Filmgewaltiges Wochenende mit gleich vier Streifen:
Der Hobbit: Technisch wirklich nett, aber nicht ein Must. Story kommt schwerlich in die Gänge, erst ab Halbzeit rollt es. Einige Zusätze sind eher überflüssig, machen aus der Grundstory doch etwas ganz anderes.
Wieso die Nebenstory mit dem "Erzfeind" von Thorin Oakenshield? Dadurch wird "Eine unerwartete Reise" zu "Eine erwartbare Verfolgungsjagd durch Mittelerde". Dies entspricht überhaupt nicht dem Buch, noch nicht einmal dem Tenor. Über den Rest kann man diskutieren, dies ist aber wirklich Käse.
Soweit ein netter Film, der am Ende noch in Gang kommt und mit der Gollum-Szene das Buch 100% getroffen hat.
7/10
Shutter Island: Verstörend, verwirrend, beklemmend. Interessante Storywenden, wobei der starke Bezug auf den zweiten Weltkrieg so nicht vorher bewusst war. Trotzdem nicht der beste Scorcese/di Caprio Film.
7,5/10
The Guard: Schwarze irische Komödie um einen Provinzcop in Connemara/Galway. Wer in der Ecke schon einmal war, kann sich die Typen besser vorstellen, spaßig und schön schwarz, manchmal aber auch ein wenig plump im Humor. Wohl eine Mischung aus Lang lebe Ned Devine, Hot Fuzz und Brügge sehen und sterben. Nur nicht so gut wie die besagten Filme.
8/10
The Hunger Games - Die Tribute von Panem: Runningman jr. in einer Terry Gilliam Kostümwelt. Richtig gut.
9/10