Derzeit hauptsächlich
Dragons Dogma - Dark Arisen. Ein nicht gerade einfaches Action-RPG in einer offenen Spielwelt. Nicht perfekt, hat aber was. Auch ein wenig Old-School mäßig bezüglich; dass Spiel nimmt einen nicht wirklich an die Hand, man kann eigentlich von Anfang an machen was man mag, was allerdings auch recht schnell mit dem Ableben bestraft wird. Auch sind die Möglichkeiten des Schnellreisens doch eher eingeschränkt bzw. kostspielig, so das man die Spielwelt noch durch ordentlich Laufen erleben kann. Gefällt mir recht gut.
Dann
Grid 2. Ich liebe Codemasters Rennspiele. Sei es Colin Mc Rae (auch die Dirt-Neuauflagen) oder die TOCA Spiele auf PS1 und DTM Spiele, genauso wie die aktuellen Formel 1 Spiele sowie Grid 1. Letzteres habe ich mit recht viel Begeisterung gespielt und halte es für einen der besten Renntitel der aktuellen Konsolengeneration. Wie Dirt 3 konnte mich aber auch Grid 2 nicht wirklich vom Hocker reißen. Schlecht ist es keinesfalls. Die Rennstrecken sind nett designt (wenngleich es durch Streckenabschnitte gar nicht mal so viele sind), die Abwechslung kommt dank typischer Rennen in den USA, Europa und Asien samt Spezialdisziplinen wie Drift, etc. auch nicht zu kurz. Vor allem kamen mir bisher keine Rennen drin vor, in denen sich die KI wieder dran schummelt wenn man weit führt, ein für mich großer Pluspunkt. Manch einer mag den Fuhrparkt (glaube "nur" 40-50 Rennautos) bemängeln, ist für mich aber soweit ok. Der Karrieremodus ist nicht der Rede wert, stört aber auch nicht wirklich. Aber irgendwie hatte das alles auch schon der derzeit wieder unter Grid 1 Reloaded verkaufte erste Teil der Serie. Kurzum, guter und typischer Codemasters Racer, in den man aber ruhig noch ein wenig "mehr" hätte reinpacken können.
Zu guter letzt
Civilization Revolution. So eine Art Hassliebe. Ich habe letztens Teil 5 am PC (für mich immer noch schwächer als Teil 4, jedenfalls ohne Add-Ons) gespielt und dann auch direkt noch mal die X360 angeschmissen. Das Spiel bleibt ein Fall für sich. Sicher, es wurde als Spiel für schnelle Runden entwickelt, länger als 3 - 4 Stunden dauert selten ein Match, dementsprechend klein die Weltkarte. Lässt sich auch drüber wegsehen und funktioniert steuerungstechnisch auch wirklich gut, halt ein vereinfachtes Civilization. Aber da wären dann zum Beispiel so Sachen wie die K.I.; es ist eigentlich komplett egal wie man sich gegenüber denen verhält, irgendwann kommt der Zeitpunkt wo die und die Erfindung oder der oder der Spezialist gefordert wird. Kommt man der Bitte nicht nach, gibts die 50/50 Chance auf Krieg. Egal wie man vorher mit denen stand, kommt mir ab und zu auch wie zufallsgeneriert vor. Bis auf wenige Szenarien gibts auch immer nur Spiele mit allen vier Siegesbedingungen (Wissen, Kultur, Geld, Eroberung), die Computergegner (immer vier an der Zahl) werden zufällig ausgewählt, bis auf die Szenarien gibts auch sonst nicht wirklich was einzustellen. Bis zur dritten Spielstufe ist das Spiel eigentlich zu leicht, die vierte ist herausfordernd, bei der fünften bin ich mir fast sicher die K.I. cheatet, und das nicht zu knapp.
Was halt wirklich ärgert ist die doch sehr kriegerische K.I.; klar, macht das ganze auch herausfordernder, wer sich nur auf einen der Siegespunkte statt um die Armee kümmert, der kann sich drauf einstellen nicht lange zu überleben. Nervt aber halt. Spielen tue ich es trotzdem immer wieder...
Und es ist ja immer noch besser als diese Gesichtsbuch Verklatsch
Auch das jüngst angekündigte Civilization Online lässt bei mir nicht gerade Freudensprünge los; sich als einzelne Person einer Zivilisation anzuschließen und mithelfen diese gedeihen zu lassen schön und gut. Aber erstmal bin ich kein Onlinegamer. Und mit dem Errichten und Beherrschen einer Zivilisation bzw. der gesamten Welt hat das jetzt nur noch wenig zu tun.