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[invincible warrior]

Habe jetzt endlich mal Witcher 2 und Witcher 3 nachgeholt. Witcher 1 hatte ich damals nach dem Release von Witcher 3 gesuchtet, war echt äußerst positiv überrascht von dem Spiel damals. Witcher 2 wollte ich damals eigentlich direkt danach spielen, aber dann stotterte die Grafikkarte und ich verzichtete erstmal. Dann hatte ich Witcher 2 eigentlich nochmal spielen nachdem ich letztes Jahr die Netflix Witcher Serie geguckt hatte. Aber dann schlief mein Interesse doch wieder ein, weil mir das Kaff nach der Burg nicht gefiel. Nun habe ich es doch nochmal versucht und durchgesuchtet.
Witcher 2 ist besonders interessant mit dem total unterschiedlichen 2. Akt, auch wenn das doch noch etwas arg erzwungen wirkte. Trotzdem war die Geschichte interessant. Und dann kam eben das riesige Open World Wunder Witcher 3. Zuerst einmal, für mich als 100% Komplettierer waren die scheiß Fragezeichen der wahre Alptraum - besonders in Skellige. Ich weiß ja nicht, was so viele Leute gegen die Ubisofttürme haben, die hatte ich immer gerne erobert, aber diese Fragezeichen... Dafür glänzte das Spiel aber mit faszinierenden Geschichten und Persönlichkeiten, alles gut durchdacht und ich hatte echt viel Spaß. Einzig schade war, das Radovid in Teil 3 zum irren Fanatiker verkam. Damit war der ganze Temerienplot um ihn doch noch das maueste am Spiel, aber das war ja auch nur ein kleiner Teil in einem ansonsten großartigen Storyspiel. Die DLCs waren dann auch sehr gut. Gaunter O'Dimm ist ein faszinierender "Gegenspieler" und der komplett neue Hub in Toussaint eine atemberaubende Abwechslung nach dem verregneten Temerien/Skellige.

[Oh Dae-su]

Wie viele Stunden hast Du denn mit dem Witcher verbracht?
Wenn ich von vornherein weiß, dass sich ein Spiel über 100 Stunden hinzieht, hab ich immer Skrupel.
Dabei hab ich den 2. Teil schon lange auf der Festplatte, aber nie ernsthaft angespielt... es kommt ja immer was dazwischen, was einen abhält den Pile of Shame zu verkleinern. 

Ich spiele momentan zwichendurch "Reventure."
Das ist kein "vollwertiges" Spiel, sondern wirklich nur für ein paar Minütchen geeignet. Man muss - Überraschung! -eine Prinzessin retten. Aber bis dahin stirbt man exakt 100 verschiedene Tode - und genau darum geht's bei dem Spiel: Alle möglichen Tode freizuschalten. Klingt blöd, macht aber Spaß.
Es hat halt einen gravierenden Haken: Man kann zwar nach und nach Abkürzungen freispielen, aber es kommt - zumindest bei mir - oft genug vor, dass ich einen bereits erlebten (?) Tod erneut erlebe (?).
Das kann nerven, liegt aber eher an meiner unbedarften Spielweise.
Es kostet nicht viel, und für ein paar Minuten (auf dem Klo eventuell) ist es gut spielbar. Gibt's ja auch für Switch.

[Deathrider]

Ich habe nur Witcher 3 mit beiden Dlcs  gespielt und kann ohne zu zögern sagen dass es einer der besten Spiele überhaupt ist und locker in meiner Top Ten Liste zu finden ist. Ich habe aber es nicht zu100 % komplettieren wollen, also nicht auf Platin gespielt aber beide Dlcs geschafft wie auch das Hauptspiel. Und es war der Grund schlechthin die PS4 über Wochen lang anzuschmeissen und in eine andere Welt einzutauchen. Geniales Spiel und ich würde mir allzugerne die ersten beiden Teile als Remake nachholen.

Waren bestimmt 40 Stunden, aber hab keine Sekunde bereut.

[invincible warrior]

Mein Steam sagt 172 Stunden, aber ich habe es auch oftmals einfach im Hintergrund laufen lassen. Trotzdem waren das locker über 100 Stunden. Man kann das Spiel aber auch leicht selbst entschlacken, indem man nur den vielversprechenden Quests folgt. Die jeweiligen Hauptquests pro Region (blutige Baron, Zaubererverfolgung, Skelliger Königsstreit, Wild Hunt, Gaunter O'Dimm und das Biest von Beauclair) sollte man schon alle spielen, dann kommt man auf viel weniger Stunden. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man die zahlreichen Nebenquests nachgeht. Jedenfalls sollte man die zahlreichen Fragezeichen ignorieren, da das zu 90% nur langweilige Kistensuche ist. Falls es was interessantes wäre, würde man eh durch eine der Quests dort hingeführt. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall, das Spiel hat viel bessere und tiefgreifendere Entscheidungen als viele andere Spiele, die ich kenne - hatte sowas ähnliches bisher nur bei Dragon Age Origins erlebt (im AAA Spielebereich).

[suk]

Waren bestimmt 40 Stunden, aber hab keine Sekunde bereut.

