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Retro-Podcasts

Hier findet man eine Übersicht über die Retro-Podcasts.

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Themen: Computer- und Videospiele

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Beginn: Mai 2021

Themen: Retrospiele und Videospielkultur

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Beginn: Februar 2023

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30.03.2018, 14:07 SarahKreuz (10000 
forenuser schrieb am 30.03.2018, 09:32:
Bücher mit Brand- und Löschwasserschäden bei denen halb- und vollständig eingerissene Seiten mit Gaffertape geflickt wurden. Und bei Kapiteln wie Nutzerführung und Steuerung fehlen ganze Seiten...


Reden wir hier noch von den Schatten der Kollosse oder doch nicht eher von "Past Cure".

Aber, ja...wenn du das so empfindest. Solche Bücher würde ich auch nicht unbedingt lesen wollen.
30.03.2018, 13:27 forenuser (3745 
Zu Last Guardian kann ich gar nichts sagen, ich beziehe mich stets auf ICO und Shadow of the Collossus.

Sollte ich da missverständlich gewesen sein bitte ich das zu entschuldigen.
30.03.2018, 12:03 v3to (2047 
@Forenuser:
Ich denke, der Unterschied zwischen unser beider Sicht liegt darin, dass ich jetzt beispielsweise die Spielmechanik von Last Guardian für akzeptabel halte (was die Interaktion mit dem Tier angeht sogar angemessen), du vermutlich als mangelhaft.
30.03.2018, 10:56 forenuser (3745 
v3to schrieb am 30.03.2018, 10:13:
(...)
Bei 10 Jahre alten Spielen würde es mich noch weniger stören, wenn das eine oder andere Element etwas verkorkst ist.


Natürlich fehlte es in den 3D-Anfängen an den technischen Möglichkeiten und auch an der Entwicklererfahrung und die Resultate waren daher teilweise nicht schön. Aber weder kannte man es besser noch war es teiweile überhaupt besser möglich. Aus dem gleichen Grund wäre ich, hätte ich denn Interesse daran, beim Thema VR durchaus nachsichtig. Das Thema selber ist zwar schon recht alt, aber viel praktische Erfahrungen konnten die Spieleentwickler noch nicht sammeln.

Aber auf ICO und SotC trifft das nicht zu, dass sind nur normale 3D-Spiele. Und könnte man bei den PS2-Fassungen noch nachsehen haben, aber beim PS3-Remake die offensichtlichen Mängel nicht auszumerzen. Für das optische Update waren ja anscheinend ausreichend Zeit und Mittel vorhanden... Nee, da wünsche ich den Entwickler vieles, aber fröhliche Ostern steht nicht an erster Stelle...

Da ist für mich die Story auch keine glückliche Ausrede. Gute Stories bekomme ich in jeder Buchhandlung und Videofilmabteilung und bei vielen anderen Videospielen auch.


v3to schrieb am 30.03.2018, 10:13:
Spiele sind heutzutage für mich heutzutage nicht mehr unbedingt am Gameplay messbar. Journey, Papers Please, Firewatch oder Stanley Parable ziehen mich alle auf ganz andere Weise als die Spielmechanik ins Spiel hinein. Letztes Jahr hat mich "What Remains of Edith Finch" fasziniert, wie kaum ein anderes Spiel. Dort wird die Spielmechanik komplett vom Storytelling getrieben und ändert sich schonmal je nach Erzählweise.


