Ich finde das Cover fett! Als Kind habe ich die Serie abgefeiert!Ich befürchte allerdings, dass sie bei einem Rewatch genauso gaga ist wie He-Man!

Das Monkey-Island-Projekt läuft mit Easyflash und vergleichbar wie bei Eye of the Beholder wird Bankswitching verwendet, um das Speicherproblem zu lösen. Nebenbei bemerkt ist das Easyflash technisch vergleichbar mit dem Ocean-Cartridge. Btw wurde die damals größte Variante (war bei Terminator 2) mit 512K für ca. 60 DM im Handel verkauft. Die Frage kam ja auch bei Eye of the Beholder auf, was das damals gekostet hätte und ich würde so auf 200DM schätzen.

Keine Ahnung, wie speicherintensiv Monkey Island werden wird. Die vorherigen Diskussionen und Ansätze um das Spiel drehten sich mehr darum, dass man einzelne Screens wie Minispiele programmiert (wäre es mit Diskette sehe ich da auch keine Alternative) oder Demo-Spielszenen, hinter der nicht mal Platz für die Spielelogik wäre. Es gab meine ich auch schon einen Versuch, die Scumm-Engine zu portieren, nur da passt dann der Content vom Spiel selbst nicht mehr rein.

Der Ansatz jetzt umfasst die SCUMM-Engine tatsächlich für das gesamte Gameplay und Bitmap-Hintergründe ausgelegt. Es gibt meines Erachtens so zwei bis drei Stellen im Spiel, für die recht sicher gesondert was gebastelt werden muss, aber nichts wirklich kritisches. Mehr kann ich dazu wüsste ich aber auch nicht zu sagen.

why-not-both.jpeg :ka:

zwei cartridges *und* disketten :aetsch:

dann koennts hinkommen, es spielbar zu machen, ohne zu "schummeln" mit damals unmoeglicher hardware.

(weil wenn 500 kb das maximum ist dann wirds eng das spiel auf den angesprochenen zwei cartridges unterzubringen.
im handel damals haette so ein spiel mit 1 mb rom-speicher wohl gut 500 DM gekostet.)

Gibt es jetzt bei GOG.
Die Tests und Videos reißen mich aber nicht vom Hocker. Bin auch kein Jump'n'Run Sammler.

Da hast Du recht. Aber auch auf Modul will man Speicher sparen, da wird man bestimmt beim Dekomprimieren etwas warten müssen.

Module waren in der Zeit des VC 20 und in der Anfangszeit des C64 normal und hatten Ende der 80er bis Anfang 90er mit Ocean eine kleine Renaissance. Darum würde ich auch nicht sagen, dass Module zu benutzen ein Cheat sei.

Naja, ein Modul hat nicht so die Probleme beim "nachladen". :D

Die C64/C128 Version von Ultima 5 dürfte in meiner Sammlung das Spiel mit den meisten Disketten sein. 4 Disketten macht 1,4 MB.
Newcomer (ist noch nicht erschienen) braucht 7 Disketten wo 40 Tracks benutzt werden wegen der vielen Grafik. Das macht 2,5 MB.
Bei Monkey Island auf dem C64 wird sicher ständig nachgeladen werden müssen wegen der vielen Grafik. Ich würde vermuten, dass es nicht so viele Animationen im Allgemeinen bzw. Animationsphasen der Figuren gibt. Die würden sonst sicher den Rahmen sprengen.

Sly Boots Anmerkungen kann ich jetzt größtenteils nachvollziehen. Ganz so schlecht wie er sehe ich den zweiten Tex Murphy Teil nun aber auch nicht. Doch alles mal schön der Reihe nach:

Nachdem ich die "schäbigen Straßen" des Martian Memorandum Vorgängers im Jahre 2015 bewältigen konnte, sollte nun knapp 9 Jahre später endlich die Fortsetzung in Angriff genommen werden.
Dafür musste ich -oldschool like versteht sich- mein gutes altes 5,25" Teac-Laufwerk anschmeißen, um via Dosbox das Spiel auf die "Platte" zu bringen. Erstaunlicherweise wird man während des Kopiervorganges sogar mit ein paar Quizfragen bei Laune gehalten. Im Anschluss daran stürzte ich mich ins Spiel und der Vorspann machte schon mal richtig Lust auf marsianische Erkundungstouren.

