Ich spiele gerade "
Resident Evil 5" auf dem PC.
Ist zwischendurch ganz spaßig, aber längere Zeit am Stück mag ich es nicht zocken. So gut wie Teil
4 (auf dem GameCube x-mal durchgespielt) ist es halt leider nicht. Aber meine Partnerin Sheva ist ganz süß und zuvorkommend. Ist durchaus praktisch, dass sie eigenständig Munition etc. aufklauben kann. Bei den (langatmigen) Scharmützeln wäre es auch lästig, wenn man alles selber machen müsste...
Ich bin noch nicht allzuweit vorangekommen; bin erst beim ersten richtigen Bossgegner - eine Art Riesen-Centipede - angelangt. Und diesen Kampf hab ich mittendrin abgebrochen...
Ich fand Folgendes nämlich (im Vergleich zu den älteren Teilen der Serie) richtig blöd: Dass man keine Angst mehr haben muss, seine Munition sinnlos zu verpulvern.
Zumindest im
normalen Schwierigkeitsgrad "wachsen" die blauen Bohnen einfach so aus dem Boden, wenn man mal an Munitionsmangel leidet. Sie werden einem praktisch "einfach so geschenkt." Man muss sie nur einsammeln und seine Knarre damit nachladen. Einsammeln - Ballern - Einsammeln - Ballern. Bis der Obermotz endlich den Geist aufgibt. Und wenn ich schwer verletzt bin, heilt mich Sheva fürsorglich von selbst...
Dabei fand ich gerade das "Munitionsmanagement" der ersten Teile so motivierend!! Da freute man sich noch wie ein Schneekönig, wenn man in einem Kleiderschrank oder in einer Schublade ein volles Magazin für seine Pistole aufstöberte. 08/15-Zombies lief man geflissentlich aus dem Weg, um seine Patronen für knackigere Gegner zu aufzusparen.
Jedenfalls fehlt mir dieses Spannungselement von Damals nicht wenig, und ich finde es bedauernswert, dass dieses "umständliche" Spieldesign (die Truhen! Und die Schreibmaschinen zum Abspeichern!) leider nicht mehr "zeitgemäß" und massenmarktkompatibel ist - zumindest bei der "Resi"-Serie.