Hundeschule war ich. In einer gabs Welpenspielen, das war eigentlich ganz witzig, ein Haufen unterschiedlicher Hundekinder, die durcheinanderwuseln und im Anfang leichte Aufgaben lösen sollen, zum Beispiel über eine Folie laufen oder durch eine Röhre, um diese Dinge kennenzulernen. Aber zu meinem Hund sagte die "Lehrerin" natürlich, er weiss nicht, was er hier soll. Kostete pro anderthalb Stunde für jeden Teilnehmer 10 Euro, fand ich akzeptabel. Allerdings hat meiner da eher schön gespielt als schön gelernt (halt wie ich damals in der Schule).
Naja, nach 5 Treffen haben wir das dann einschlafen lassen, meiner ist eher der Typ Hund für Individualunterricht. Den gabs dann etwas später, kostete pro Stunde 25 Euro und das will überlegt sein, meiner Meinung nach ist das nicht wenig. Nun, mittlerweile mache ich so ziemlich fast alles, was mein Hund so möchte und wir beide sind zufrieden. Für Hundeerziehung bin ich denkbar ungeeignet, wie ich herausgefunden habe.
Aber ein Preisvergleich lohnt unbedingt, und wenn Erziehung, sollte sie auf dem Belohnungsprinzip basieren, alles andere ist nix. Keine Stachelhalsbänder oder ähnliches, keine Fliegenklatsche, all das habe ich hier schon gesehen. Das Wichtigste (komm, sitz, platz) kann meiner und er macht das auch, und Rolle Rückwärts, Pfotegeben und so einen Kram brauchen wir nicht, wir sind ja nicht beim Zirkus. Allerdings hab ich auch eher so einen mittelgrossen Mischling und keinen Riesenhund, dann ist ein Minimum an Erziehung meiner Meinung nach unbedingt vonnöten. Solange ein Hund freundlich ist, kann ich auf alles andere verzichten.