Doch vorerst darf man sich auf Mutter Erde in den völlig heruntergekommenen und schäbigen Straßen von San Francisco anno 2039 rumtreiben. Bis auf die nun per Maus ansteuerbare Verben-Steuerungsleiste am unteren Bildschirmrand, ist eigentlich alles beim Alten geblieben. Immer noch darf man mit Tex via Cursortasten durch die verschiedenen Räumen schlendern und per Comlink-Armbanddevice seine Sekretärin um Unterstützung bitten.
Größter Unterschied zum Vorgänger? Es muss nicht mehr alles eingetippt werden und das Programm protokolliert neue Lokationen und (zuvor erfragte/erschnüffelte) Gesprächspartner/-themen brav mit. Was leider geblieben ist, ist die Unübersichtlichkeit, denn das Inventar platzt bereits nach der Hälfte des Spieles aus allen Nähten. Die Reiseziele bzw. die gespeicherten Informationen werden ungeordnet, sprich nicht alphabetisch dem Spieler vor den Kopf geknallt. Hingegen alphabetisch wurde die Savegames-Liste angelegt. Hier hab ich mir dann immer den letzten Spielstand auf 'nem Zettel notiert. Ansonsten versinkt man im "wo war ich denn nun stehengeblieben-Chaos"! :mad:

Ein paar im Spiel festgestellte Sachen, kann ich sozusagen 1:1 vom Vorgänger übernehmen:

- bei den Locations gibt es ein (Bild-)Recycling zu vermelden
- es gibt kurze Sprachschnipsel, die schräg, aber irgendwie lustig klingen
- man trägt später im Spiel elendig viele Gegenstände mit sich rum (diese sind wie gesagt allen Übels auch noch unübersichtlich/unalphabetisch im Inventar aufgeführt!)

Die absolut nervigste Trial & Error Multiple Choice-Passage -und hier komme ich gerne auf die Ausführungen von Sly Boots zurück- findet man beim Restauranttreffen mit Rhonda. Genervt musste ich gefühlt 50 mal die Dame bequatschen, um ein Weiterkommen zu erzwingen.

Ganz und gar nicht kann ich mit der Formulierung "permanente Sackgassen" mitgehen. Ganze 2 Dead ends hab ich mir in meinem Notizbüchlein vermerkt:

* Vergessen vor der Reise zum Mars in den Safe von Marshall Alexander zu schauen.
* Im Casino zu früh (ohne gewisse Gegenstände) ins Büro von Big Dick gegangen.

Nach dem Realisieren der "Fehler", musste ich ein ganzes Stück Nacharbeit leisten, welches natürlich keinem Abenteuerspieler gefällt. Ein oder mehrere Sackgassen waren, wenn ich mich nicht irre, bei Mean Streets nicht zu verzeichnen.

Im Gegensatz zu unserem Mitglied docster finde ich Martian Memorandum schlechter als Mean Streets. Einfach ein bisschen mehr Spannung verspürte ich beim Zocken des Vorgängers. Schlecht ist der zweite Tex Murphy Streich dennoch nicht. Die Story kann zumindest teilweise überzeugen, die Rätsel sind einigermaßen gut, ab und an darf man über neckische Kommentare schmunzeln, doch die Spürnasenarbeit hat mir beim ersten Access Adventure einfach mehr Freude bereitet. Deshalb gibts von mir für den "hardboiled Detective" nummero Zwo ganze 6 Ermittlerpunkte.

Eines muss man aber zu beiden Spielen festhalten:
Sie versprühen ein ganz besonderes Flair, welches sich so vergleichsweise in keinem anderen Abenteuergame wiederfindet. Nach nunmehr zwei gespielten "Texventures" kann ich nachvollziehen, dass sich eine Fangemeinde um Chris Jones gebildet hat.

Letztlich steht fortan nach gesehenem Abspann für mich der Weg frei, mir irgendwann den dritten Teil Under a Killing Moon zu gönnen. Wie enorm scharf aufs Daddeln war ich doch damals als Jungspund, als ich über dieses Spiel gelesen hatte. Chris...schmeiß Dich schon mal in Deinen Trenchcoat. In baldiger Zukunft werde ich mit Dir in ein (für mich) neues Film Noir Erlebnis eintauchen. :up:

Auf https://www.anstoss-juenger.de bekommt man nach einer Registrierung auch noch Datensätze, die zwar nicht von dieser Saison sind, aber einige haben Sie dort noch.

Was bedeutet eigentlich "Axelay"?

