Letzten Sonntag durfte ich eine verdammt gute schauspielerische Leistung genießen! Da habe ich nämlich zum ersten Mal „Die Hexen von Eastwick“ gesehen. Ich hab den Film ja immer gemieden, weil ich Dumpfbacke aus irgendeinem Grund immer glaubte, der wäre so’n überraschungsarmer Weiberfilm nach Schema F a la „Club der Teufelinnen“ oder „Der Teufel trägt Prada – rapüüh…
Aber diesen Film fand ich richtig gut! Nicholson war natürlich ein Hammer, aber die beste Vorstellung gab darin Veronica Cartwright. Von der hatte ich noch nie was gehört, dabei spielte sie immerhin in „Alien“ mit – angeblich hätte sie sogar die Rolle der Ripley spielen sollen. Wäre bestimmt die bessere Wahl gewesen...
Jedenfalls spielte sie in „Eastwick“ eine Besessene, und obwohl es ja eine Komödie ist, kriegte ich bei ihrer Darbietung fast Schiss!
Im wahrsten Sinne des Wortes eine Wahnsinns-Vorstellung, die sie da bot.
Ein weiterer Schauspieler, den ich sehr schätze, wäre Bryan Cranston. Das ist der, der Malcolms Vater gespielt hat.
Finde ihn einfach grandios witzig, obwohl er eigentlich so ein „seriöses“ Gesicht hat. Bin gespannt auf seine letzte Serie, in der er einen krebskranken Chemiker spielt, und wofür er auch zweimal in Folge mit dem Emmy ausgezeichnet wurde (eigentlich ein wertloser Preis, ich weiß, aber immerhin bekam ihn ausnahmsweise der Richtige).
Hmm, beim Lesen der letzten Postings hier ist mir eine Quizfrage eingefallen: Was haben Johnny Depp, Patrick Swayze und Julia Roberts gemeinsam?
-Richtig, sie haben in diesem Fred eigentlich nix zu suchen!
Denn der beste Schauspieler aller Zeiten ist Choi Min-sik, der in „Oldboy“ den Oh Dae-su spielte.
Noch was: Geht's nur mir so, oder kriegen wirklich immer wieder die Falschen den Oscar für die Beste weibliche Hauptrolle? Gwyneth Paltrow, Halle Berry, Nicole Kidman, Reese Witherspoon und heuer sogar Sandra Bullock - wie bescheuert ist die Academy eigentlich?