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[Retrofrank]

Es muss aber auch nicht alles auf Teufel komm raus Open World sein. Besonders wenn man, wie Ubisoft es so gerne tut, die Missionen einfach mit der Fill-Funktion einfügt.

[forenuser]

Ich für meinen Teil bin absolut empfänglich für Open World. Bei Videospielen entspannt mich kaum etwas mehr als einfach nur durch die Gegend zu laufen und die Spielwelt zu erkunden. Die Missionen erledige ich dann eher so nebenbei oder wenn erforderlich weil es sonst nicht weiter geht. Das kann auch egal welches Setting oder Spielwelt sein, ob nun die Xenoblade Chronicles Reihe, GTA V oder  RDR, Ghost Reacon Wildlands und Breakpoint, Watch Dogs oder eben auch Horizon Dawn. Gibt mir etwas wo ich die Gegend erkunden kann und ich bin glücklich, da können dann hunderte von Spielstunden draufgehen...

[PsychoT]

Es muss aber auch nicht alles auf Teufel komm raus Open World sein. Besonders wenn man, wie Ubisoft es so gerne tut, die Missionen einfach mit der Fill-Funktion einfügt.

Zustimmung! Allerdings ist Ubisoft schon lange kein ernstzunehmender Entwickler mehr. Der Aktienkurs (-90%) kommt nicht von ungefähr. Deren Spiele sind alle vom Prinzip her Assassin's Creed (in schlecht) mit anderem Skin. Egal was! Du hast eine Karte voller Fragezeichen (hinter denen sich völlig irrelevanter, überflüssiger, nutzloser Scheiß verbirgt), die es abzuarbeiten gilt, und um dies zu tun muss man Türme erobern, die einem die Karte mit weiteren Fragezeichen erweitert. Tolle Sache! Hat mit einem Spiel nicht mehr viel zu tun, sondern es ist Arbeit! Sich immer wiederholende gleichbleibende, langweilige, irrelevante Arbeit. Hab denen letztens noch mit Ghost Recon Wildlands eine Bewährungschance gegeben (ist neben Assassin's Creed Origins das einzige halbwegs spielbare Ubisoft-Spiel der letzten 12 Jahre), weil ich auf Schleichspiele abfahre. Da Metal Gear Solid V in dem Bereich ein Brett ist, habe ich mir Wildlands mal gegeben. Es ist in allen Belangen deutlich schlechter, anspruchsloser, uninteressanter und vor allem mit dem üblichen Ubisoft-"Spieleprinzip" versehen. Aber ansonsten muss ich sagen, wenn's nicht gerade Ubisoft ist, bevorzuge ich IMMER Open World. Einfach nur deswegen, weil man da so schön in eine andere Welt abtauchen kann und den ganzen Dreck, der außerhalb der eigenen Wände passiert, zumindest zeitweise mal ausblenden kann. Besonders wenn's so richtige Bretter sind wie Red Dead Redemption, GTA, Metal Gear Solid V oder Days Gone. Das kannst du mit sowas wie Evil West (was insgesamt in allen Belangen eine Enttäuschung war) keinesfalls.

Wenn dann würde ich eher Tomb Raider Anniversary aus dem Jahr 2007 empfehlen, für den Anfang ideal. Es ist ein Remake vom ersten Teil und leider noch immer schöner anzusehen als 1-3 Remastered. Veränderte Geschichte, mehr Hintergrund, mehr Kulissen, neue Mechaniken, etc.

Es bleibt also dabei, kein Tomb Raider für mich. An sowas wie Uncharted habe ich sogar noch weniger Interesse, und Call of Duty bzw. Egoshooter generell spiele ich schon seit 20 Jahren nicht mehr. Ich will am liebsten Open World-Kram mit interessantem Setting. Sowas wie Elden Ring oder oben aufgeführte. Postapokalypse z.B. wäre schonmal ein gutes Setting.

Ich wüsste jetzt allerdings auch keinen PS-Titel, der spielerische Ahnlichkeiten zu Horizon Dawn hätte

Spielerisch? Assassin's Creed Origins, Assassin's Creed Odyssey (und sicherlich auch Walhalla, aber das werde ich wohl niemals spielen).

[Retrofrank]

Oh, ich mag gute Open World Spiele auch, aber es ist halt kein Wunder, dass die richtigen Bretter meist solche sind, die Jahre lang in der Mache sind. Deshalb bringen Rockstar z.B. auch i.d.R. nur zwei Spiele pro Dekade raus und nicht alle zwei Jahre ein neues Open World Spiel.

