erstmal ne Beschreibung des Games von
http://www.daddelnews.de/show_review.php3?id=715 Wenn Fackeln plötzlich zischend ihr flackerndes Leben aushauchen und die reichen Damen auf den Straßen scheinbar grundlos umkippen, hat David vermutlich mal wieder am Bohneneintopf genascht. Muss aber nicht sein. Denn falls die Luft rein bleibt, ist das eher ein Indiz für einen neuen Streifzug des bekanntesten Diebes der Computerspielegeschichte - Garrett der Meisterdieb turnt erneut an allen Wachen vorbei durch die Schatten um sein virtuelles Portmoinee durch geschickten Diebstahl lauter klimpern zu lassen. Ob er dabei auf den selben Designbananen wie der dentonsche Nachwuchs aus "Deus Ex II" ausrutscht und warum Garrett Redaktionskopf Robin Meilen voraus ist, erfahrt ihr in unserer Review der frisch aus Übersee gemopsten Verkaufsversion.
War da nicht etwas?
Lang, lang ist’s her, seit Zockernaturen unter Garretts weiten Kapuzenmantel schlüpfen durften, um ihn auf seinen nächtlichen Eskapaden zu begleiten. Daddelnewskenner ahnen es schon: Der Lümmel will abermals die Zeitmaschine anwerfen, um über vergangene Tage zu schwallen. Da mich ohnehin niemand aufhalten kann, fang ich einfach mal an. Erinnert man sich an jene Tage zurück, die noch unter Jahreszahlen jenseits des Millenniums standen, so ist vielleicht auch noch das erste Zeitalter der Dunkelheit ein Begriff. Zu Zeiten von "The Dark Project" wurde die Heimatmetropole Garretts von den Plänen des Tricksters bedroht. Zu den Opfern der finsteren Machenschaften dieses Satanverschnitts zählte unter anderem auch das Auge des Langfingers, welches fortan als mächtiges Artefakt missbraucht wurde. Glücklicherweise kam jedoch einige Lenze später das Metallzeitalter, in dessen Verlauf sich unser Kleptomane kurzerhand ein mechanisches Auge in die Birne rammte. Das war auch bitter nötig, immerhin stampften in diesem Zeitraum lustige Maschinenmutanten der Mechanisten durch die Straßen und noch schlimmer, bevorzugt durch jene Orte, an denen Dutzende Funkelstücke auf ihren neuen Besitzer warteten. Doch auch dieses Zeitalter näherte sich seinem Ende, als der falsche Mechanistenprophet Karras seiner eigenen Erfindung zum Opfer fiel und fortan als Rostflöckchen die Welt durchflog. Da laut Märchengesetz §1 aller guten Dinge drei seien müssen, zieht allerdings auch schon wenige Sonnenwenden später das dritte Zeitalter der Dunkelheit herauf. Eigentlich kein Grund zur Sorge für den Meisterdieb - Immerhin lässt es sich im Dunkeln nicht nur gut Munkeln, sondern auch umso besser der kleptomanischen Ader nachkommen. Der Haken an der Sache: Laut den Prophezeiungen der Bewahrer wird sich in dieser Zeit ein Verräter unter den Ordensbrüdern enthüllen. Mathematiker vor: Wo könnte hier der Zusammenhang bestehen?