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[PsychoT]

Klarer strukturiert auf jeden Fall. Heute läuft's, ja, auch in der Musik, eher auf 'nen standardisierten Einheitsbrei hinaus. Früher war's cooler!

[PsychoT]

Wenn es allerdings Michael als Charakter nicht gäbe, nur halb so gut.

Hast du denn schon Trevor kennengelernt ? 

Heute morgen, ja. Auch cool, aber ich kann mich mit diesem ungepflegten, asozialen White-Trash mit Halbglatze nicht so ganz identifizieren. Michael dagegen geht schon in meine Richtung. Absolut gesellschaftskonform, aber charakterlich mit den Ecken und Kanten, die die Welt ihm verpasst hat. Das ist auf jeden Fall mein Favorit der 3 Charaktere.

Jetzt, wo ich alle etwas besser kenne, ist mir Trevor wesentlich sympathischer als zuvor. Ehrlich und direkt ist er, und das ist grundsätzlich gut. Leider ist er immer noch ungepflegt, asozial und White Trash. Aber das Spiel gefällt! Kommt mir zwar linearer und weniger umfangreich vor wie die ganzen Vorgänger, aber Dinger drehen ist schon schön. Nur die Medaillen bei den Missionen halte ich für den falschen Weg. Ich werde definitiv keine Mission mehrmals spielen, nur um irgendwann 'ne Goldmedaille zu bekommen.

[Retrofrank]

Michael ist der klassische Gangster mit Familie, wie Tony Soprano. Neigt zu Überreaktionen und Wutausbrüchen, während ihm zu Hause alles entgleitet. Trevor ist ein bis zur Karikatur überzeichneter jähzorniger Psychotiker, der völlig triebgesteuert agiert. Franklin ist der "normalste" (so etwas wie normale Menschen, gibt es in GTA nicht) der drei und steht immer wieder fassungslos daneben, bei den irrwitzigen Kapriolen der anderen beiden.

[Gunlord]

Stereotypen, allesamt - "normale" Menschen gibt es in GTA nicht. Von daher wirkt diese ständige Lobhudelei auf die Serie mit ihrem ach so gesellschaftskritischen Einschlag auch immer etwas albern.

[cassidy]

Ja. Das stimmt schon. Bin nie großer Fan der Serie gewesen. GtaV hab ich für die One hier liegen. Aber mehr, als bisschen rumcruisen mag ich nicht. Ich kann dieses Assige auf Dauer immer ganz schlecht ertragen. Gut, angenehmer als die Niko Belic Nummer ist es schon, aber, im großen und Ganzen habe ich immer das Gefühl, da irgendwelche Minispielchen zu spielen, die an sich jetzt auch nicht so dolle Abwechslung bieten. Aussehen tut es wahnsinnig gut. Da kann man nicht meckern. Um mich wirklich zu motivieren, es zu zocken, dafür reicht das nicht. War aber bei allen Teilen so. Was ich mochte, irgendwie, weil es so schön absurd und überdreht war, war Saints Row 3! Da konnte ich drei Minuten länger mit verbringen.

[Gunlord]

Ich kann dieses Assige auf Dauer immer ganz schlecht ertragen.

Sehr guter Punkt. Den Charakter in GTAIII fand ich noch ganz ok, aber mit den drei Leuten aus dem fünften Teil kann ich wenig anfangen - das sind alles keine Spielcharaktere die ich spielen möchte.

[PsychoT]

Stereotypen, allesamt - "normale" Menschen gibt es in GTA nicht. Von daher wirkt diese ständige Lobhudelei auf die Serie mit ihrem ach so gesellschaftskritischen Einschlag auch immer etwas albern.

"Normale" Menschen verfolgen auch keine kriminelle Karriere, von daher passt das schon so. Außerdem sind "normale" Menschen ziemlich langweilig, sowohl im Spiel als auch in echt. Ja, ich mag diese Serie! Ziemlich sogar.