Oh, da möchte ich auch sagen, da hast Du vieles liegen lassen. Mein Counter zeigt genau 200h und 40min. Und ich habe mich in Skellige z.B. nahezu nur auf die Hauptquest konzentriert. Muss aber dazu sagen, dass ich zahlreiche Entscheidungen nicht einfach so gespielt und belassen habe, sondern durchaus versucht habe mehrere Alternativen zu erspielen, was ja zum Teil mit völlig neuen Aufgaben oder gar kleinen separaten Maps belohnt worden ist, die sonst völlig unbemerkt geblieben wären. Sehr schade, zum Teil.

[Deathrider]

Vielleicht waren es auch 60, ich denke nur dass 100 zu viel gewesen sind. Ich hab viele Nebenquests gemacht, weil ich die sehr abwechslungsreich fand - Mord aufklären zum Beispiel  - musste am Ende nochmal spielen da ich das schlechte Ende erwischt habe. Aber ansonsten ließ ich meine Entscheidungen so stehen auch wenn ich mich öfter darüber dann geärgert habe.

Ahja, die Dlcs sind das beste was ich je an Add Ons gespielt habe und zwar beide.

Nur auf Kisten sammeln oder dem Kartenspiel hatte ich keine Lust.

[invincible warrior]

Haha, Gwent hatte ich am Anfang auch gehasst, bevor ich das verstanden hatte. Als ich dann aber später mal einen besseren Satz Karten hatte, wars doch sehr erheiternd. So erheiternd, dass ich sogar überlege mir Thronebreaker von CD Project zu holen. Das ist im Grunde ein Singleplayer Gwent mit Story.
Für Leute die Gwent nicht kennen, es ist im Grunde die Witcher Fassung von Blizzards Hearthstone. Und für die, die das auch nicht kennen, eine sehr vereinfache Variante von Magic: The Gathering.

[suk]

Und wer das auch nicht kennt - es ist wie Skat nur für zwei. 
Der Gwent-Part hat mich auch eher... aufgehalten. Für die zwei, drei Quests, wo man das spielen muss, musste ich doch einige Runden zocken und andersweitig Karten "besorgen", die mich dann auch wirklich weiter gebracht haben. Nee... das hätte ein nettes Kneipen-Gimmick bleiben können.

[Retrofrank]

Waren das Pflicht-Quests ? Ich erinnere mich nicht mehr genau.
Ich habe auch nur sehr wenig Gwent gespielt.

[Deathrider]

Ich meine nicht, da ich um Gwent einen Bogen gemacht habe.

[mark208]

Nein keine Pflicht, das waren einfach Nebenaufgaben, ich mein dem Roten Baron sollte man besiegen und auf irgendeiner Festivität konnte man an einem Turnier teilnehmen, so in der Art tauchte das immer mal auf.

[invincible warrior]

Das waren höchstens Quests, die einem das Interesse an Gwent schmackhaft machen sollten, aber es gab quasi keine negativen Konsequenzen. So wird man zB beim großen Gwent Turnier direkt vor Runde 1 gefragt, ob man nicht einfach betrügen möchte und mit dem Gewinn abzischt. Wenn man da zustimmt (was mit Zaunpfahl gewunken wird) oder das Turnier gewinnt stiehlt am Ende jemand anderes den Gewinn und man darf dann nachforschen, was passiert ist. Aber dafür muss man nicht gewinnen. Was aber sein kann, ist, dass man bestimmte Extrakarten braucht, die man nur durchs spielen gegen Gegner gewinnen kann.
Das Addon Turnier habe ich dann nicht mehr verloren, weil ich das Spiel inzwischen voll verstanden hatte. Aber ich vermute mal, dass Geralt da ähnlich eingreift, auch wenn er nicht gewonnen hat.

[suk]

Man, dann war es halt keine Pflicht... Kriegt euch wieder ein.
Ich weiß es nicht mehr. Ging um irgendwelche Karten besorgen und ein Turnier gewinnen, oder so. "Spielen muss" ist sicherlich übertrieben - es wäre nicht Witcher 3 gewesen, wenn man nicht drei alternative Möglichkeiten gehabt hätte, aber wenn die Quest sagt, gewinne das Turnier, kann man das ja auch einfach mal machen.

[Oh Dae-su]

Hab so lange damit geliebäugelt, und endlich zocke ich jetzt "Ori & The Blind Forest."
Wunderschönes Spiel! Hochmotivierend!
Einerseits.
Andererseits hatte ich wegen eines Spiels nie solche Wutausbrüche wie heute. Ein Gamepad oder sowas hab ich zwar nicht zerdeppert, aber einmal hab ich schön schleimig den Bildschirm angespuckt - ich konnte nicht anders. 

Oder kommt es nur mir so schwer vor...? Oder bin ich schon zu alt für solche Games?
Nach jeder neuen Fähigkeit, die ich bekomme, wird's für mich ein Stück härter. 
Aber mittendrin auf "Leicht" einstellen mag ich auch nicht.

[Retrofrank]

Zumindest hast du´s der ollen Glotze so richtig gezeigt.