8o
Mit Windows10 in die Schlacht gezogen, hoffentlich hatte diese Armee ein gutes Backup im Rucksack dabei.

PS: Weiß man noch was über das Endergebnis ?

Jep, und bei der anderen Verlinkung wird eine "Pfad"-Fehlermeldung angezeigt.

Hab ich aber bereits schon im Support-Bereich gemeldet. :)

Ich glaube, da sucht Donkey Kong gerade nach dem nächsten Hype ... hat ihn scheinbar ja noch nicht gefunden. :hihi:

Gerade beim Anblick der obersten Zeile des Covers dachte ich für einen kurzen Moment, ich wäre bei der "Club Nintendo" gelandet. :D
Auch der linke Seitenrand hat, bis auf diese "Zacken", eine gewisse layouttechnische Ähnlichkeit für mich zur "Club Nintendo".

Darüber hinaus - dieser Comic zum Spiel: War der Comic für die "Fun Vision" eine Eigenentwicklung oder gab's diesen auch bei Nintendos Hauszeitschrift? ?(

Das ist das Cover zu Teil 2.

Ich habe mal fünf Level der Playstation-Fassung gespielt. Bislang würde ich es auf keinen Fall als Gurke bezeichnen. Ob es wirklich begeistert, bleibt abzuwarten. Auf der Playstation war zudem Zeitpunkt noch kein 3D-Shooter in reinem 3D vorhanden, soweit ich das sehe. Die Entwickler haben laut Wiki auch einiges unternommen, um das Textur-Wabern der Playstation zu minimieren. Auch bietet das Spiel schon Trefferzonen bei den Gegnern, man kann z.B. Mutantenspinnen auch Beine abschießen. Lediglich das Fehlen eines Mehrspielermodus ist ärgerlich. Die Steuerung läßt sich zwar nicht konfigurieren, aber viel mehr rausholen kann man da nicht, denke ich. Das Spiel erschien Frühjahr '97, der Dualshock-Controller erst Ende '97.

Da man anscheinend die PC-Version nicht groß aufgemöbelt hat, schlagen hier natürlich die ganzen Einschränkungen zu, die man auf der PSX aus technischen Gründen gemacht hat, die am PC aber nicht nötig sind. Zumindest die ersten Levels bestehen viel aus Tunneln und Korridoren. Man kann nur am Ende eines Levels speichern (worauf PC-Tester meiner Erinnerung nach immer sehr allergisch reagierten), man hat die Steuerung nicht konfigurierbar gemacht und evtl. die auf die PSX optimierten Texturen nicht groß überarbeitet, dazu immer noch kein Mehrspielermodus. Und dann kommt der Port auch noch Anfang '98 raus, fast ein Jahr später. Wäre der Port zeitgleich mit der PSX-Version erschienen, wäre der Markt an Shootern mit echtem 3D am PC auch noch überschaubar gewesen, so kam das Spiel nach u.a. Jedi Knight und Quake II heraus.

Danke noch mal Retro-Nerd, für die Info zum CD-Rom / HU-Card Port vor 8 (!) Jahren.

Nachdem ich nun also Bonk 1 und 2 durch hatte, wurde es Zeit für einen ernsthaften Angang von Teil 3.
Was soll ich sagen?
Bin etwas enttäuscht.

Haben Teil 1 und 2 mir das Gefühl gegeben, dass das Spiel zu früh endet und ich gerne mehr davon gehabt hätte, war es bei Teil 3 ab der Mitte eher so, dass ich mich fragte, wann es denn endlich vorbei wäre.

Natürlich ist das immer noch ein Bonk, also gute Jump´n´Run-Ware. Keine Frage.
Und es ist auch weitestgehend auf Teil 1 und 2 aufgebaut, viele Gegner, Tiles, Musiken wurden (erneut) wiederverwendet, die Steuerung und Mechanik ist grundsätzlich gleich geblieben.

Es gibt aber einiges, was mir deutlich weniger gut gefällt als in den ersten beiden.

- die neu eingeführten Größen-Änderungen (Mini-Bonk / Riesen-Bonk) sind nicht wirklich gut integriert, oder genauer: es gibt eine Menge enger Gänge, die man nur in der kleinen Gestalt erreicht. Dort gibt es Energie / Bonuslevel / Extraleben. So weit so gut.
Dass man die dafür nötigen braunen Bonbons immer wieder respawned bekommen kann (und dass diese an den Stellen, wo man sie braucht, häufig 4 mal erscheinen) macht den Rätsel-Aspekt aber quasi zunichte. Blöder aber: für den Giganten-Bonk habe ich im ganzen Spiel eine einzige Stelle gefunden, an der er nützlich war (und auch dort gab es nur ein paar unwichige Boni). Ansonsten nervt er nur und man versucht, möglichst schnell getroffen zu werden um wieder zu schrumpfen / ein Klein-Bonbon zu essen, um wieder die reguläre Gestalt zu erlangen. Klar, es sieht witzig aus, ist aber total verschenkt. In der Form hätte man das lieber weggelassen!