[cassidy]

Stereotypen, allesamt - "normale" Menschen gibt es in GTA nicht. Von daher wirkt diese ständige Lobhudelei auf die Serie mit ihrem ach so gesellschaftskritischen Einschlag auch immer etwas albern.

"Normale" Menschen verfolgen auch keine kriminelle Karriere, von daher passt das schon so. Außerdem sind "normale" Menschen ziemlich langweilig, sowohl im Spiel als auch in echt. Ja, ich mag diese Serie! Ziemlich sogar.

Och. Du kannst mir glauben, dass ziemlich viele Kriminelle, ziemlich "normal" sind. Ein Krimineller muss nicht gleich ein Soziopath sein, denn um Solche handelt es sich in diesem Spiel. Der gemeine Kriminelle unterscheidet sich in kaum Etwas vom "normalen" Bürger!
Mein Hauptproblem mit Spielen wie GTA ist, dass es mich echt einfach langweilt und ich nicht groß Lust habe, da wirklich etwas von meiner raren Zeit zu investieren. Ich hab mir den Teil geholt, weil er im Rahmen von Superduperangebot für nen Zwanni zu haben war, und ich schon bisschen Lust daran verspüre, anarchistisch wie ich nun einmal bin, im Strassenverkehr in die falsche Richtung zu donnern, ab und an mal einen umzulegen und von Häusern zu springen. Alleine macht mir der Storymodus aber schon nach fünf Minuten echt keine Laune mehr und ich frage mich, warum ich Assis beim auf Menschen kacken virtuell auch noch helfen soll, wenn ich dass auch gemütlich Live in der Bahn oder auf nem austauschbaren Platz in irgendeiner deutschen Metropole, erleben kann. Frust abbauen kann ich bei sowas sicher nicht, und mich verzaubern und in fremde, interessante Welten abtauchen lässt mich der Kram auch auch nicht. Letztlich alles Prolortl2niveau! Und, so ne Scheisse macht die Menschen letztlich auch nicht gerade positiver im alltäglichen Umgang!
Aber, naja. Da scheiden sich ja eh die Geister, ob sowas wirklich sein muss,oder nicht. der Eine brauchts, der andere nicht. Die Verkaufszahlen geben dem Produnkt recht. Die Gesellschaft ebenso.

[PsychoT]

Frust abbauen kann ich bei sowas sicher nicht, und mich verzaubern und in fremde, interessante Welten abtauchen lässt mich der Kram auch auch nicht. Letztlich alles Prolortl2niveau!

Frust abbauen kann man sowieso nicht, indem man sich irgendwo hinsetzt und irgendwas tut. Nein, Frust abbauen erfordert schon ein gewisses Maß an Bewegung und Energieabbau. Also hat man 2 Möglichkeiten: Entweder man geht raus und schlägt den nächsten Flüchtling mindestens krankenhausreif oder man treibt ausgiebig Sport. Muss jeder für sich selbst entscheiden, was er davon wahrnimmt.
Zum Abtauchen in einer andere Welt reicht das Spiel aber allemal. Ist natürlich kein Fantasy-Spiel, aber man durchläuft eine Story in einer Gegend, die es so nicht gibt. Eine künstlich erschaffene Welt also. Und in eine künstlich erschaffene Welt kann man "eintauchen", egal in Welche. Von daher passt das schon so. Und bitte, Prolo-RTL2-Niveau ist das bei Weitem nicht! Ist eher so roadmovie-gangster-mäßig, und da liegt das Niveau ungefähr zehntrillionen Ebenen über RTL2.

