Wobei ganz virtuose Musiker sich natürlich oft totlangweilen, wenn sie einfache Musik spielen sollen. Aber ist ne Typfrage, der eine fängt dann an, ne lange Miene zu ziehen und macht einen auf verkanntes Genie, dem anderen bricht trotzdem kein Zacken aus der Krone.
Verkopfter pseudointellektueller Kram ist eh immer furchtbar - übrigens finde ich auch alle Fans solcher Musik furchtbar, oder zumindest ihren Geschmack. Findet man ganz oft auch unter Klassik- und Jazz-Fans.
"Wahnsinn, jetzt spielt er im 11/8tel-Takt die 32tel-Synkopen mixolydisch im Krebs" und so ne Scheiße.
Obwohl, wenn man von sowas Ahnung hat, findet man sowas vielleicht auch zwangsläufig geil, wer weiß.
Dream Theater z. B. finde ich stellenweise gut, aber solche 6-Minuten-Instrumental-Teile, die auf musiktheoretischer Ebene werweißwie anspruchsvoll sind, lösen bei mir einfach gar nichts aus, weshalb ich sie mir nie absichtlich anhöre. Oder wenn sie was auslösen, dann nicht, weil sie so irre durchdacht und gespielt sind, sondern weil ich sie halt "einfach so" geil finde. Aber das ist selten.
Daseinsberechtigung hat das natürlich alles, klar. Stirbt ja keiner von, also sollnse mal.
Back in Black ist übrigens mein Lieblings-Song von AC/DC; denk Dir so ein Gitarrenriff aus, und Du kannst den Rest Deines Lebens die Füße hochlegen.