Geschmäcker sind verschieden. Ich fand die Action gut, aber gerade anfangs war alles sehr langgezogen, die Geschichte um Furiosa hätte ruhig kürzer
ausfallen können. Das Ende war wirklich scheiße, langweilig, aber streckenweise auch dämlich inszeniert. Da sind dann Leute aus dem Kino gegangen.
Von den unrühmlichen Ende des Partners für die keine Träne vergossen wird mal abgesehen. Ich finde diesen Film nur extrem mittelmäßig und muss ihn
nur wegen der Action kein zweites Mal sehen. Schon gar nicht im Kino, lohnt sich nicht.
Das dümmlichste im übrigen ist die Verfolgung gegen Ende gewesen bevor sie sich dann den Arm abgetrennt hat. Sicher so ein großes Gefährt kann einem
kleinen Flitzer, das schon genügend Abstand hatte, einfach so in der Wüste hinterherfahren. Und sie kann nur mit einem Arm später dann den Hügel hochfahren,
ja klar. Warum nicht gleich durch das Gitter fliehen anstatt den dummen, nicht sehr ernst zunehmenden Bösewicht, zu verärgern? Sehr realistisch das Ganze.
Schluss um ist Furiosa für mich weit unter Mad Max Fury Road und den anderen Teilen. Ich hab kein Problem mit Tom Hardy, er kann durchaus schauspielern
aber im Film lässt man ihn wenig. Zu viel Gegrunze, wenig Dialoge. Aber Mel Gibson zuvor war auch net so wortgewandt. Lieber hätte ich von ihn mehr
gesehen oder eine Fortsetzung mit Charlize paar Jahre später gewünscht. Hauptsache nicht Ana Taylot Joy. Sie sieht ihr nicht mal halbwegs ähnlich, ist viel
kleiner und schmächtiger. Das fällt auf. Daher sind ihre Actionszenen auch nicht so glaubhaft, auch wenn sie jetzt nicht auf Superfrau macht.
Insgesamt also eher schwach und wohl zurecht gefloppt. Etwas weniger Budget bei Filmen wäre ohnedies ratsam. Ich sag da nur Minus one: 5 Mill. Aber
"It's Hollywood, Baby!", und Filmemacher denken wohl sie wären noch immer in den 2000er.
Warum ich noch auf bin? Frag die Youtuber die um die Zeit immer Karaoke machen und Europäer scheinbar hassen.