Mhh, ich kann noch Medium empfehlen, zur Zeit meine Lieblinsserie. Patricia Arquette spielt da eine Mutter (Allison DuBois), die medial begabt ist, also Morde sieht oder mit Geistern sprechen kann. Eigentlich hört sich die Idee wirklich langweilig an, jedoch ist die Serie mehr als zB Ghost Whisperer! (von mir auch einfach als "Medium light mit Möpsen" bezeichnet) Erstmal sind die Fälle viel besser und drücken nicht so häufig auf die Tränendrüse, meistens sind die Fälle spannend und auch gerne mal kurios. Zudem ist auch nicht direkt am Anfang klar, wohin der Fall nun führt, oftmals sind die Visionen von Allison nicht das, was sie am Anfang zu scheinen sein. Außerdem gibts noch als Kontrast die Familie DuBois, die mit authentischen Problemen zu kämpfen haben, die für Abwechslungen in der fortführenden Geschichte sorgen.
Die erste Staffel fand ich damals noch eher durchschnitt, fand Ghost Whisperer damals besser (laufen immer im Doppelpack auf Kabel1). Doch im Gegensatz zu Ghost Whisperer, welches eigentlich stetig am Abbauen ist, wird Medium immer besser bzw baut jedenfalls nicht ab. Deswegen lohnt es sich in die Serie reinzuschaun.
Weiterhin gibts da noch Angel, aber dazu muss man das Buffyversum von Joss Whedon mögen. Ab der Folge wo der olle Doyle abtritt wird die Serie bis Mitte Staffel 4 immer besser, erst dann baut die Serie etwas ab. Jedenfalls wird man nicht enttäuscht, wenn man eben Whedons Stil mag.
Aktuell empfehlbare Mysteryserien gibts dann ja nur noch Fringe (naja, Supernatural auch noch, aber das ist auch Geschmackssache und auch sicher nicht geistig fordernd). Fringe ist dabei JJ Abrams (Alias, Lost, Star Trek) Version von Akte X, zwar alles irgendwie interessanter gemacht, dafür leidet der Realismusanspruch, den Akte X noch anfangs hatte. Sehenswert ist es auf alle Fälle.