Bronson ist schon ein bisschen sperrig, unterscheidet sich schon arg von den Pusher Filmen, weiss durch eine engagierte Hauptdarstellerleistung aber doch zu überzeugen, obwohl es ausser zügelloser Gewalt eigentlich ja nicht wirklich viel zu sehen gibt.
Salò fand ich damals höchst beeindruckend, sehr ausgewählte Optik. Die ganzen Parabeln und philosophischen Ansätze habe ich nach mehr als 25 Jahren nicht mehr im Kopf, als daß ich darüber diskutieren könnte. Anschauen werde ich wohl erstmal nicht mehr, dafür ist die Umsetzung etwas widerlich.
Vor einiger Zeit habe ich "Medea" von Pasolini mit Maria Callas gesehen, der war gut und interessant, er produzierte also auch was anderes als sleaziges 70er Italo Kino, wie es der unbedarfte Filmfreund vielleicht empfinden mag.