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Worin liegt das Geheimnis, dass gute wie schlechte Spiele öfter hervorgekramt werden?
Was macht ein mittelmäßiges Spiel doch noch spielenswert?
Welche Faszination geht von ihnen aus?
Das Geheimnis liegt im Bereich der Sounduntermalung/Musik.
Wenige Töne können uns helfen, den gesamten Spielablauf eines uralten Klassikers ins Gedächtnis hervorzurufen. Erinnerungen an die gute alte Zeit kommen wieder.
Und diese Erinnerungen sollen hier geweckt werden.
Der Bereich soll allen Musikliebhabern von Spielesoundtracks eine Hilfe sein, ihre alten Schätze in Musikform wiederzufinden. Auf zahlreichen CDs wurden Klassiker eingespielt, neu arrangiert und veröffentlicht. Dabei hält nicht immer der Titel einer CD das, was er verspricht. Ein kurzes Fazit gibt dann Aufschluss, ob die CD etwas taugt oder nicht.
Desweiteren gibt es CDs von Komponisten, die zwar kein Computerspiel aufgreifen, aber das Thema Computer indirekt aufgreifen. Auch solche CDs sollen hier kurz vorgestellt werden.
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| User-Kommentare: (447) | Seiten: « ‹ 5 6 7 8 [9] 10 11 12 13 › » |
02.07.2017, 20:16 Deathrider (1899) | |
Mit Symphonic Shades meinte ich lediglich, dass ich ein Track gezwungenermassen von ihm besitze. Seine Aufnahmen würde ich mir nicht besorgen. Aber, woran liegt das nunß
Seit längerer Zeit suche ich bei vielen Werken Referenzaufnahmen, praktisch die eine Aufnahme eines Stücks, welche mich am meisten bewegt und welche ich im Unterricht verwenden kann. Trotzdem habe ich dabei immer meine eigenen Interpretationsgedanken.
Dass der gute Mann mit Sicherheit 10 mal technisch besser spielen kann lässt sich ja schon anhand seines Lebenslaufes ablesen oder das er Islamey von Balakirev spielen kann. Aber viele Studenten haben etwas drauf und mit Glück schaffen sie sogar den Sprung nach oben, er hat das Glück gehabt, welches er sich aber ganz sicher hart erarbeitet hat. Bestimmt hat er jetzt schon über 10000 Stunden auf seinem Pianistenkonto. und das in seinem Alter. Aber sein Spiel hat für mich keine Reife bzw. berührt mich nicht, andere erfahrene Professoren schon, so hätte er nicht mit Auszeichnung abgeschlossen. Nehmen wir einmal Rafael Blechasz. Sieger großer Wettbewerbe, noch ganz jung. Wenn er es schafft mit einer Mozart Aufnahme mir sogar Mozart(mag Mozart nicht) schön zu spielen, dann ist das eine enorme Leistung. Wenn ich mir Nuss' Fassung der Estampes anhöre und die Pagoden wie Secret of Mana klingen, dann stimmt etwas nicht. Das sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe.
Im Bereich der Klassik, will gar nicht erst wissen wie er Brahms, Beethoven oder Bach spielt, ist es also noch ein weiter Weg.
Ob er im Jazzbereich gut ist kann ich nicht beurteilen, Dafür mag ich diese Art von Musik nicht. Das was ich von seinen Kompositionen her kenne (z.B Preludes op.1 )ist eine Suche nach harmonik und Melodie. Irgendwie kann ich dort keine Tiefe finden. Aber es gibt ja auch genug Leute, die Kagel oder Stockhausen gut finden - wie gesagt, nicht mein Bereich. Das mit dem Quartett sage ich am besten mit den Worten von Charlton Heston in True Lies : Bis jetzt kriege ich noch nicht mal ein Jucken in der Hose.
Und nochmals - Videospielmusik kann jeder gut spielen, vorausgesetzt man bringt ein wenig technisches Verständnis mit, weil sie auch vor allem den U-Bereich abdeckt. Ich unterrichte seit 10 Jahren sehr gerne Werke aus diesem Bereich, besonders Final Fantasy oder jetzt auch im Moment Dearly Beloved aus KH, und die spielen das richtig gut. Setze ich die Schüler vor eine Mozart Sonate dann beginnen sie zu verzweifeln, weil sie unzufrieden mit dem Klang sind.