[cassidy]

Wobei ich zwar alle GTA -Teile besitze, aber ich noch Keinen ernsthaft gespielt habe.
Mal ne halbe Stunde da durch die Gegend laufen, ein Auto klauen, ne Nutte verprügeln und vom Wolkenkratzer hüpfen reicht mir dann Meist schon.  Ich finde diese gut verpackten Minispielsammlungen meist einfach öde. Und, die Protagonisten und deren Stories gehen mir einfach am Arsch vorbei.  Hinzukommt, dass sie mich langweilen.
RedDeadRedemption,der erste Teil, hat mich gepackt. Den mochte ich. Alles Andere ist Quatsch mit Soße....

[Oh Dae-su]

Ich will am liebsten Open World-Kram mit interessantem Setting. Sowas wie Elden Ring oder oben aufgeführte. Postapokalypse z.B. wäre schonmal ein gutes Setting.

"Elden Ring" ist natürlich ein wahnsinnig gutes Spiel. Hab damit gute 300 Stunden verbracht. Auf der PS5 übrigens... 
Nach langen Games stellt sich bei mir zunächst eine Unlust auf neue Spiele ein. Die dauert ein paar Tage an; vielleicht auch ein, zwei, drei Wochen. Aber irgendwann fixt mich dann doch wieder unverhofft ein Spiel an. Und das ist oft eins, das nicht zu meinen Lieblingsgenres zählt.
"Balatro" z.B. ist mein Spiel des Jahres - es machte mich sogar süchtig.

@PsychoT: Ich bin kein großer Kenner von OpenWorld-Spielen, aber hast Du schon mal "Subnautica" probiert? Ist auf meiner Pile of Shame, weil es ein ziemlicher Zeitfresser sein soll...

[Retrofrank]

Subnautica ist sehr gut. Es ist eine Open World, aber nicht so riesig. Ich hätte fast gerne ein bisschen mehr zu erforschen gehabt. Kommt allerdings darauf an, ob man die in den letzten 10 Jahren oder so recht populär gewordenen Survival Games mag. Zumindest lassen sich hier Einstellungen wie Hunger und Durst abschalten, aber es geht immer noch darum Sachen zu sammeln, um Sachen zu bauen.

[Dragondancer]

Mad Max ist so mein Open World Spiel, was ich immer wieder gerne starte. Ist zwar repetitiv ohne Ende, aber ich mag das Setting und den Flow den das Spiel hat. Bisschen Fahrzeugkampf da, bisschen Arkham liker Fauskampf hier.... passt ^^

Ach...  Days Gone ist auch so ein Zeitfresser. Und um einiges abwechslungsreicher als Mad Max. Einziges Problem kann sein, dass man nicht schon wieder ein Zombie Spiel will. Und das der Protagonist - speziell am Anfang - nicht gerade der größte Charmebolzen ist. 

[PsychoT]

Oh, ich mag gute Open World Spiele auch, aber es ist halt kein Wunder, dass die richtigen Bretter meist solche sind, die Jahre lang in der Mache sind. Deshalb bringen Rockstar z.B. auch i.d.R. nur zwei Spiele pro Dekade raus und nicht alle zwei Jahre ein neues Open World Spiel.

Mittlweile, ja. Früher kam alle 2-3 Jahre was Neues von denen raus. Auch schonmal 2 GTAs im selben Jahr (in Europa jedenfalls). Erst seit GTA V lässt sich Rockstar mehr Zeit für Veröffentlichungen. Aber an Red Dead Redemption 2 saß ich auch locker 2-3 Monate, und ich habe das Ding täglich teils bis zu 16 Stunden am Stück gespielt. Lieber etwas Zeit lassen und dann was Geiles rausbringen als jährlich Copy & Paste in Form vom selben (unfertigen) Scheiß wie bei Ubisoft...

hast Du schon mal "Subnautica" probiert?

Nee, hat mich nicht angesprochen. Sieht zwar gant nett aus, reizt mich aber gar nicht. Ich bin da mehr so der Sammler und Entdecker, will aber auch im Kampf gefordert werden. Wenn Elden Ring nicht so verbuggt gewesen wäre, wäre es genau das Richtige gewesen. Ich mag es auch strategisch bei einem Kampf vorzugehen, was gerade in Days Gone bei den Horden auch erforderlich ist. Sowas sind genau die Spiele, die für mich gemacht wurden. Bin aber immer offen für Open Worlds sofern Setting und Handlung einigermaßen passt. Muss nicht alles düster sein, ein Zelda würde ich auch gerne mal wieder spielen. Aber keins, was ich schon gespiet habe. Geht aber nicht, da es das nur bei Nintendo gibt, und außer diesem Titel ist ausnahmslos alles, was die da sonst so im Portfolio haben, vollkommen uninteressant.

Mad Max ist so mein Open World Spiel, was ich immer wieder gerne starte.

