Jüngst in meinem BD-Player: Looper.
Der Sci-Fi-Reißer mit Bruce Willis, der das gefährliche Thema Zeitreisen aufgreift. Die Hintergrundgeschichte ist zwar hanebüchen, die erzählte Story ist aber gut. Zudem gefällt mir das Setting und die wiederkehrenden Motive des Chaos (verwirbelnde Milch im Kaffee, Rauchschwaden...).
[SPOILERALARM]
Joe ist ein Auftragskiller in den dystopischen USA im Jahr 2044. Im Jahr 2074 sind Zeitreisen möglich und verboten. Dennoch schickt ein Verbrechersyndikat im Jahr 2074 unliebsame Personen 30 Jahre in die Vergangenheit, um diese dort töten und verschwinden zu lassen. Die Killer sind sogenannte Looper, da sie u.a. auch ihr älteres Selbst töten. Dies wird mit Gold und Silber belohnt, die den Opfern mit auf die Zeitreise gegeben werden. Joe wird eines Tages mit sich selbst konfrontiert (30 Jahre älter), doch dem älteren Joe geling die Flucht. Der ältere Joe ist auf der Suche nach dem "Regenmacher", einem Verbrechensobermafioso, der 30 Jahre früher noch ein Kind ist. Er schafft es auf der Flucht vor seinen Häschern aus der Looperorganisation und seinem jüngeren Ich, drei Kinder ausfindig zu machen, die in Frage kommen, später der Regemacher zu sein. Sein Ziel. Alle drei töten und damit der zukünftigen Verbrecherorganisation den Kopf zu nehmen.
[MEGA-SPOILERALARM!!]
Eines der Kinder ist es tatsächlich, doch das Kind wird erst aufgrund der Jagd und der in dem Zusammenhang getöteten Mutter zum Verbrecher, wie Joe in einer plötzlichen Vision erkennt. Er selbst ist verantwortlich für die Leiden der Zukunft und er erkennt, dass er diesen Loop nur durch Selbstmord durchbrechen kann. Er bringt sich um und löscht damit die potenzielle Zukunft mit dem Regenmacher als führenden Verbrecher aus.
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Alles in allem ein Film, der durch Story statt nur durch Schauwerte zu überzeugen weiß. Dazu wird das Thema Telekinese behutsam gestreift, um nachher Teil der Geschichte zu werden. Der Film lohnt auch, ein 2. Mal angesehen zu werden. 8/10 Blunderbusses.