Nuss plays Uematsu ist in Deutschland gehypt, schon davor gab es vor allem in Japan Klaviermusik aus dem Videospielsektor - wie unter anderem diese Kingdom Hearts Piano Collection. Also, eine Weltsensation ist das nicht. Und die Klassik Firmen nehmen das auch in ihren Katalog mit auf, weil sie ja damit auch Gewinn erhoffen. Und es hat die Charts gestürmt weil Zocker auf einmal CDs kauften, der Klassikverkauf geht ja nicht wirklich in die Millionen.
Und Showpieces beim Klassikkonzert werden ja nicht seit gestern erst gespielt - Liszt, Horowitz, Volodos... Er macht nur das, was andere vor ihm auch schon gemacht haben. Ist nix falsches daran.
Ahja, zum Shades Konzert - Salmela hat ja für einen 5 minütigen Soloauftritt schon von Beginn an unsauber gespielt. Das kann wirklich jeder Student besser, das hat mich einfach negativ überrascht. |
01.07.2017, 23:29 Jochen (3755) | |
Deathrider schrieb: (...) "Völlig zu unrecht hochgehypt, ich besitze lediglich die Symphonic Shades von ihm, aber nur weil dort Hülsbeck steht." (...) Ist Symphonic Shades - Hülsbeck in Concert wirklich ein gutes Beispiel? Von 15 Tracks wurde nur "Turrican 3 – Payment Day" von Benyamin Nuss gespielt. Ich weiß: Da hat er zwar sehr langsam gespielt, aber denk mal zurück an das Konzert mit Jari Salmela. Dem hast Du damals für Turrican als Note ein "mangelhaft minus" gegeben. So schlecht ist Nuss nun wirklich nicht. Und was ist mit dem Album "Nuss plays Uematsu"? Dafür wurde Benyamin Nuss von der Presse doch gelobt und das Ding ist aus dem Stand in die Klassikcharts gegangen. Oder findest Du auch: Nuss plays Uematsu = Clayderman plays Brahms? (...) "In der Klassik kann er keinen Fuß fassen, bin zwar kein Jazzspezi, aber seine Kompositionen (die ich mir mal aus Interesse mal angehört habe) sind langweilig. (...)" Meinst Du das Fries Nuss Quartett? (...) "Und Videospielmusik kann ja wirklich jeder spielen. Man sollte vor allem aber Zocker sein, damit das Zockerblut auch ins Spiel findet. (...)" Wer sagt, dass der Mann kein Zocker ist? Kommentar wurde am 02.07.2017, 11:25 von Jochen editiert. |
01.07.2017, 22:31 Deathrider (1899) | |
Zu dem Pianisten habe ich schon einiges gesagt. Völlig zu unrecht hochgehypt, ich besitze lediglich die Symphonic Shades von ihm, aber nur weil dort Hülsbeck steht.
Es ist nunmal leider so, dass ein Pianist sich auf ein Gebiet konzentrieren muss, alles unfassbar gut spielen zu können ist noch keinem gelungen, und so klingt auch sein Spiel. Technisch einwandfrei, aber ich wüßte jetzt nicht, in welchem Gebiet er brillieren würde.
In der Klassik kann er keinen Fuß fassen, bin zwar kein Jazzspezi, aber seine Kompositionen(die ich mir mal aus Interesse mal angehört habe) sind langweilig.
Und Videospielmusik kann ja wirklich jeder spielen. Man sollte vor allem aber Zocker sein, damit das Zockerblut auch ins Spiel findet. |
01.07.2017, 22:13 Jochen (3755) | |
Am 15.07 spielt Benyamin Nuss im Rahmen der Audi Sommerkonzerte am Klavier ausgewählte Klassiker der Videospielmusik, die eigentlich für große Orchester angelegt sind. Das Programm: • Nobuo Uematsu: Lost Odyssey-Suite • Yasuaki Fujita & Harumi Fujita: Stücke aus Mega Man 3 • Nobuo Uematsu: Stücke aus Final Fantasy XI und XIII • Yoko Shimomura: Konzert-Paraphrase über „Dearly beloved“ • Masashi Hamauzu: Stücke aus Final Fantasy XIII, Unlimited SaGa und SaGa Frontier 2 Die Veranstaltung findet in Ingolstadt in der Eventhalle am Westpark statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Preis beträgt 25 Euro; für Schüler, Studenten oder Auszubildende 12,50 Euro; für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre 10 Euro. Tickets gibt es unter ticket-regional.de. Ein Interview mit Benyamin Nuss zu seinen Videospielmusik-Konzerten gibt es hier. Kommentar wurde am 16.07.2017, 21:00 von Jochen editiert. |
27.05.2017, 13:30 Gunnar (5096) | |
Das hier könnte sicherlich auch von Interesse sein, wenn auch es mal wieder ein Digital-Release ist: https://projectpaula.bandcamp.com/album/project-paula-amiga |
24.02.2017, 21:52 Deathrider (1899) | |
Ich war damals beim Symphonic Shades Konzert dabei und es war ein tolles Erlebnis. Ich höre es bis heute gerne auf CD.