- die Welt ist irgendwie ausgesprochen inkonsistent und mehr "generic" als in den ersten beiden Teilen. Eigentlich sind wir ja in einer Art prähistorischer Welt, in der Bonks und Saurier existieren, und ein paar Alien-Saurier auf dem zerbrochenen Mond von einer grünen Drachenechse tyrannisiert werden. So weit ergibt das also alles Sinn.
In Teil 3 laufen wir nun aber auch durch Pyramiden, Häuser mit Küchen, unsere Gegner fahren Motorrad und es gibt Städte mit Hochhäusern und Werbetafeln. Das ist inkonsistent und trübt irgendwie den Spielspaß

- einige Level (v.a. hinteres Drittel) nerven nur; das ist den Programmierern offenkundig auch aufgefallen, deswegen haben sie so viele Unverwundbarkeits-Fleischhaxen in das Level "Final 1" gelegt, dass ich unbesiegbar durchrennen konnte. Es blieb aber noch genug unspaßiges über. Schade.

- die Endgegner sind alle supereinfach; also in dem Sinne einfach, dass man als mittelguter Spielveteran ohne großes Patternlernen im ersten Anlauf gewinnt und nur ein paar Mal getroffen wird. Sehr enttäuschend.
Der letzte Endgegner kostete mich 3 Leben (da man ja aber weiterspielen kann ist das hier kein Problem). Es ist sowieso kein Problem, weil...

- ...das Spiel so viele Extraleben spendiert, dass man sich kaum wehren kann. Punkte bringen Leben, überall liegen welche rum (an einer Stelle in der Pyramide sogar 6 Leben in einem leich zu findenden Secret-Raum!!!!!!). Ich hatte zwischenzeitlich 20 Leben, habe da auch schon längst nicht mehr neu geladen weil mir alles egal war und ich nur noch fertig werden wollte, habe auch immer mal eins verloren, aber das Spiel warf dann direkt wieder welche auf mich zurück. Kam beim letzten Endgegner mit 20 Leben an und habe das Spiel mit 17 beendet.

- die Bonuslevel sind zum Teil aus den Vorgängern übernommen, zum Teil witzig neu und zum Teil gehen sie einem total auf den Sack. Sie kommen auch zu oft, desöfteren entfährt einem ein "ich will doch nur das Level spielen, warum muss ich schon zum 4. Mal ein Bonus-Level spielen?"

- irgendwann wird die Energie nicht mehr aufgefüllt während der Level, so dass man zwischen den Stages...genau: Bonuslevel spielen muss, um Energie zu erhalten. Die gleichen 8 nervigen Dinger, die man ohnehin die ganze Zeit spielt.


Für einen dritten Teil, in dem Mario zB von einem Superspiel zu einem fantastischen Klassiker wurde, ist Bonk hier doch deutlich am schwächeln. Und da es meines Wissens nach kein weiteres Spiel mehr gibt (vielleicht zurecht?) ist der letzte Eindruck leider ein deutlich schwächerer als bei Teil 1 und 2.

Ich werte also mit soliden 7 Punkten, deutlich schwächer als der hervorragende 2. und gute 1. Teil.
Insgesamt eine schöne Trilogie, keine Frage. Eine Fortsetzung 2025 würde mir trotz des leicht getrübten Schlussaktes gefallen.

Hmmm ... ist in Game Not Over eigentlich der Wurm drin, wenn Paul Kautz ein Jump 'n' Run von Shiny Entertainment bespricht?

• Level 114: Earthworm Jim 2

Von der Konsolenversion von Earthworm Jim 2 gibt es Tests aus Man!ac, Mega Fun und Video Games, von der PC-Version findet sich nur ein Test der Earthworm Jim 1 & 2 Compilation aus der PC Player.

Habe es zunächst in der PS2-Version (Sega Ages) gespielt, wo vor allem der Sound überzeugt. Die MD-Version scheint mir etwas mehr Feintuning abbekommen zu haben. So oder so: Hässliche Grafik, aber innere Werte. Man sollte seine Recken gut kennen und sich deren Einsatz vor jedem Level genau überlegen. Ein kleiner Klassiker, so ganz ohne Grund wird es nicht in der Sega Ages Reihe gelandet sein.

Die Lynx Version ist ebenfalls top. Spiele alle Varianten auf der Atari Collection der Xbox sehr gerne.