Hmm, das ist definitiv eins der schlechteren Open World-Spiele. Es hat seine rar gesäten atmosphärischen Momente (z.B. beim zerfallenen Flufhafen in den Dünen), aber insgesamt ist das Spiel EXTREM einseitig und langweilig, darüber hinaus wird man nicht gefordert und die Story, naja... Ich habe mich da halt so durchgequält und war fast schon froh, als es endlich fertig war. Würde dem Spiel keinesfalls eine bessere Note als 5/10 geben. Ich hab's für die PS4 hier (PEGI Erstausgabe wie immer) und wer daran Interesse hat, kann sich gerne melden. Ach, und was Days Gone angeht, mich hat der Protagonist direkt überzeugt, die US Synchro ist einfach absolut perfekt. In Deutsch oder einer anderen Sprache taugt das nichts.

[Retrofrank]

Das nächste Spiel, auf das ich mich wirklich freue, ist "Stalker 2", das am 20. November erscheint.
Der erste Teil war in keinster Weise perfekt, aber doch etwas absolut Besonderes und die Vorschauen sehen aus,
als würden auf jeden Fall die stärken des Vorgängers in modernem Gewand erhalten bleiben.

[suk]

Den ersten Teil fand ich noch etwas hakelig und habe ihn glaube nie beendet. Erst "Call of Pripyat" ging für mich in die richtige Richtung und hat mich auch bis zum Ende begeistert. Bin auch sehr gespannt...

[Retrofrank]

Stalker kommt, und es ist hungrig.
Satte 150 GB Laufwerksplatz soll das Spiel verlangen.Yikes ! 

[PsychoT]

Nachdem ich nach Beendingung von Horizon Zero Dawn hier über die noch intensivere Wokeness von Horizon Forbidden West las, habe ich es direkt mal gespielt. Das Spiel hat (jedenfalls auf der PS4) ganz andere Probleme als die Wokeness, auch wenn es durchaus weniger woke sein müsste. Das Spiel könnte was den technischen Zustand angeht auch von Ubisoft stammen. Bugs in Missionen, so dass diese nicht beendet werden können (eingefrorene NPCs, nicht getriggerter Missionsfortschritt, alles unumkehrbar) sind nur ein Teil des Dilemmas, was dazu führt, dass Folgemissionen und ggfs. dafür vorgesehene Belohnungen wie spezielle Waffen o.ä. komplett wegfallen. Sprites und Texturen (Vegetation etc.) werden permanent nachgeladen, da kann auch urplötzlich mal eine Mauer oder sogar ein ganzes Gebäude erst 2 Meter vor einem erscheinen bzw. "aufploppen", was vorher nicht zu sehen waren. Bei mehr Betrieb auf dem Bildschirm (oder wenn man einfach nur gerade im "Kampfmodus" ist) wird dieser alle 20-30 Sekunden für 2 Sekunden komplett Schwarz, und dann erscheint das Bild wieder (in diesen 2 Sekunden Blindheit kann man natürlich auch schon mal sterben). Plötzlich einsetzende heftige Ruckler sind auch eher die Norm als die Ausnahme. Die Musik kann auch von einer auf die andere Sekunde urplötzlich mit einem Knackser verstummen. Alles in allem ein ziemliches Desaster, hat mir förmlich die Lust am Spiel genommen (werde es aufgrund der Story aber noch irgendwie beenden). Da hilft es auch nicht, wenn man noch nicht einmal die Hälfte des Spiels durch hat, aber schon komplett auf maximaler Stufe hochgelevelt ist und es keinerlei Steigerungsmöglichkeiten mehr gibt. Tja, und natürlich bleibt noch zu erwähnen, dass das Spiel unvollständig ist und nur die PS5 eine Complete Edition mit dem fehlenden Inhalt spendiert bekommen hat. Kaum zu glauben, dass das dieselben Leute hergestellt haben, die auch schon für Zero Dawn verantwortlich waren. Zero Dawn war technisch einwandfrei, das genaue Gegenteil von Forbidden West. Zero Dawn kann ich empfehlen, Forbidden West nicht.

[Retro-Nerd]

Mag für die Konsolen gelten. Forbidden West auf dem PC, von Nixxes (derzeit die fähigsten PC Programmierer) portiert, läuft relativ problemlos. Vielleicht ist das Spiel schon technisch zu ambitioniert für eine PS4.

[Retrofrank]

Lass micht raten Psycho T....bist du immer noch always offline mit der Konsole ?
Ich fürchte, die Vorstellung dass Spiele heute noch ohne Day one Patch und was so alles danach kommt von Anfang an problemlos laufen, ist mittlerweile nostalgieverklärte Romantik. Besonders bei AAA-Produkten. Vielleicht läuft "Lego Horizon Adventures" ja besser. Auch wenn die Hauptdarstellerin auch so ein komisches, rundes Gesicht hat.