Sektenführer sind mir genau so suspekt wie Gott oder Götter oder welche Vorstellungen man sich auch immer machen mag.Egal wie viele Anhänger sie haben, weil mich das "1000 Lemminge können sich nicht irren" - Prinzip nicht beeindruckt. Wir sind die Kinder des Atomzeitalters und hängen immer noch absurden tausende von Jahren alten Kulten an.Da kann ich genauso gut an Tolkien´s Mittelerde oder Geister in Flüssen und Bäumen glauben, das ist keinen Deut weniger absurd.
Ich glaube nicht an den Lord, aber ich vermute ihn zutiefst.
Das wird aber von den "Christen" nicht akzeptiert, die wollen, dass man ein gläubiges Mitglied wird, das die Bibel auswendig lernt und dem Papst Luftküsschen schenkt. Davon will ich aber nichts wissen, das ist mir zu doof. Kein Wunder, dass der Lord out ist, wenn biedere "Christen" kitschige, naive und selten dämliche Gott-Liedchen trällern. Man darf aber auch als Vermutender nicht zu logisch über den Lord nachdenken, sonst fragt man sich irgendwann:
"Wo sitzt er, was macht er den ganzen Tag? Wird ihm auch mal langweilig? Muss er auch mal aufs Klo? Findet er es toll, dass George Harrison "My sweet Lord" sang? Warum hat er die Evolution auf die von ihm so geschickt im Weltall platzierte Erde gebracht? Ist unsere ereignisreiche Kugel für ihn so eine Art Reality-TV?"
Leider ist der Lord im Zuge der letzten vierzig Jahre durch die Kirche immer ungeiler geworden, denn sie erfüllte zwar früher lange Zeit ihren Zweck, aber mittlerweile vermuten viele Leute dahinter eine Lüge, weil sich die "Christen" so sklavisch an ihren uralten Erklärungsversuch klammern. Dadurch wirkt er wie ein Märchen. Wie bereits erwähnt, ich habe aus einer individuellen Entwicklung heraus zu meiner Lord-Vermutung gefunden, denn auch wenn die Bibel, Jesus, Adam, Eva und sogar der Apfel ein Fake sind, so bleibt unterm Strich immer noch der ideenreiche, coole Lord.