Das zweite Konzert habe ich damals im Internet verfolgt, und es war Langweilig, da kam nichts rüber.
Und auch das Arte Konzert war nicht wirklich mein Fall. Es kann aber nicht unbedingt am Orchester liegen, denn ein guter Beethoven ist auch im TV ein Erlebnis.
Irgendwie fand ich die Arrangements nicht wirklich gelungen, und Final Fantasy wirkte unterirdisch. Ich spiele überwiegend FF auf dem Klavier, und aus meinem Gedächtnis heraus kam da nichts melodramatisches zu stande.
Über die Turricanorchester CD kann man sich streiten. Ich glaub, wenn man sich das Spiel als Film vor Augen führt, dann sind da tolle Nummern dabei. Great Bath klingt wie Morricone aus einem Gangsterfilm.
Das Main Theme und Desert Rock haben mich aber auch negativ umgehauen. Ich wollte schon nach dem dritten Track nicht mehr weiter hören - doch dann wurds besser.
Evtl. sind die Orchsterarrangements heute zu sehr auf eine Konzerthalle ausgelegt, aber als CD taugen sie nicht. |
24.02.2017, 18:22 Retro-Nerd (13719) | |
Tolles Interview mit Jason Page. |
03.02.2017, 01:19 Jochen (3755) | |
bambam576 schrieb am 03.02.2017, 00:57: Eben bei Turrican II reingehört, soweit ganz nett, aber das neue Arrangement ist nicht so wirklich meins... (...) Ja, darüber kann man diskutieren. Mich irritiert eher der Final-Fantasy-Teil. Der Dirigent hat dazu erklärt, dass der Produzent und die Arrangeure von der Ursprungsmusik nur kleine Schnipsel von 50 oder 60 Melodien nehmen. Dann passiert folgendes: "Aus diesen Schnipseln wird wie in einem symphonischen Gemälde ein neues Stück Musik gegossen. Und mit Zuhilfenahme eines großen Orchesters entsteht etwas ganz Eigenständiges – wie eine vierte oder fünfte Dimension. "Ein gegossenes Gemälde. Aus Musik-Schnipseln. Aber mehrdimensional. Und im Programm als symphonisches Gedicht bezeichnet. Hmmm.... Was meinen unsere Final-Fantasy-Kenner und die musikalischen Kultboy-Fachkräfte dazu? Kommentar wurde am 03.02.2017, 15:06 von Jochen editiert. |
03.02.2017, 00:57 bambam576 (1067) | |
Eben bei Turrican II reingehört, soweit ganz nett, aber das neue Arrangement ist nicht so wirklich meins... Für mich bleibt das Amiga-Intro uneinholbar weit vorne, was ein Sounderlebnis! Lief auch gerne mal so stundenlang nebenher! |
02.02.2017, 15:43 Jochen (3755) | |
Deathrider schrieb am 01.02.2017: Nur heute im live Stream um 19.30 Uhr Jetzt ist "Video Game Music in Concert" auch in der BR-Mediathek und auch bei arte Concert zu finden! (Offizielle Länge: 84 Minuten. Die beiden Mediathek-Videos dauern jedoch jeweils knapp 1 Stunde und 25 Minuten.) Das Konzertprogramm des Münchner Rundfunkorchesters: • Jonne Valtonen: "Fanfare for the Common 8-Bit Hero" • Chris Huelsbeck: "Turrican II", Concerto for Laser and Enemies • Nobuo Uematsu: "Blue Dragon - Waterside" • Ari Pulkkinen: "Angry Birds" • Nobou Uematsu: "Final Fantasy VI – Symphonic Poem" • Jonne Valtonen: "Albion Online" • Ari Pulkkinen: "Super Stardust" • Martin Schjoler: "Clash of Clans" • Chris Huelsbeck: "The Great Giana Sisters" Außerdem gibt es dazu auf der Website von BR-Klassik mit Dirigent Eckehard Stier ein Interview. Kommentar wurde am 03.02.2017, 00:59 von Jochen editiert. |