[Retrofrank]

Jedem das Seine, wären die Charakter vollkommen ernst gezeichnet, würde es mir auch weniger gefallen, daher hatte ich auch Probleme mich mit Nico aus dem vorherigen Teil zu identifizieren, aber außer Franklin, der ja nicht mehr über die Strenge schlägt, als Protagonisten in anderen Titeln, sind alle anderen Figuren Karikaturen des American Way of Life. Typen, wie sie in einem Film von Guy Ritchie (ja, ich weiß, dass der Brite ist) vorkommen würden. Ich identifiziere mich nicht nach dem Motto "toll,diese Typen, so wäre ich auch gerne" sondern grinse über den Irrsinn in den sie hineinstolpern. Da finde ich einen Marcus Fenix, aus Gears of War (Republican Space Rangers anyone ? ) wesentlich fragwürdiger.
Was Saints Row angeht, ist eher das für mich Proll-Humor.Wenn GTA "Snatch" oder "Pulp Fiction" ist, dann ist Saints Row "Jackass", was ich noch abkönnte, aber es stört mich, dass die Haupt-Story immer extrem kurz ist und die Neben-Missionen öde sind und sich ständig wiederholen, wie das auch bei tausend anderen Sandbox-Spielen der Fall ist. Auf jeden Fall nix im Vergleich zu den Freaks, die ich in GTA5 abseits der Strecke treffen kann.

[cassidy]

Ja. Mag sein, möchte aber darauf hinweisen, dass ich in meiner irrlichternden Welt Widerspruch als Bestätigung wahrnehme, und deshalb einfach nur "Danke" sagen möchte!

Anbei aber noch, ich bin nun wirklich kein Experte bei diesen Spielen. Habe mich noch durch keines komplett durchgequält und möchte mich hiermit auch für den RTL2 - Vergleich entschuldigen! Was es wirklich ist, was mich an den Teilen stört (dass ist mir übrigens eben beim Nachdenken auf der langen Heimfahrt im Zug eingefallen), ist, dass ich die Spiele wirklich langweilig finde. Obwohl sie es nicht sind! Es liegt an mir! Vielleicht sind sie tatsächlich auch nur zu komplex für mich. Das möchte und kann ich nicht ausschließen. Vielleicht erschlägt mich die Vielfalt an Möglichkeiten einfach. Witcher, nur als Beispiel, ist auch absolut nix für mich!? Find ich langweilig! Bescheuert,oder!?
Was ich dagegen stundenlang machen kann, ist, Bubble Bobble, vielleicht Who dares Wins (ist aber auch schon aufregend) oder,  ganz tumb Anstoss 1 zu zocken. Klick,klick, Jeehaa Gewonnen, klick, klick, Mist abgestiegen,klick, klick...wenn ich so darüber nachdenke, ich kann nicht mehr ganz dicht sein...

[Retrofrank]

Ach watt.
Ich glaube du stehst einfach entweder auf lokales Mehrspielererlebnis, oder auf einfach, aber herzhaft.Persönliche Präferenzen halt.

[cassidy]

Ja. Hoffentlich!

[Retrofrank]

Nein, war nur ein Scherz.
Natürlich bist du ein verbitterter, oller Retro-Onkel, dem es am liebsten wäre, wenn wir alle wieder in Klötzchen-Grafik auf Koffer-Fernsehen zocken und Videos auf VHS glotzen würden. 

[Gunlord]

Mir sind die Möglichkeiten bzw. die Gelegenheiten mich bei GTA abzulenken auch einfach zu vielfältig. Ich komme bei den Spielen selten über 10% hinaus. Kaum starte ich eine Mission sehe ich irgendwo ein schickes Auto o.ä. welches ich gerne mal fahren würde oder eine Strecke auf der ich die Sau raus lassen kann. Was passiert wohl wenn ich dies mache und wie könnte ich Situation X oder Y herbeiführen. Die große Masse an Möglichkeiten hält mich einfach davon ab dem roten Faden zu folgen. Nach einer gewissen Zeit folgt der anfänglichen Begeisterung dann die Resignation und ich greife lieber wieder auf storylastigere Spiele zurück die dem Spieler etwas weniger Freiraum bieten und mehr auf den Charakter und die Geschichte eingehen.