Ich wollte vor wenigen Jahren auch mit dem fröhlichen Sammeln dieser LCD-Telespiele anfangen, habe aber aufgrund der Fantasiepreise auch gleich die Segel gestrichen. Eine Unverschämtheit, wenn man bedenkt, daß die Dinger damals in Massen produziert und zudem für die Ewigkeit gebaut wurden (made in Japan halt)!

Wünsche mir den Earthbound Test aus der Video Games 8/95 Seite 98. 8)

Aus dieser Ausgabe würd ich mir dann gleich noch Sonic Drift 2 und Speedy Gonzales für den Game Gear und Gran Chaser (Cyber Speedway) für den Saturn wünschen. ;)

Naja, hat er es nicht verdient? Alles was er in seiner Jugend erreicht hat, ist imo erwähnenswert. Die Lucasfilm Übersetzungen und seine Zeitschriftenzeit werden heute noch gefeiert und er baute eben eine ganze Subbranche in Deutschland auf. Da kann man schon abgehoben werden. Er hatte eben auch Glück mit seinem Job bei Microsoft, wo er eben für Deutschland auch viel Verantwortung hatte. All das hat er verdient.
Aber ihr habt Recht, in seinem neuen Bereich hat er damit null auf dem Papier, ist halt so. Man könnte ihn da zB mit einem gewissen Herrn Becker vergleichen, der auch seiner Glanzzeit in den 80ern hinterherweint.

Habe das Spiel auch als solide in Erinnerung. Nur die Synchro war teils gruselig, aber das war ja typisch für Sierra.

Ach was, die haben da alle mitgewirkt? Mich hatte es ja damals geprägt, der Simon 2 und Wing Commander IV Test hatten beide recht großen Einfluss auf mich kleinen Knirps. Ich bin definitiv dankbar für das Magazin, die Qualität ging aber echt baden ab Mitte 96, weswegen ich ja auch die großen Hefte anfing zu kaufen. Aber das war ja auch denke ich mal immer Ziel, so wie später eben die Bravo Screenfun, der Zwischenschritt zu sein für Neugamer.

@ Grumbler:

Warum war dann die Audioqualität der einzelnen Samples beim Amiga hörbar schlechter, wenn mehrere Stimmen auf einen Kanal gemixt wurden? So bisschen schlaffer, rauer, rauschiger.

Aber die Grafik ist für Speccy-Verhältnisse allererste Sahne!

Wow, kann ich dir nur recht geben. Speccy-Sound war ja manchmal ein bisschen speziell, aber das grenzt schon an akustische Folter. X(

Stellt euch so ein Editorial mal 10 Jahre später vor - oder gar heutzutage. Never Ever.

Hachz, verrückt-seelige-Zeiten :)

Veilleicht können wir eine Petition starten, damit der Titel endlich indiziert wird.

Frau Monssen-Engberding, walten Sie Ihres Amtes!

...und warum sollten sie auch Roboter zeigen, Mario zeigt auch Schildkröten und keine Roboter, die totgestampft werden!? ?(

Wobei die Wars-Spiele es halt schon ziemlich einerseits abstrahieren, wie beim Schach, andererseits aber nicht zB Roboter, sondern Menschen zeigen, die in den Cutscenes weggeballert werden.

Die Werbespots in Japan sind noch eine andere Sache. Da möchte man glatt rufen: "Ey, Leute, Ihr habt den Krieg auch verloren" (-:

War ein gelungenes Add-On für I'76, hatte im Gegensatz zum Hauptspiel native Unterstützung für 3D-Beschleuniger-Karten, dort konnte man das aber auch nachpatchen. Leider hatte es nur englische Sprachausgabe, während das Urspiel lokalisiert war, das fand ich damals schade.

Ja, ein Remake wäre toll, sowohl von Interstate '76 als auch von Nitro Riders, aber wohl unrealistisch. Die Zielgruppe wäre wohl recht klein, der Titel ist heute kaum mehr bekannt.

Es stimmt schon, dass die Pixel Remasters auf den NES- bzw. SNES-Versionen beruhen, und dementsprechend Zusatzinhalte diverser Portierungen fehlen. Ich halte aber die eingeblendeten Karten für einen ungeheuren Mehrwert. Als größtes Manko des PSP-Ports sehe ich die fehlenden Lokalisierungen. Außer Japanisch und Englisch werden keine weiteren Sprachen unterstützt. X(