01.02.2017, 09:50 Deathrider (1899) | |
Nur heute im live Stream um 19.30 Uhr Computerspielekonzert, darunter auch Turrican und Giana Sisters LIVEKommentar wurde am 01.02.2017, 09:51 von Deathrider editiert. |
23.01.2017, 22:26 Jochen (3755) | |
@Retro-Nerd: Cool! Danke für den Hinweis! |
23.01.2017, 21:58 Retro-Nerd (13719) | |
Eine der besten Protracker Mods überhaupt. Immer noch toll! Unreal - Fountain of Sighs |
21.01.2017, 23:12 Jochen (3755) | |
Im Rahmen der NDR-Sendung Kulturforum wurde letztes Jahr das Radio-Feature "Pixeltunes. Vom Sound der Spiele" gesendet. Dieses Feature wird als "Hörspiel" am 7. Februar 2017 von 19:04 Uhr bis 20.00 Uhr erneut auf WDR 3 gesendet. Tatsächlich ist es ein (für mich zuerst) gewöhnungsbedürftiger Mix aus Hörspiel, Doku, Interviews, Spielemusik und ... was sonst noch. Durchaus hörenswert! Wer bis zum Februar nicht warten will, der findet die Erstsendung von Pixeltunes jetzt noch in der NDR-Mediathek (54 Minuten). Dazu gibt es mit dem Feature-Autor Raphael Smarzoch noch ein kurzes Interview. Zum Thema Video- und Computerspielmusik ist Pixeltunes eine schöne Alternative zu den üblichen Podcasts ... wenn man die Hörspiel-Momente übersteht. Kommentar wurde am 22.01.2017, 12:01 von Jochen editiert. |
13.11.2016, 14:46 Jochen (3755) | |
drym schrieb am 13.11.2016, 13:12: Das ist aber ja nicht das volle Konzert - oder sind die Videos die komplette Musik? (...) Doch, die vier WDR-Videos mit den 12 Stücken müssten das volle Final Fantasy X Konzert des WDR Funkhausorchester sein, allerdings fehlen (verzichtbare) Kommentare von Maxi Gstettenbauer und der Radiosprecherin. Mich hat der Sendungstitel "Samstagskonzert" auch zuerst glauben lassen, dass es tatsächlich zwei Stunden lang nur um ein Konzert aus der Philharmonie Köln geht. War ein Irrtum. Da die vier Konzertmitschnitte auch bei YouTube stehen, habe ich mal die dortige Tracklist kopiert. Die Zeitangaben sollten auch (+ oder - zwei Sekunden) für die zuvor verlinkten WDR-Videos gelten: 1. WDR-Video (bei YouTube): 00:01 - Zanarkand 03:45 - Tidus’ Theme – Yuna’s Theme 2. WDR-Video (bei YouTube): 00:01 - Peril 02:01 - A Splendid Performance 06:02 - Guadosalam, Seymour‘s Theme 12:38 - Yuna‘s Decision 3. WDR-Video (bei YouTube): 00:01 - The Wedding (Assault) 03:24 - Suteki Da Ne 08:01 - Servants of the Mountain 4. WDR-Video (bei YouTube): 00:01 - Zanarkand - Hymn of Faith 07:03 - Final Battle 11:57 - Ending Theme Zur Musik aus der zweiten Hälfte des "Samstagskonzert" habe ich leider keine Infos. Das waren Aufnahmen von früheren Spielemusikkonzerten, aber dazu habe ich nichts auf der Website der Radiosendung oder in der WDR-Mediathek gefunden. Möglicherweise wurden diese alten Mitschnitte schon gelöscht... Falls jemand zur zweiten Hälfte des gestrigen Samstagskonzert noch Infos hat (Titelauswahl, Videos im Netz), dann bitte kurz etwas posten. Das wäre echt nett! Kommentar wurde am 13.11.2016, 15:26 von Jochen editiert. | Seiten: « ‹ 5 6 7 8 [9] 10 11 12 13 › » |
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