Dabei ist zu beachten, daß man bei zuviel Fortschritt (in dem Fall Computer) seine grundlegenden Fähigkeiten verkümmern lässt und somit eben auch geistig zurückfallen wird. Fängt beim Fährtenlesen an und hört beim Denken auf...
Quatsch. Wieso sollte man am Computer sein Wissen nicht ausbauen und erweitern können?
Der übliche Schwachsinn, dass der PC nur für Blödsinn genutzt werden kann!
Weißt du, was üblich ist? Ich verrat´s dir: Viele Leute dichten bei Aussagen von Anderen häufig einfach vollkommen aus der Luft gegriffene Dinge dazu, die mit der eigentlichen Aussage überhaupt gar nichts zu tun haben und komplett am Thema vorbeigehen. So wie du auch, denn dein letzter Satz hat mit meiner Aussage höchstens soviel zu tun wie ein Hund mit den Gezeiten! Denk mal drüber nach...
Was ich meinte, ist, daß bei zuviel Fortschritt die eigenen Fähigkeiten verkümmern und dies dann im Endeffekt einen Rückschritt darstellt. Wenn alles von Anderen erledigt wird, wird man selbst nicht mehr gefordert und verkümmert dadurch geistig wie körperlich. In dem Fall erledigen Maschinen immer mehr die Arbeit von einem selbst. Natürlich sind Maschinen bis zu einem gewissen Grad praktisch, hilfreich und nützlich, keine Frage. Allerdings ist es doch so, daß Maschinen immer fortschrittlicher werden und immer mehr die Arbeit von Menschen übernehmen. Immer weniger können beispielsweise Kopfrechnen oder ähnliches, immer weniger werden geistig gefordert, weil Computer oder sonstige Maschinen die Arbeit übernehmen. Ist die Maschine kaputt, weiß der Mensch meist gar nicht mehr weiter, weil eben grundlegende Fähigkeiten nicht mehr vorhanden sind. Immer weniger werden auch körperlich gefordert, weil Maschinen die Arbeit oder die Fortbewegung übernehmen. Die Folgen sind klar, der Mensch verkümmert langfristig gesehen. Dies lässt sich auch wissenschaftlich belegen, denn nur wenn neuronale Verbindungen im Gehirn gelegt werden, wird die Intelligenz gesteigert oder zumindest mal gehalten, je nach Menge eben. Das kann allerdings nur dann geschehen, wenn man selbst ständig gefordert wird, sowohl körperlich als auch geistig. Es ist zum Beispiel nachgewiesen, daß Menschen, die Instrumente spielen, verbesserte Voraussetzungen dafür mitbringen, weil sie geistig und körperlich sehr koordiniert vorgehen müssen, um das Instrument zu handhaben und dabei auch noch Rhythmus und die korrekten Noten richtig zu spielen. Dadurch werden komplexe neuronale Verbindungen aufgebaut, die das erst ermöglichen. Nicht umsonst braucht man jahrelange Übung dazu, um das richtig zu beherrschen. Der Bewegungsvorgang und die dabei erforderliche geistige Anwesenheit sind eben nicht gerade einfach, was eine enstprechende Forderung an Körper und Geist darstellt. Man kann das selbstverständlich auch auf andere Dinge des Lebens ausdehnen, die einen entsprechend fordern. Man muss eben gefordert werden, sonst passt sich Körper und Geist der Nichtforderung an und, ja, genau, verkümmert. Da gibt´s nix dran zu rütteln, das ist nunmal so. Verstehst du jetzt, worum es geht und was ich meine?!
Es geht jedenfalls ganz bestimmt nicht darum, ob man mit einem Computer sein Wissen ausbauen kann. Selbstverständlich kann man das, man kann das aber übrigens auch wunderbar ganz ohne Computer. Der Computer erleichtert einem nur die Sucharbeit. Maschinen eben, die einem die Arbeit abnehmen...
Die breite Masse nutzt den Computer aber wohl eher für Dinge, die Greg schon angesprochen hat. In der Arbeitswelt hat ein Computer ja noch einen gewissen Nutzen, aber es ist eben auch nur ein Gerät, was dem Menschen Arbeit abnimmt, wobei wir wieder beim Punkt wären. Gut, in manchen Geschichten ist der Computer praktisch, vor allem in Kommunikationsfragen, aber ansonsten ist´s nur ein Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung oder gar Arbeitsab- bzw. -übernahme...
@threepwood:
Vollkommen richtig, zum Glück gibt es noch solche geistigen Spitzenkräfte wie Greg und mich!
Freut mich wirklich aufrichtig, daß du das bemerkt hast hast, auch wenn ich zugeben muss wirklich überrascht zu sein, eine solch weise Einsicht von dir zu hören. Allerdings muss ich hinzufügen, daß die Möglichkeit einer Rettung der Welt durch uns äußerst zweifelhaft ist. Gegen die unendliche Masse derer, die nicht so reich an Intelligenz sind, um´s mal vorsichtig und generös zu formulieren, kommen auch die überaus spärlich gesäten geistig Überlegenen mit der Fähigkeit, Dinge bis zum Ende durchleuchten zu können, nicht an, was wiederum zur Folge hat, daß die Wahrscheinlichkeit einer Zerstörung der Erde durch den Pöbel ziemlich groß ist. Traurig, aber wahr!