Pariah, was´n Rotz. Auf dem PC schnurrte der Hype um dieses Spiel schneller zusammen als ein Wachturm einstürzen kann. Ja, per sprengfreudiger Munition kann man Gebäude ein wenig umformen. Ein wenig, weil es freilich nur an wenigen und extra dafür hingestellten Türmen überhaupt geht. Ein fauler Kompromiss aus Balance und Showeffekt: zum einen sieht es schon beeindruckend aus, zu anderen könnte man sich bei generell zerstörbarer Architektur einfach durchs Level bomben und das schöne Leveldesign ginge vor die Hunde. Der Showeffekt wirkt sowieso freilich nur die erste zweidrei Male, danach kennt man das Gerumpel und spart sich die Knallpengmunition lieber für die Gegner auf... Von denen gibt es übrigens auch viel zu wenig Klassen, über weite Strecken ballert man die ewig selben Typen um. Und dann diese doofe Autofahrerei! Per se natürlich klasse, aber nicht mit dieser Steuerung: Richtung und Püsterich sind eins, nix mit WASD für die Karre und Maus für die Knarre. Außerdem erinnern die Fahrsequenzen an Railshooter, da es keine offene Welt gibt und die Gegner ausschließlich geskriptet auftauchen. Immerhin funktioniert Pariah als Shooter ganz gut, die Ballereien machen eine Weile satt und zufrieden, auch wenn dem Spiel sogar trotz seiner kurzen Laufzeit die Abwechslungspuste ausgeht. Okay, man kann seine Wummen aufrüsten und der Herr Doktor hat auch immer eine Heilspritze dabei, mittels derer er Lebenspunkte unabhängig von sofort wirkenden Medipacks bekommen kann, ihn dafür aber für Sekunden quasi schackmatt setzt. Und warum tut man sich das alles an? Für eine völlig banal erzählte Geschichte. Junge Frau mit bösem Virus im Blut rennt dauernd weg und der Held hinterher. Schließlich ist er Arzt und will zum einen die Dame wenn möglich retten, zum anderen die Menschheit eben genau vor diesem hübschen Infektionsherd schützen. Die vermeintlich Guten im Spiel wollen aber mit einem Atomschlag Tabula Rasa machen und das ganze Gebiet, äh, säubern und die Bösen wollen sowieso Rache an allem und jedem nehmen und erzählt ist das Ganze viel zu wirr und bruchstückhaft. Die Story hat eigentlich Potenzial, doch das wird von den Entwicklern fast komplett verschenkt. Und jetzt wird es besonders schmerzlich, denn der Entwickler von Pariah ist niemand anderes als Digital Extremes, der 1998 mit Unreal einen Meilenstein der Spielegeschichte setzte. Nur ein Jahr vor Pariah baute Digital Extremes das über alle Zweifel erhabene Unreal Tournament 2004, ab Pariah aber begann der Absturz des Studios in die Mittelmäßigkeit, beispielsweise mit dem irgendwie sinnlosen Star Trek.
Zurück zu Pariah, ich muss es ja noch bewerten! Fünf Sterne. Die Optik kann sich dank der Unreal Engine 2,5 (Warfare) noch sehen lassen und rumballern kann man ordentlich und Waffenverbesserungen sind immer gut und im Original spritzt auch ordentlich Blut. Von einem Meilenstein wie Unreal ist Pariah aber, haha, meilenweit entfernt. Gab´s das eigentlich je im Budget? Oder kriegt man es heute noch irgendwo für Geld? Wenn es das korrekte MyAbandonware auf Lager hat, sicherlich nicht. Auf GOG wünschen es sich rund 800 Leute, das sagt ja wohl alles. :rolleyes:

Ansichtssache.
Das Pixel Remaster sieht, wie es hier schon jemand hingeschrieben hat, auch für mich lieblos zusammengepanscht aus.
Da sieht die PSP-Version für mich definitiv besser aus und hat auch Zusatzdungeons, die das Pixel Remaster nicht hat.

Die Game & Watch Spiele habe ich echt geliebt, auch heute noch. Ich würde mir einige nachkaufen, wenn die nicht so sündhaft teuer wären (im guten Zustand und mit OVP geht da unter 200,- quasi gar nix).

Krass, dass der Game Boy Advance noch gar nicht dabei ist...

Die NES lässt sich gut spielen. Die Kollisionsabfrage ist etwas verkorkst, aber man kann sich dran gewöhnen. Ehe es zu monoton wird, ist es auch schon wieder vorbei.
Mal wieder ein sehr merkwürdiger Test, denn an einer Stelle wird gesagt, das Spiel sei im 2-Spieler-Modus einfacher, an einer anderen Stelle steht das genaue Gegenteil. Und wieso wird eine "tolle" Grafik mit nur 68% Wertung versehen?

Ich halte Final Fantasy für technisch nicht unbedingt für überragend; auch nicht für 8-Bit-Verhältnisse. Gerade, was den Umfang anbelangt, wurde es später von der einen oder anderen Computer-Umsetzung auf dem NES getoppt (The Bard's Tale II, Might and Magic, Ultima IV).


Nein, die beste Version von Final Fantasy ist definitiv das Pixel Remaster. :lehrer: