Baldur's Gate 3 überzeugt durch die vielfältigen Möglichkeiten das Spiel überhaupt anzugehen. Das die Kämpfe langweilig sind kann ich nicht bestätigen, in den höheren Schwierigkeitsgraden sind die taktisch auch echt fordernd. Man kann aber vielen Kämpfen aus dem Weg gehen, oder aber so zuschlagen das die Bosse in 10 Sekunden besiegt sind. Letzeres ist natürlich etwas schummeln (man kann z.B. Balthasar einfach vom Rand schubsen), weil die Skripte nicht ausgereift genug sind. Ansonsten aber ein tolles Spiel, was defintiv noch besser als Original Sin 2 ist. Man fängt eine der unzähligen Quests an, möchte die weiterverfolgen...und plötzlich entdeckt man andere große Areale. Sehr motivierend das nicht alles "auf Schiene" läuft. Das Ende vom Spiel fand ich etwas enttäuschend, der Rest war aber sehr gut gemacht.
9/10 sind da auf jeden Fall gerechtfertigt. Sowas wie die modernen Zeldas spiele ich nicht mehr. Fand das "Breath of the Wild" schon maßlos überbewertet, für das was es geboten hatte.
...oder ob's einfach Pech ist, wenn ich bei 75% Trefferchance 5mal danebenhaue/abgewehrt werde/ bei Treffer nicht verletze. Mühsames Spiel!
Die vorherigen Larian Spiele basieren auf einem eigenen Regelwerk, welches nur teilweise an D&D angelegt ist. BG 3 dagegen ist 100% reines D&D Regelwerk. Vielleicht etwas ungwohnt, wenn man das länger nicht "erlebt" hat. Ich finde es jedenfalls super, das es rundenbasiert ist. Dieses anhalten mit der Space Taste mag zwar ganz gut in den alten Bioware Titeln funktioniert haben, aber so ist es definitv besser.
So, und jetzt schaue ich mir mal "Sea of Stars" an. Scheint ein nettes Kontrast Programm zu BG 3 zu sein. Und so schön retromäßig von der Optik.