Ich kenne davon nur Journey und Firewatch. Und ich halte bei beiden die Mechanik und Steuerung/Kamera für durchaus akzeptabel.
Es gibt sie ja, die Spiele mit guter Story UND guter Mechanik/Steuerung. Da habe ich kein Interesse, meine Zeit mit mangelhafter Ware zu verbringen.
Kommentar wurde am 30.03.2018, 11:02 von forenuser editiert.
30.03.2018, 10:13 v3to (2047 
Hm. Ich weiß nicht. Der Büchervergleich kommt mir ein wenig überzogen vor. Ich fand die Steuerung bei Last Guardian zwar unpräzise und als ob man ein Digikreuz versehentlich auf den Analogstick gemappt hat, aber es war immer noch weit weg von unspielbar. Bei 10 Jahre alten Spielen würde es mich noch weniger stören, wenn das eine oder andere Element etwas verkorkst ist. Andersherum versuchen einem Mainstream-Spiele seit Jahren Mechaniken aus Dragon's Lair als zeitgemäß zu verkaufen und die Presse zieht auch noch mit.

Spiele sind heutzutage für mich heutzutage nicht mehr unbedingt am Gameplay messbar. Journey, Papers Please, Firewatch oder Stanley Parable ziehen mich alle auf ganz andere Weise als die Spielmechanik ins Spiel hinein. Letztes Jahr hat mich "What Remains of Edith Finch" fasziniert, wie kaum ein anderes Spiel. Dort wird die Spielmechanik komplett vom Storytelling getrieben und ändert sich schonmal je nach Erzählweise.

Was ich bezüglich GamersGlobal bei Last Guardian interessant fand, war das Stunde-der-Kritiker-Video, welches leider hinter der Bezahlschranke liegt. Auf der einen Seite Jörg Langer, der keinen rechten Zugang zur Atmosphäre fand und regelmäßig über die Spielmechanik krittelte (gewisse Parallelen zu dem Alien Isolation Video tun sich auf, wer sich daran erinnert) - auf der anderen Seite Hundebesitzer Heinrich Lenhardt, der voll im Spiel aufging. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er sich vergleichbar emotional in einem anderen Video verhalten hat.
Kommentar wurde am 30.03.2018, 10:14 von v3to editiert.
30.03.2018, 09:32 forenuser (3745 
Bücher mit Brand- und Löschwasserschäden bei denen halb- und vollständig eingerissene Seiten mit Gaffertape geflickt wurden. Und bei Kapiteln wie Nutzerführung und Steuerung fehlen ganze Seiten...


Kommentar wurde am 30.03.2018, 09:34 von forenuser editiert.
30.03.2018, 09:22 SarahKreuz (10000 
forenuser schrieb am 30.03.2018, 09:09:
SarahKreuz schrieb am 30.03.2018, 08:05:

(snip)

Die Kritiker von The Last Guardian hatten bei mir persönlich (nach ihren halbherzigen Testberichten) stark Federn gelassen. Hier mal stellvertretend einer davon. Und hatten mir quasi vor Augen geführt, mit wie wenig Herz und Emotionen (der puren Freude am Spielen) und zu viel analytischem Kram (mit Blick und Gewichtung auf Technik/Steuerung) manche Redakteure nur noch ihren fucking Job machen, mehr nicht.


Ich kenne "The last Guardian" nicht und just meine Erfahrungen mit ICO und "Shadow of the Colossus" waren es, welche einen Kauf vereitelt haben. Aber das ist für mich eben der Punkt.

IMHO muss man ein Spiel auch als Spiel bewerten und dazu gehört auch eine eine grundlegend funktionierende Mechanik.

Würde jemand ein Buch haben wollen, dessen Seiten sich beim Umblättern auflösen? Ein Buch bei dem einen die Druckerschwärze auf die Hose tropft oder im Wort/Satz 10 verschiedene Schriften in 12 Größen in allen Farben des Regenbogens durchlaufen werden?

Nichts davon geht als Metapher auf die besprochenen Spiele durch. Was du hier beschreibst ist ein Desaster. Eine Verarsche an den Kunden.

