Die CDU sind die große, konservative Volkspartei in Deutschland. Die sind eher rückwärtig orientiert und stehen eher auf Wirtschaftsbosse als auf Arbeitnehmer.
Die FDP, die Liberalen, sind eigentlich die Vertretung der Wirtschaftsbosse, die Partei der oberen 10.000. Leider hat sie, bis auf ihren Vorsitzenden, kaum noch einen bekannten Politiker in ihren Reihen, der jetzt ein Amt übernehmen könnte. Das war früher (70er bis 90er) noch anders, aber insgesamt stehen die auf alles Geld den Unternehmen, da die dann bestimmt den Angestellten gutes tun werden. Mal sehen.
Die SPD ist die sozialdemokratische (Ex?-) Volkspartei Deutschlands, die früher wirklich immer für die Arbeiterschaft einstand, aber seit der Schröder Regierung immer mehr in die politische Mitte gerückt ist und damit über die Hälfte ihrer Wähler eingebüßt hat.
Die Grünen dürften ja auch in der Schweiz bekannt sein.
Haben sich in Deutschland als kleine Partei etabliert, die aber gerade den Ökoladengänger zusprechen. Also eher die Erdkundelehrerpartei...überspitzt gesagt.
Die Linken sind eine Mischpartei aus linken Sozialdemokraten, Sozialisten und Kommunisten. Im Osten ist sie stark geprägt von der Vorgängerpartei PDS, welche sich aus der DDR-Volkspartei SED gebildet hat. Im Westen gab es kurzzeitig eine Protestpartei von ausgetretenen SPDlern, welche mit der wirtschaftsorientierten Politik ihrer Partei nichts mehr zu tun haben wollten. Danach haben sich diese beiden Lager zusammengetan und sind die großen linke Protestartei Deutschlands, da sie als einzige Partei im deutschen Bundestag ganz andere Ziele verfolgt: Ausstieg aus der Nato, Ende des Afghanistaneinsatzes, Mindestlohn für jeden, Reichensteuer. ISt mit kaum einer anderen Partei zu vereinbaren.
Und jetzt kannst du dir die politische Gesinnung mancher kultboy-Mitglieder besser vorstellen.