Es wird ganz sicher grafisch nicht auf dem Niveau von Zak oder MM liegen. Warum auch, der C64 kann schon ordentliche Grafiken anzeigen. Kostet nur extrem viel Speicherplatz (C64 RAM und Gesamtgröße der Version).



Das mag sein. Aber letztlich waren z.B. Speichererweiterungen, oder Rechner Versionen mit mehr RAM, immer völlig normal (siehe ZX oder CPC). Auch zur 8bit Zeit. Eine C64 REU gab es ab 1985 (DMA "Speichererweiterung" in Größen von 128 KB bis 512 KB), sowas hatte natürlich niemand. C64 Module gab es damals aus Preisgründen nur bis 500 KB, das stimmt. Würde nicht reichen für eine anständige MI C64 Fassung.

Als echtes schummeln würde ich das jedenfalls noch nicht bezeichen, so wie es bei den vielen der neuen Atari VCS Homebrew Spielen gemacht wird.

auf den grafischen niveau von zak/mm ist eine umsetzung sicher kein grosses problem. ob das jemand auf den niveau spielen will, ist eine andere frage.

War im Urlaub. Unser Stammhotel hatte einige Jahre Legendary Wings und Tetris, danach kam Midnight Resistance. Und dann ging die glorreiche Zeit, als man noch überall und an jeder Ecke einen Spielautomaten sah, auch schon vorbei.

Danke!

Ach Mist! Nachteil der FBNeo-Version ist, das ich mit meinem geliebten Flammenwerfer nicht per rechten analogen Stick feuern kann. Da automatisch Dauerfeuer eingestellt ist, hat der Werfer keine Reichweite mehr. Ich muss quasi den Rotary Stick mit den Schultertasten simulieren.

...aber wenigstens ist Midnight Resistance (Arcade) schon mal mit einem normalen Pad spielbar. ...wenn auch nur mit normaler Munition.

Ehrlich gesagt: Ich weiss nicht recht... Als Machbarkeitsstudie für ein Demake sicher ganz cool. Und von technischer Sicht her superspannend.

Aber dann wiederum: Mit Cartridges (ja eventuell sogar zwei davon) scheint mir die Aussage "zeigen, dass es doch geht" etwas übertrieben. Ich würde das etwas abschwächen und sagen: "zeigen, dass es mit heutigen Mitteln machbar ist". Damals wäre das nicht gegangen.

Aber ich sehe das so ein bisschen wie Deathrider: Ich bin total begeistert und, ihr wisst, ich spiele und liebe Retrospiele wirklich sehr. Aber ich suche mir auch jeweils die für mich beste Version. Es gibt Spiele, die ich auf dem C64 kennen gelernt habe, aber deren Inkarnation auf einem anderen System einfach besser ist.
Monkey Island 1 habe ich auf dem Amiga kennen gelernt und trotzdem spiele ich die DOS-Version heutzutage lieber. Ich habe sogar per Patch die Musik und Sprachausgabe reingepatcht, weil ich beides super finde aber den Grafikstil der Special Edition nicht mag.
Wieso sollte ich einfach eine heruntergedampfte Version spielen sollen? Umsetzen kann man immer irgendwie aber die Frage ist halt auch, ob man das sollte. Niemand kann ohne Rot zu werden behaupten, dass die beste Version von Indy 4 oder Monkey Island 2 die vom Amiga sind. Es sei denn, derjenige hat heute immer noch nichts anderes als einen Amiga 500 zu Hause stehen. ;)

Ich fand das Projekt von Eye of the Beholder auf dem C64 fantastisch - aber zum wirklich spielen, nehme ich dann doch lieber die inoffizielle AGA-Version von CFOU. Die spielt sich einfach flüssiger und angenehmer.

Wie gesagt: Ich finde das Projekt cool und werde es mit Spannung verfolgen aber ich denke nicht, dass mich das Ganze ausserhalb der Machbarkeitsstudie wirklich interessiert.

Bist du Italiener? Oder im Urlaub dort gezockt?

Das ist Anstoss 2 Gold, also beides gemischt.

Bei der GOG-Version ist die Verlängerung nicht dabei, oder?

Das ist eigentlich das Cover des 3. Death Gate Buches "Fire Sea" bzw. "Feuersee" in Deutsch (müsste das nicht "Feuermeer" heissen?).

Ein cooles Bild, ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das genommen hätte, um das Spiel zu repräsentieren.