Hassabis hat einen Nobelpreis verliehen bekommen.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/chemie-nobelpreis-2024-proteinforscher-baker-hassabis-jumper-li.3123668

Erinnert mich an die Spielhallenzeit, hab da doch ein paar Mark drauf verwendet. Auf Konsole nie gespielt.

Bei Hardy und Ben von den Nerdwelten geht es heute um einen 2002 erschienenen Gangster-Epos aus dem tschechischen Hause Illusion Softworks.

• Folge 185: Mafia (2002)

In der Kultboy-Datenbank sind 3 Testberichte dieses für PC, Playstation 2 und Xbox releasten Titel. Während die Man!ac für die PS2 und Xbox Version nur 76 und 77% Spielspaß übrig hatte, so gab es in der PC Games 10/2002 einen sage und schreibe 10 Seiten langen Testbericht und eine Wertung von 89%. Fazit: "Ein wundervolles Spiel, voller Dramatik und zum Zerplatzen ( :)) ) spannend."

Wenn einem Studio, nennen wir es mal rein zufällig "Stainless Steel Studios", die Rechte an einer Marke, nennen wir sie mal rein zufällig "Empire Earth", unterm Arsch weggeklaut wird, macht es eben einfach weiter und nennt sein nächstes Schätzlein halt Empires: Dawn of the Modern World. Und genau das wünsche ich mir! Heißt im deutschsprachigen Raum allerdings Empires: Die Neuzeit. Der Test steht in der PC Games 12/2003, der Publisher ist ein damals blutjunges Start-up namens Activision... Vielen Dank!
































Übrigens eine Mörderweihnachtsausgabe, diese 12/03, mit Smashhits wie Superstar Manager, Heinzeljagd und Höllenjob XXL! 8o

Im Gegensatz zur gnadenlosen Arcade ist die MD Version fair und gut spielbar, wobei man auch im Easy Modus in den späteren Levels gut gefordert wird. Ein Problem ist, dass man mit dem voll aufgerüsteten Flammenwerfer kaum zu besiegen ist. Die Entwickler haben das wohl bemerkt und deshalb wird man pausenlos mit blauen und grünen Icons beworfen. Die gilt es zu vermeiden, um nicht die schwächeren Schüsse zu bekommen. Mit denen kann man auch gleich neustarten. Das macht das ganze schwieriger als notwendig. Ansonsten solide. ASM Test zum Großteil peinlicher Schwachsinn, wie so oft.

Puh, das ging ja als Aufbau-Fan (wohl glücklicherweise) völlig an mir vorbei. :P Zwar ist die Idee nen Zirkus zu managen nett aber wenn es am drumherum scheitert hab ich wohl nix verpasst. Das war dann wohl auch der Schwanengesang des "Tycoon-Hypes" danach kam ja nicht mehr viel mit diesem inflationär genutzten Begriff. Da fällt mir höchstens das recht gute Tycoon City: New York von 2006 ein.

Ist es dennoch spielbar auf dem Mega Drive, scheint ja keine gelungene Umsetzung zu sein?

Der erste Eindruck ist nicht gerade vielversprechend. Zucklig animierte Sprites, eintönige Levels im Dauerloop, mittendrin der eigene übergroße Mech, der scheinbar zufällig mal durch die Gegend zischt, mal die Handbremse einlegt. Hat man die Steuerung kapiert, kann man doch ganz manierlich durch die hohlbirnigen Gegner ballern. Das große Waffenarsenal ist ganz nett, wichtiger aber ist ein Turbo Button, damit geben auch die Bosse extrem schnell klein bei. Den einfachen Modus hat man in weniger als einer halben Stunde erledigt. In den höheren Schwierigkeitsgraden wird der riesige Mech zum allzu leichten Ziel für die Gegner.

Alles in allem kein Highlight, aber ganz okay, sehe das wie die Power Play. Über ASM und die Kompetenz der Autorin reden wir lieber nicht.

Jo. Und hätte er eine andere Frau kennengelernt, wäre sie auch die Liebe seines Lebens geworden.

Der Amiga war ein geiles Mädchen für alles.
Und mit Digisound. 8)

> Man darf von der Kiste aus dem Jahre 1985 auch nicht erwarten, dass sie mit High-End-Konsolen-Spielen von 1990 mithalten kann.

Um nochmal alle Klarheiten zu beseitigen: Amiga-Hardware war bereits so komplex, wenn nicht sogar komplexer als PC Engine und Sega Mega Drive. Nur Schwerpunkte waren halt andere.

Amiga waer ebenso deine "Dream Machine" geworden wenn die Amiga-Entwickler die Schwerpunkte eher in deren Richtung gesetzt haetten.