vowiegend am Amiga "Grand Prix" gezockt hat...


Ich finde die C64 Bewertung der PowerPlay hochgradig unfair: die Grafik wurde mal wieder an der Original Vorlage gemessen, anstatt am Grafikstandard des C64. Dementsprechend schlecht ist die Note, obwohl das Spiel für Brotkistenverhältnisse sehr gute Grafik hatte. PP und ASM haben das eigentlich bei jeder Konvertierung so gemacht.

Zur Vorbereitung auf den gerade erschienen zweiten Teil habe ich den ersten Teil die Tage in seiner Remaster/Remake Inkarnation mit dem etwas verwirrenden Namen "Second Contact" nochmals durchgespielt.

Und auch wenn mir nicht ganz alle visuellen Änderungen des Remakes gefallen (vor allem die Talaner finde ich im Remake weniger fremdartig, was ich schade finde) so ist es insgesamt vermutlich die Version, die ich heutzutage empfehlen würde.
Denn das Spiel ist halt einfach wirklich fantastisch! Es hat mir wieder enorm viel Spaß gemacht, das durchzuspielen.

Die nächsten Tage werde ich dann also den von mir lang ersehnten Nachfolger anspielen.

Wie sieht es bei euch aus? Hat jemand von euch "A new Beginning" schon angespielt?

Ich bin im Spieleveteranenpodcast jetzt im Jahr 2017 angekommen.
Bis dahin war/ist der gute Mick ja recht häufig als Podcastpartner vertreten.
Ich bin gespannt, ob sein Tot Thema im Podcast sein wird.
Ich mag ihn recht gerne hören. Finde es jetzt schon traurig, dass er da irgenwann halt verstummen wird.

Grundsätzlich hatte, bzw. habe ich, die meisten Redakteure nie so wirklich auf dem Schirm gehabt. Klar den Heini, Anatol, Boris, Winnie, Baller Otti und Manni. Aber auch nur, weil die, quasi zur ersten Stunde, prägend waren. Die goldenene Generation, sozusagen. Aber, ich war nie so personenbezogen, mag aber die Spieleveteranepodcasts. Und, da sticht der Schnelle immer wieder raus. Hat immer so nette Anekdötchen gebracht und einen gewissen Lausbubenwitz.
Außerdem war ich auch immer totaler Jokerverächter! Den Labiner und sein Machwerk konnte ich nie ab.
Aber, auch dazu, hat der Schnelle dann immer interessante und witzige Stories geliefert.

Man bastelt derzeit mit reDIP an einem echten SID FPGA Ersatz. Die Recordings sind nicht schlecht (Original vs reDIP).

LINK

Recordings

Trashig, aber auch ikonisch. Ist mir seit 1992 unverändert im Gedächtnis geblieben. Der Schnörres ist feinstes 80er Macho Klischee und darf nicht fehlen. Lediglich die Wellen sehen scheiße aus.

Bei den Spieleveteranen steht heute wieder mal die monatliche Zeitreise an.

• #359: Zeitreise 4/2014, 2004, 1994 - Zeitreise 4/2014, 2004, 1994

Diese Zeitreise steht ganz im Zeichen des PC Player Sonderheft 3/94, besser bekannt als das Magazin CD Player. Gastveteran Toni Schwaiger plaudert mit Heini und Jörg über die Entstehung und Produktion der ersten Episode der legendären Multimedia Leserbriefe 02/1994. :worship:

Ansonsten blättern die beiden in der
Gamestar 4/2004 und klicken munter auf GamersGlobal.

Für Patreon Unterstützer gibt's zusätzlich noch die PC Player 4/94 besprochen, unter anderem der Test zu Elder Scrolls, The: Arena in dem Heinrich 82% Spielspaßwertung vergibt.

Ich habe schon bei mehreren Haushaltsauflösungen geholfen und in den meisten Fällen läuft es leider tatsächlich auf die Tonne hinaus, bzw. den Container. Selbst wenn da wertvolle Gegenstände oder Sammlungen zum Vorschein kommen, ist oft einfach die Zeit nicht da einen Interessenten zu finden, bzw. das zu katalogisieren und ggf. auch noch Verhandlungen zu führen. Da ist die Entsorgung einfach die unkomplizierteste Lösung, die oft gewählt wird. Wenn da nicht irgendwelche wertvollen Gemälde oder Schmuck gefunden werden, geht's halt auf den Müll.
Ich hab da immer ein sehr mulmiges Gefühl, weil hier wortwörtlich ein Leben weggeworfen wird. Aber die Erben, denen das selbstverständlich auch nicht leicht fällt, haben auch keine unerschöpflichen Lagerkapazitäten.

Es gibt aber auch das Gegenteil, was mir auch schon öfter wiederfahren ist. Da meine schrulligen Hobbies in meinem Bekanntenkreis bekannt sind, werde ich immer mal wieder angerufen, wenn etwas auftaucht, an dem ich Interesse haben könnte. Und dann werden überzogene Tarife aufgerufen mit der Begründung, den Hinterbliebenen eine zusätzlich Unterstützung zukommen zu lassen. Auch wenn das an sich eine nette Geste ist, ich habe einfach schon Sammlungen an allem möglichen Zeugs und oft sind das dann Dinge in durchschnittlichem Zustand, die ich schon besitze. Sowas übernehme ich dann nur, wenn es wirklich günstig ist. Ich kann es mir auch nicht leisten Geld zu verschenken, für Gegenstände die ich nicht brauche. Das stößt zwar immer wieder auf Unverständnis, aber ich kann mir nicht alles mögliche in mehrfacher Ausführung hinstellen und das dann zu einem überbewerteten Preis, auch wenn es vielleicht gut gemeint ist. Die Konsequenz daraus ist dann oft, es landet doch im Müll.