Ico, Colossus und Co sind höchstenfalls Bücher mit einigen verknickten Seiten. Und vielleicht sogar nem Geruch vom Keller...weil sie dort unten mal gelagert wurden. Da kann man entsetzt aufschreien - völlig legitim. Aber wird viele nicht davon abhalten, es zu lesen, wenn der Inhalt interessant wirkt.
Kommentar wurde am 30.03.2018, 09:23 von SarahKreuz editiert.
30.03.2018, 09:21 Splatter (666 
Dem würde ich zustimmen (den Buchvergleich überlese ich aber mal geflissentlich ). Neben all der Story darf es ruhig auch ein wenig (funktionierendes) Gameplay geben. Aus diesem Grund hab ich auch keines deren Spiele länger ausgehalten.

So, jetzt wirds aber erstmal Zeit für den Podcast.
30.03.2018, 09:09 forenuser (3745 
SarahKreuz schrieb am 30.03.2018, 08:05:

(snip)

Die Kritiker von The Last Guardian hatten bei mir persönlich (nach ihren halbherzigen Testberichten) stark Federn gelassen. Hier mal stellvertretend einer davon. Und hatten mir quasi vor Augen geführt, mit wie wenig Herz und Emotionen (der puren Freude am Spielen) und zu viel analytischem Kram (mit Blick und Gewichtung auf Technik/Steuerung) manche Redakteure nur noch ihren fucking Job machen, mehr nicht.


Ich kenne "The last Guardian" nicht und just meine Erfahrungen mit ICO und "Shadow of the Colossus" waren es, welche einen Kauf vereitelt haben. Aber das ist für mich eben der Punkt.

IMHO muss man ein Spiel auch als Spiel bewerten und dazu gehört auch eine eine grundlegend funktionierende Mechanik.

Würde jemand ein Buch haben wollen, dessen Seiten sich beim Umblättern auflösen? Ein Buch bei dem einen die Druckerschwärze auf die Hose tropft oder im Wort/Satz 10 verschiedene Schriften in 12 Größen in allen Farben des Regenbogens durchlaufen werden?

Für EUR 60,- erwarte ich ein funktionierendes Videospiel. Ein Buch oder einen Film bekomme ich für weit weniger Geld.
Kommentar wurde am 30.03.2018, 09:14 von forenuser editiert.
30.03.2018, 08:05 SarahKreuz (10000 
Oh Dae-su schrieb am 30.03.2018, 01:32:
Pat schrieb am 29.03.2018, 12:57:
Das Ende von Shadow of the Colossus zum Beispiel - obgleich durchaus gelungen - lässt in mir keinerlei Motivation aufkommen, das Spiel jemals wieder zu spielen.

Sag niemals nie!
Mich hat das Ende auch nicht befriedigt - und trotzdem würde ich es gern wiedersehen.

Shadow Of The Colossus sieht auf der PS4 fantastisch aus. So ne stimmige Flora und Fauna! Viel mehr hätten sie aus der mittlerweile betagten Hardware echt nicht rausholen können. Das Remake hab ich nur etwa zur Hälfte gespielt, aber das Ende von damals fand ich auch ziemlich ungeil. Klar...es müssen nicht immer lupenreine "Happy Ends" sein - aber hier hatte ich mir doch irgendwie mehr erhofft. Ich weiß allerdings (noch nicht) inwiefern sie das Ende beim Remake überarbeitet haben.

Das Ende von The Last Guardian hat mich dagegen zu Tränen gerührt. Obwohl's story-technisch jetzt auch nicht der Wahnsinns-Schluß ist. Für Menschen, die Tiere in ihr Herz geschlossen haben, ist das Guardian-Spiel eine echt emotionale Sache, möchte ich meinen.
Bei beiden Spielen sieht man gerne über technische und spielerische Macken hinweg. Die sind einfach vorhanden. Aber was juckt es mich, wenn mich ein Spiel trotzdem für sich vereinnahmt? Da arrangiere ich mich mit seinen kleinen Narben und lasse das künstlerische Gesamtbild ungetrübt auf mich wirken.

