Ay Carrramba, mein Essen war ein voller Erfolg. Fünf Stunden Kochzeit (ohne abschließendes Aufräumen der Küche), sieben Gänge. Ich war mir ja echt nicht sicher, ob ich das hinbekomme, auch zumal ich die meisten Gerichte das erste mal zubereitet und viel experimentiert habe. Auch waren die Rahmenbedingungen suboptimal (schon mal 'ne Seezunge mit 'nem Brotmesser filetiert? Aaaargh!!). Das schwierigste war aber neben der zeitlichen Abstimmung der Gerichte (vier Stunden Esszeit, etwa alle halbe Stunde ein Gang, aber jedes Essen braucht natürlich unterschiedlich viel Zeit), abzuschätzen, welche Menge genau richtig ist, damit jeder noch Apettit auf den nächsten Gang hat.
Letzten Endes kann ich aber ohne Übertreibung sagen, dass ich vermutlich der beste Koch der Welt bin. Kein drei-Sterne-Küchenchef, keine Großmutter mit ihren Geheimrezepten, noch nicht einmal Ralf Zacherl oder irgendein anderer schwuler Fernsehkoch kann mir das Wasser reichen.
Mann, war das gut. Ich war selbst überrascht.
amuse geule:
Parmaschinkenröllchen auf Baguettescheibchen, garniert mit schwarzen und grünen Oliven, sowie Cocktailtomaten.
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selbstgemachte Champignoncremesuppe
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Feldsalat mit Speck und Croutons
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Seezunge Merguéry auf Blattsalatbukett mit Lauchzwiebelrisotto
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gefüllte Barbarie Ente mit Kartoffeln, Broccoli- und Karottengemüse, sowie Kastanien, an Mandarinensauce
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Käse Teller (vier erlesene Sorten, u. a. Trüffelkäse)
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selbstgemachtes Tiramisu
Vorweg gab es als Aperitif einen Sekt, dann zuerst einen weißen Chardonnay, zu Ente und Käse-Teller dann einen roten Cabernet Sauvignon und abschließend mit dem Desert einen Kirschlikör als Digestif.
Nennt mich Küchen-Gott.