Ausserdem ist Kuh(!)Milch ja nicht unbedingt ein natürliches Nahrungsmittel für den Menschen!
Andererseits wüsste ich auch nicht, warum Kuhmilch weniger ein natürliches Nahrungsmittel für den Menschen sein sollte, als all der andere Mist, den wir uns tagtäglich reinpfeiffen - künstlich hergestellter wie aus der Natur kommender. Da halte ich Milch noch für vergleichsweise harmlos.
In meiner Jugend habe ich etwa (kein Witz jetzt) 4 bis 5 Liter täglich von dem Zeug in mich reingekippt. Überhaupt wurde in unserer Familie (zumindest mein Vater und mein Bruder) sehr viel Milch konsumiert. Wir mussten sie immer gleich in 20er-Kartons kaufen und meiner Mutter war das stets unheimlich peinlich ("Herrgott, wieivele Kinde haben sie denn?").
Ich kann allerdings nicht feststellen, dass es mir damals schlechter ging als heute, wo ich kaum noch Milch trinke oder dass es meiner Entwicklung geschadet hätte. Ich hab' Milch vor etwas drei Jahren einfach deshalb reduziert, weil es ordentlich mästet. Ist ja im Prinzip Flüssignahrung. UNd seitdem habe ich einfach auch kaum noch Lust auf Milch. Wenn ich einen Liter die Woche trinke, ist es schon viel.
Und nur weil etwas umstritten ist, fürchte ich mich noch lange vor keinem Lebensmittel. Es ist ja mittlerweile wirklich und ohne Übertreibung ALLES umstritten - und auch wieder nicht. Je nachdem, wohin man hört.