Die Kritiker von The Last Guardian hatten bei mir persönlich (nach ihren halbherzigen Testberichten) stark Federn gelassen. Hier mal stellvertretend einer davon. Und hatten mir quasi vor Augen geführt, mit wie wenig Herz und Emotionen (der puren Freude am Spielen) und zu viel analytischem Kram (mit Blick und Gewichtung auf Technik/Steuerung) manche Redakteure nur noch ihren fucking Job machen, mehr nicht.
30.03.2018, 01:32 Oh Dae-su (1005 
Pat schrieb am 29.03.2018, 12:57:
Das Ende von Shadow of the Colossus zum Beispiel - obgleich durchaus gelungen - lässt in mir keinerlei Motivation aufkommen, das Spiel jemals wieder zu spielen.

Sag niemals nie!
Mich hat das Ende auch nicht befriedigt - und trotzdem würde ich es gern wiedersehen. Shadow of the Colossus" fand ich nie langweilig, obwohl ich manch negative Kritik verstehe.
Ich fand schon das Pferd einfach großartig! Agro bewegte und verhielt sich damals auf der PS2 sehr glaubwürdig. Das Reiten fühlte sich einfach gut an.
Aber wenn man nach einer langen Sucherei den nächsten Koloss aufgespürt hat, war das Pferd sofort wurscht...
Ich fand das Spiel großartig!
29.03.2018, 12:57 Pat (6286 
Ich halte ICO, Shadow of the Colossus und auch Last Guardian für ganz gute Spiele aber auch so ein bisschen für überbewertet. Und damit meine ich nicht nur das Gameplay sondern auch die viel gerühmte Story - wobei ich da Last Guardian noch nicht durch habe.

Das Ende von Shadow of the Colossus zum Beispiel - obgleich durchaus gelungen - lässt in mir keinerlei Motivation aufkommen, das Spiel jemals wieder zu spielen.

Auch das Ende von ICO kann ich - für mich! - nicht wirklich unter "befriedigend" ablegen.
29.03.2018, 11:16 v3to (2047 
forenuser schrieb am 29.03.2018, 10:29:
ICO halte ich, wie auch "Shadow of the Colossus" (jeweils PS3-Remakes), für böse überschätzt. Mag die erzählerische Dichte toll und Buch-, Hörspiel- oder meinethalben auch Filmtauglich sein, das Spiel scheitert schon an so grundlegenden Dingen wie Kamera und Steuerung...

Von den von Fumito Ueda konzipierten Spielen habe ich bislang nur Last Guardian gespielt. Da kann man deine Kritikpunkte genauso ansetzen. Sperrig bis anstrengend - darüberhinaus finde ich es tatsächlich grandios. Sowohl von der Atmosphäre als auch der Interaktion mit diesem Tierwesen. Bin ja selbst Katzenpapa und mir fällt kein einziges anderes Spiel ein, dass dieses Miteinander zwischen Mensch und Tier derart plausibel rüberbringt. Der Technik und Mechanik nach kein tolles Spiel, aber bei dem, was es macht, ein Kunstwerk.
Kommentar wurde am 29.03.2018, 12:09 von v3to editiert.
29.03.2018, 10:29 forenuser (3745 
v3to schrieb am 28.03.2018, 21:26:
War Ico ein Flop? Ich hatte das Spiel nie selbst gespielt, aber wo mir das in Foren begegnet, ging das eigentlich immer mit einer Welle der Verehrung einher... und es hat auch für ein Remaster auf der PS3 gereicht.


ICO halte ich, wie auch "Shadow of the Colossus" (jeweils PS3-Remakes), für böse überschätzt. Mag die erzählerische Dichte toll und Buch-, Hörspiel- oder meinethalben auch Filmtauglich sein, das Spiel scheitert schon an so grundlegenden Dingen wie Kamera und Steuerung...
29.03.2018, 06:13 p_b (260 
Ein phantastisches Spiel, dieses Ico.
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